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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Der Gelbe Sack
"Fensterbrettla" aus dem Fränkischen Tag vom 10. November 2005
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Fensterbrettla

Gebrochene (Wahl-)Versprechen? Bis Berlin braucht keiner zu gehen, da reicht der Gang zum Kreistag. Die Halbwertszeit von Abmachungen und Willenserklärungen lässt sich nirgendwo besser sehen als am Gelben Sack.

Kein Bürgerbegehren, dafür machen wir das mit dem Gelben Sack erst ein paar Jahre später. Darauf einigte man sich vor zwei Jahren - mehrheitlich.

Aber was stört mich die Mehrheit von gestern, wenn ich heute doch mache, was ich will? Das ist, mit Verlaub, eine ganz seltsame Auffassung von zwischenmenschlichen und auch von politischen Grundregeln.

Zumal bis heute kein einziges Argument gefunden wurde, das den Gelben Sack zwingen entkräftet hätte. In der Zwischenzeit ist nur ein verstärkter Rückfall vieler Kreisräte in das Müll-Mittelalter zu vermelden. Argumentatorisch dreht man sowieso seit langem im Kreis.

So wird es Zeit, dass der Souverän ein Machtwort spricht: mit einem Bürgerentscheid. Das bundes- und landespolitische Hin und Her ist genug, das sollten die Kommunalpolitiker nicht nachahmen. Große Koalitionen der Verzagten, der Zurücktreter und Wankelmütigen hat der Bürger nicht verdient.

Klare Entscheidungen, saubere Begründungen und dann dazu stehen - ob so oder so. Andernfalls gehört Politik in den Gelben Sack. Oder auf den Wertstoffhof. ott


Zur Kontrolle ist hier wie immer der Scan des Artikels zu finden.

Oje, oje. Was Sie, Herr Lapp, in Ihrem Artikel noch ganz richtig schreiben, daß es das Ziel sei, das Holsystem anzustreben, stellt sich im Fensterbrettla plötzlich ganz anders dar. Vielleicht fragen Sie Ihren Kollegen Herrn Müller doch mal, wie er das denn nun gemeint hat, als er diesen Artikel geschrieben hat. Ist zwar schon beinahe drei Jahre her, aber vielleicht ist seine Gedächtnisleistung besser als diejenige des NN-Kollegen Herrn Köchel (siehe hier).

Was ich auch noch gerne erfahren würde, ob Sie denn einen Grund dafür nennen können, der die Einführung des Gelben Sackes plausibel macht. Oder anders herum: Gibt es ein Argument dafür, welches die Wertstoffhöfe zwingend entkräftet?

Auch wenn ich weiß, daß das Fensterbrettla normalerweise eher satirisch gehalten ist, so muß man diese hier schon mit der Lupe suchen. Und ich habe fast den Eindruck, meine Lupe ist gerade kaputt. Oder woran kann es liegen, daß ich keine wirkliche Satire entdecken kann?

Am gleichen Tag war dann auch noch eine Art Gegenüberstellung der Gründe für und gegen den Gelben Sack im FT.

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