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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Das Loch im Weltraum (The Immunity Syndrome)
Staffel & Folge: 2x18
Kategorie:The Original Series - Die Serie
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Story
Sternzeit: 4307.1 - 4309.4

Alles Leben im Sonnensystem Gamma A7 ist verschwunden, auch die USS Intrepid. Als die Enterprise Nachforschungen anstellt, begegnet sie einer Dunkelzone. Bald darauf verspürt die Mannschaft starke Ermüdung, und den Triebwerken wird Energie entzogen. Spock meldet, die Zone strahle irgendein Feld ab, das mit biologischen und mechanischen Prozessen inkompatibel sei. Kirk erkennt die für die Galaxis bestehende Gefahr und rückt weiter in die Dunkelzone vor. Kurze Zeit später taucht ein riesiger Einzellerorganismus auf. Spock, der weiß, daß man genaue Informationen über das Lebewesen braucht, fliegt mit einer Fähre in die Zelle hinein, um aus nächster Nähe einen Test vorzunehmen.

Im Inneren der Zelle lokalisiert er den Zellkern und macht eine weitere beunruhigende Entdeckung: Anhand der Chromosomenanordnung sieht es so aus, als sei sie im Begriff, sich zu teilen. Als Spocks Funksprüche enden, lenkt Kirk die Enterprise in die Zelle hinein. Im Kern angekommen, setzt man eine Sonde aus, die Antimaterie enthält. Kirk befiehlt volle Kraft nach achtern. Auf dem Weg ins Freie begegnet man Spocks Fähre und erfaßt sie mit zwei Traktorstrahlen. Dann explodiert die Antimaterie, zerreißt die Membran und schleudert Schiff und Fähre ins Freie.

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Bildergalerie
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Die Enterprise fliegt durch das von Sternen erhellte
Weltall, um die Besatzung in den Urlaub zu schicken.
Plötzlich spürt Spck die Zerstörung der Intrepid,
deren Besatzung aus Vulkaniern besteht.

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Vom Oberkommando kommt der Auftrag, nach der Intrepid
zu suchen, dabei wird das Schiff von Geräuschen überflutet.
Kurze Zeit später kippen die Besatzungsmitglieder reihenweise
von den Stühlen. Ihre Lebensenergie läßt nach.

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Die Crew entdeckt eine Art Dunkelzone im Weltraum.
Die Zusammensetzung ist völlig unbekannt.
Kurz darauf ist die Enterprise von dem Phänomen umhüllt. Keine
Sterne, nichts. Vom Schiff wird ständig Energie abgezogen.

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Der Führungsstab berät, was zu tun ist.
Zunächst sind weitere Forschungen angesagt.
Aber als die Enterprise eine Sonde abschießt, wird sie
heftig durchgeschüttelt und mit ihr die Besatzung.

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Dann entdecken die Sensoren endlich etwas.
Eine riesige Zelle, ähnlich wie eine Amöbe, taucht auf.
Und die Enterprise kann nichts dagegen tun,
daß sie ständig weiter hingezogen wird.

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Spock und McCoy streiten sich, wer das Shuttle in die Zelle
fliegen darf. Kirk muß entscheiden, wen er in den Tod schickt.
Spock bekommt den Vorzug. Er entdeckt, daß die Zelle
kurz vor der Teilung steht. Und dann gibt es zwei dieser Dinger.

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Das ist die Idee: Antikörper. McCoy
bringt Kirk auf die richtigen Gedanken.
Die Enterprise fliegt in die Zelle hinein, um eine
Bombe mit Antimaterie im Zellkern zu plazieren.

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Spock ist immer noch in der Fähre. Ere macht seine
letzten Logbuch-Einträge und schließt mit seinem Leben ab.
Auf der Brücke der Enterprise hat man die Bombe
abgesetzt. Doch dann geht die Energie aus.

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Doch alle haben Glück, die Druckwelle der Explosion
schleudert die Enterprise aus der Zelle heraus in den Weltraum.
Und McCoy ist hellauf begeistert, als es auch von Spock
ein Lebenszeichen gibt. Auch er hat alles überstanden.
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Credits
Regie:Joseph Pevney
Drehbuch:Robert Sabaroff
Story:Robert Sabaroff
PCode:048
Erstausstrahlung:USA: 19.01.1968; Deutschland: 03.06.1972
Hauptrollen:James T. Kirk (William Shatner)
Leonard ›Pille‹ McCoy (DeForest Kelley)
Mr. Spock (Leonard Nimoy)
Montgomery Scott (James Doohan)
Nyota Uhura (Nichelle Nichols)
Pavel Chekov (Walter Koenig)
Christine Chapel (Majel Berrett)
Kyle, Lt. (John Winston)

Anmerkungen

Allem Anschein nach hat Picards Mannschaft nicht viel Zeit damit zugebracht, die Logbücher der alten Enterprise zu lesen: In der The Next Generation-Episode "Illusion oder Wirklichkeit" begegnen Picard & Co. ebenfalls einer Dunkelzone. Als Picard Data bittet, die Unterlagen nach ähnlichen Begegnungen zu befragen, kann der Androide nichts finden.

Die Folge zeigt dieses Mal eine überarbeitete und urlaubsreife Crew. Die Müdigkeit der Crew wird durch die negative Lebensenergie der Amöbe noch verstärkt. Auch Kirk ist dises Mal äußerst schlecht gelaunt, er befiehlt die ganze Zeit mit monotoner Stimme in der Gegend rum.

Offenbar waren auch die Darsteller vom Drehbuch nicht sonderlich angetan und hielten so auch ihre eigenen Leistungen auf Sparflamme.

Interessant ist lediglich der Konflikt zwischen Spock und McCoy, die sich beide um die Mission reißen, die Amöbe zu untersuchen. Hier kommt bei beiden Charakteren der wissenschaftliche Entdeckungsdrang an die Oberfläche. Kirk steckt nun in einem interessanten Konflikt. Normalerweise geht er immer selbst auf die gefährlichsten Missionen, doch dieses Mal braucht er einen Wissenschaftler an Bord der Raumfähre und da er selbst für diese Aufgabe ungeeignet ist, muß er sich zwischen Spock und McCoy entscheiden. Er muß auswählen, welchen er auf das Himmelfahrtskommando schickt. Letztendlich geht Kirk streng logisch vor und entscheidet sich für den besser qualifizierteren, nämlich für Spock.

Dieser Konflikt ist eine interessante und originelle Idee, die aber leider nicht reicht, um die Folge aufregender zu machen. Auch wenn dieser Konflikt sicher das beste an der Folge ist, so reißt er einen doch nicht so richtig mit, was vielleicht daran liegt, daß uns als Zuschauer natürlich klar ist, daß es vollkommen egal ist, für wen sich Kirk entscheidet, da sicher beide Hauptpersonen auch in der nächsten Woche wieder mit von der Partie sein werden.

Der Rest der Handlung ist trotz bedrohtem Leben der Crew und bedrohter Galaxis schlicht langweilig und uninteressant. Die komische Amöbe über die man wenig erfährt, vermag wenig zu begeistern. Zur Zeit häufen sich in der Serie eh die feindlichen, übermächtigen Wesen (zum Beispiel das Wolkenwesen aus "Tödliche Wolken"), bzw. Maschinen (zum Beispiel der Planeten-Killer aus "Planeten-Killer"), die alle irgendwie aus dem Nichts auftauchen und die Galaxie bedrohen und meistens kurz davor stehen sich zu vermehren.

Auch die Lösung ist nach "Tödliche Wolken" schon wieder eine Antimateriebombe. Auch hier scheint dem Autor nichts neues mehr eingefallen zu sein.

Auch die überarbeitete Crew ist zwar ein neues Element, doch vermag sie den Zuschauer nicht an den Bildschirm zu fesseln, im Gegenteil die Müdigkeit und Schläfrigkeit der Crew scheint eher auf den Zuschauer abzufärben, der bei dieser Folge auch einige Mühe hat, die Augen offen zu halten.

Interessant ist eine Bemerkung von Spock am Anfang der Folge, als sich McCoy über seine Gefühlskälte ausläßt. Spock erwidert, daß auch die Menschen eine gewisse Gefühlskälte an den Tag legen, sobald es um den Tod in größerem Umfang geht. So sind wir zwar bestürzt, wenn ein Mensch bei einem Unfall oder etwas ähnlichem stirbt, auch wenn wir ihn nur entfernt oder gar nicht kennen, geht es jedoch um viele tausende Menschen, die zum Beispiel bei einem Krieg in einem fernen Land ums Leben kommen, interessiert uns das recht wenig. Spock trifft damit ziemlich gut den Kern der Sache und wehrt sich damit zum ersten Mal offen gegen den Vorwurf der Gefühlskälte, während er in vorhergehenden Folgen eher dazu geneigt hat diesen Vorwurf hinzunehmen.

In dieser Folge erfährt man, daß Spock offenbar auch über weite Distanzen in einer Art telepathischem Kontakt mit anderen Vulkaniern steht.

Die Enterprise schießt hier zum ersten und letzten Mal in der Serie einige Sonden ab, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.

Dies ist das einzige Drehbuch von Robert Sabaroff für die Originalserie, er schrieb allerdings noch für die The Next Generation die Folge "Ein Planet wehrt sich" und war an der Story zu "Die Verschwörung" beteiligt.

Mit dieser Folge dürfen wir uns von Stammregisseur Joseph Pevney verabschieden, der 14 Folgen inszenierte und nun die Serie verließ. Pevney wurde von Gene L. Coon während der ersten Staffel zur Serie geholt und beeindruckte dadurch, daß seine Arbeit immer gut mit den Darstellern koordiniert war, sowie durch seine gute Kameraarbeit. Nachdem Gene L. Coon die Serie verlassen hatte, wuchs der Einfluß der Schauspieler und Pevney kam damit nicht zurecht. Sein Ausstieg ist zu bedauern, da er sicher zu den talentiertesten Regisseuren der Serie gehörte. Nach seinem Ausstieg wurden Ralph Senensky, Marc Daniels und Vincent McEveety wieder vermehrt eingesetzt.

Die deutsche Version ist am Ende verwirrend. Dort wird die ganze Zeit davon gesprochen Spock an Bord zu beamen, doch das geschieht dann nie. Offenbar verwechselte man da den Traktorstrahl und den Transporter. Eigentlich unverständlich, was daran so schwer ist die Originalbegriffe mit den korrekten deutschen Begriffen zu übersetzen. Gerade bei The Original Series geht es da in der deutschen Version oft sehr wild durcheinander.

Die Effekte der Folge sind gut. Die Amöbe wurde gut verwirklicht, auch wenn man deutlich sieht, daß sie bei den Außenansichten einfach dort einkopiert wurde, wo die Enterprise sonst einen Planeten umkreist. Auch die Raumfähre kommt erneut zum Einsatz, außerdem sind die Produzenten schon seit einigen Folgen bemüht die Enterprise mit neuen Kameraeinstellungen aus anderen Blickwinkeln zu präsentieren.

In dieser Folge hat John Winston einen seiner zahlreichen Auftritte als Lieutenant Kyle. Allerdings steht er dieses Mal nicht hinter der Transporterkonsole, sondern versieht auf der Brücke seinen Dienst und hat auch keine rote, sondern eine gelbe Uniform an.

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Beste Szenen

Diese Folge zeigt einige entzückende Bilder des Organismus und der sie durchfliegenden Enterprise und der Fähre.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightDas Hin- und Hergehüpfe zwischen dem alten und dem metrischen System wird fortgesetzt. Spock gibt bekannt, der Organismus sei 11000 Meilen lang; später sagt Kirk, die Sonde könne Tausende von Kilometern weit treiben, wenn man sie ins Innere des Organismus schösse.
arrowrightAls Spock nach oben greift, um die Hangartür zu öffnen, damit er das Schiff verlassen kann, hält McCoy seine Hand fest. Sieht man genau auf den Atmosphärenanzeiger der Schalttafel, erkennt man, daß der Fährenhangar gar nicht mit Sauerstoff geflutet ist! Wollte Spock den Durchgang zum Hangar wirklich öffnen, bevor er Atemluft enthält? Hat McCoy außerdem nicht dabei geholfen, die Fähre vor dieser Szene flugbereit zu machen? Wenn ja, warum hat er den Hangar nicht mit Sauerstoff geflutet?
arrowrightAls Kirk vorschlägt, den Organismus mit Antimaterie zu vernichten, wirkt die Mannschaft, als sei sie wirklich beeindruckt von der Brillanz des Captains. Hat man Antimaterie nicht erst kürzlich eingesetzt, um das Geschöpf in der Folge "Tödliche Wolken" zu vernichten?
arrowrightNach der Konfiguration der die Antimaterie enthaltenden Sonde läßt Kirk Chekov den Detonationszünder auf sieben Minuten einstellen. Dann plazieren sie ihn neben den Chromosomen und blasen zum Rückzug. Die Episode liefert keinen Hinweis darauf, daß die Sonde sich von ihrem Ziel entfernt. Warum also kann Kirk den Zünder nicht auf zehn Minuten einstellen, um dem Schiff ein paar zusätzliche Minuten zu geben? (Antwort: Weil es nicht halb so aufregend wäre!)
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightIn dieser Episode nimmt ein Schauspieler Sulus Platz am Ruder ein, der so aussieht wie Lieutenant Kyle (der u. a. auch in den Episoden "Planeten-Killer", "Die Stunde der Erkenntnis" und "Ein Parallel-Universum" mitspielt). Außerdem steht er als Lieutenant Kyle im Abspann. Eigenartigerweise trägt er jedoch statt des üblichen roten Hemdes ein goldenes, und Kirk nennt ihn ständig Kowel.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightIrgend jemand müßte mal den Maschinenraum putzen. In einer Szene ruckt das Schiff nach vorn und wirft Scott aus seinem Sitz. Als er aufsteht, ist seine Hose stark verschmutzt. (Auf dem Flaggschiff der Föderation sollte man etwas mehr Reinlichkeit erwarten.)
arrowrightAls McCoy sich weigert, ihm viel Glück zu wünschen, besteigt Spock die Fähre. Sie weist nach links. Dann rotiert sie auf ihrer Plattform und hebt ab. Deswegen war sie, als Spock einstieg, zur Vorderseite der Enterprise ausgerichtet. Sie vollführte eine Wendung und verließ das Schiff durch das Heck. Doch als sie in "Reise nach Babel" mit Botschafter Sarek an Bord landet, macht sie eine Drehung, und der Botschafter steigt aus. Hier müßte die Fähre dem Heck der Enterprise zugewandt sein, da sie sich herumgedreht hat. Doch die Szene zeigt deutlich, daß sie nach links weist! (Die einzige einleuchtende Erklärung, die man dafür finden kann, ist die, daß Spock und McCoy die Tür auf der gegenüberliegenden Hangarseite benutzt haben. Würde dies nicht aber heißen, daß man zwei mit dem Hangar verbundene Korridorkulissen hätte bauen müssen?)
arrowrightKirk hat den Spiegel in seiner Kabine noch immer nicht auf seine Körpergröße justieren lassen. ln der Szene in seinem Quartier befindet er sich in Brusthöhe.
arrowrightGroße Verwirrung um die Frage, welcher Knopf in der Lehne des Kommandosessels der Kommunikation dient. In dieser Episode drückt Kirk meist den obersten Knopf, aber min destens einmal auch einen in der Mitte.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightKurz nachdem Kirk den Maschinenraum betreten hat, wir die Enterprise durchgeschüttelt. Danach wechselt die Szene zur Krankenstation. Auf dem Bett liegt ein Besatzungsmitglied, dem es laut Schwester Chapel immer schlechter geht und es wird der Frau eine Stimulanz gespritzt. Das Besatzungsmitglied hat brünette Haare und eine gelbe Uniform an. Dann geht es wieder in den Maschinenraum. Scotty kann die Geschwindigkeit der Enterprise verringern. Danach wechselt die Szene wiederum zur Krankenstation. Chapel spricht davon, daß es ›ihr‹ wieder besser geht. Aber jetzt hat dieses Besatzungsmitglied plötzlich eine rote Uniform an und zudem blonde Haare.
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