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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Ein Planet wehrt sich (Home Soil)
Staffel & Folge: 1x18
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 41463.9 - 41464.8

Die Enterprise erreicht Velara III, wo ein sogenanntes Terraforming-Projekt der Föderation stattfindet. Nachdem festgestellt wurde, daß der Planet die richtige Masse und Rotationsdauer hat sowie kein Leben aufweist, beauftragte der galaktische Völkerbund einige Spezialisten damit, ihn in eine erdähnliche Welt zu verwandeln. Die Enterprise wurde geschickt, um medizinische Routinechecks durchführen. Die Landegruppe wurde gerade erst auf die Oberfläche gebeamt, als einer der Terraformer damit beginnt, unterirdisches Wasser in einen zukünftigen See zu pumpen. Der dabei verwendete Laserbohrer entwickelt plötzlich eine Fehlfunktion und bringt den Techniker um. Als Data den Defekt untersucht, gerät auch er in Gefahr.

Die Terraformer werden zur Enterprise gebracht und anschließend beamen sich Data und LaForge noch einmal in die Station, um sich die dortigen Apparate genauer anzusehen. In einem der Bohrschächte finden sie einen kleinen Kristall, von dem wunderschöne Lichtblitze ausgehen. Sie nehmen ihn mit an Bord und dort vermutet man, daß es sich um anorganisches Leben handelt. Kurz darauf teilt sich der Kristall - ein Phänomen der Fortpflanzung -, und dieser Vorgang überzeugt Picard davon, daß der ›Stein‹ tatsächlich lebt. Außerdem wird plötzlich der automatische Translator aktiv, was beweist: Der Kristall ist lebendig und versucht, einen Kommunikationskontakt herzustellen.

Picard bespricht die Angelegenheit mit den Terraformern und gelangt zu dem Schluß, daß die intelligenten Kristalle im unterirdischen Wasser existierten. Als die Flüssigkeit an die Oberfläche gepumpt wurde, kam es für die exotische Lebensform zur Katastrophe. Der Captain gibt großes Bedauern zum Ausdruck, doch der Kristall teilt sich auch weiterhin, erklärt der Enterprise den Krieg und übernimmt den Computer. Data stellt fest, daß während der letzten Fortpflanzungsphase sehr viel Energie verbraucht wurde, doch in der Enterprise ließ sich keine Reduzierung des energetischen Potentials feststellen. Er vermutet, daß der Kristall die benötigte Energie aus dem Licht bezieht. Picard beauftragt Riker, die Lampen im medizinischen Labor auszuschalten - woraufhin die kristalline Lebensform zu sterben beginnt. Sie beendet den Kampf gegen die Enterprise und Picard beamt sie auf den Planeten zurück.

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Bildergalerie
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Die Enterprise trifft bei Velara III ein,
wo sich eine Terraformerkolonie befindet ...
... und kündigt sich bei Kurt Mandl an.

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Innerhalb weniger Jahre schaffen Terraformer mit Hilfe ...... modernster Technik neue Welten.

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Ein scheinbar schrecklicher Unfall ...... zwingt die Crew der Enterprise, Ermittlungen anzustellen.

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Bei den Untersuchungen im Labor gerät Data in Lebensgefahr.Dann entdecken er und Geordi die leuchtenden Kristalle.

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Der Kristall hat ein komplexe Struktur ...... und der Computer kommt zu dem Schluß,
daß es sich dabei um Leben handelt.

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Kurt Mandl streitet jedes Wissen darüber ab, ...... und Riker kümmert sich aufopferungsvoll
um das weibliche Mitglied des Terraforming-Teams.

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Die fremde Lebensform wächst derweil weiter ...... und droht, das ganze Schiff zu übernehmen.

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Ein Mitarbeiter erzählt endlich die Wahrheit, ...... worauf sich auch Mandl zur Mitarbeit entschließt.

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Nachdem die Crew herausgefunden hat,
daß die Lebensform Licht benötigt und
ihr so den Energiehahn abdrehen kann, ...
... erklärt der Kristall den Krieg für beendet
und läßt sich auf den Planeten zurückbeamen.
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Credits
Regie:Corey Allen
Drehbuch:Robert Sabaroff
Story:Karl Guers, Ralph Sanchez, Robert Sabaroff
PCode:117
Erstausstrahlung:USA: 22.02.1988; Deutschland: 26.01.1991
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Tasha Yar (Denise Crosby)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Will Wheaton)
Kurt Mandl, Direktor der Terraformer (Walter Gotell)
Louisa Kim, Botanikerin derTerraformer (Elizabeth Lindsey)
Björn Benson, Chefingenieur der Terraformer (Gerard Prendergast)
Arthur Melencon, Hydraulikspezialist der Terraformer (Mario Roccuzzo)
Ingenieurin (Carolyne Barry)

Anmerkungen

Nach "Die Sorge der Aldeaner" beschäftigt sich auch "Ein Planet wehrt sich" mit den möglichen Konsequenzen eines übersteigerten Glaubens an Technik und Wissenschaft: die Sensoren und führende Wissenschaftler sagen, es gäbe auf Velara III kein Leben, also verschwenden die Wissenschaftler vor Ort auch keinen Gedanken daran, daß die merkwürdigen Lichter, die sich seit ihrer Ankunft im Sand beobachten ließen und mitunter komplexe Muster bildeten, eine Form von intelligentem Leben darstellen könnten, sondern gaben sich mit der Erklärung zufrieden, es würde sich wohl um ein natürliches Phänomen handeln, das auf diesem Planeten auftritt.

So fuhren sie mit ihrer Arbeit so lange fort, bis es zur unvermeidlichen Konfrontation kam: die Lebensformen sahen sich bedroht, denn die Salzwasserschicht, die die Wissenschaftler abpumpen wollten, stellt ihre Existenzvoraussetzung dar.

Von diesem Standpunkt betrachtet, ist die Episode einmal mehr sehr interessant, da ein interessanter Konflikt aufgeworfen wird. Bedauerlich ist hingegen die merkwürdige Erklärung, es handele sich um anorganisches Leben, was nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eigentlich gar nicht sein kann (man geht davon aus, daß sich Leben ausschließlich auf organischer Basis, also Kohlenstoff oder Silikon, bilden kann [Organische Chemie]). Und so fällt denn auch diese unbekannte Lebensform in den Bereich ›Lebensformen, die plötzlich auftauchen und danach nie mehr erwähnt oder entdeckt werden‹, was aber zugegebenermaßen nicht wirklich schade ist - daß ein Verbund von Kristallen Intelligenz hervorzubringen vermag, inklusive der Möglichkeit komplexer Kommunikation mit andersartigen Lebewesen, ist schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

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Kernige Dialoge

›Häßliche Beutel, die größtenteils aus Wasser bestehen.‹ - So definieren die kristallinen Lebensformen Menschen.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightDer Kristall bezieht sich auf die Terraformer, als er sagt: ›Viel Tod verursacht. Uns töten läßt. Wir bringen euch Krieg.‹ Später überlegt eine Terraformerin: Wenn das ganze Wasser an die Oberfläche gepumpt worden wäre, hätte kein einziger Kristall überlebt. Mit anderen Worten: Der Entzug von Wasser wirkt tödlich auf die Bewohner von Velara III. Nun, im medizinischen Laboratorium gibt es kein Salzwasser. Also müßte der intelligente Kristall innerhalb kurzer Zeit sterben.
arrowrightDie Terraformerin weist auch darauf hin, daß sich der Planet durch einen normalen Tag-Nacht-Rhythmus auszeichnet. Anders ausgedrückt: Auf Velara III wird es in regelmäßigen Abständen dunkel. Als Riker im Laboratorium das Licht löscht, droht dem Kristall der Tod. Woraus sich die Frage ergibt: Wie überleben seine Artgenossen die Nacht auf dem Planeten?
arrowrightDie Plejaden sind 415 Lichtjahre von der Erde entfernt, doch bei einem Logbucheintrag behauptet Picard, die Enterprise sei dort mit einer Kartographierungsmission beauftragt. Mit Warp 9 dauert es etwa nur drei Monate, um die Plejaden zu erreichen. Warum beginnt die Föderation erst jetzt damit, jenen Raumbereich zu erforschen?
arrowrightEins muß man Data lassen: Er ist schnell! Er hat LaForge gerade aufgefordert, die Energiezufuhr für den Laserbohrer in der Pumpstation auf dem Planeten zu unterbrechen, als er merkt, daß der Apparat auf ihn feuert - woraufhin sich der Androide duckt und dem Strahl ausweicht. Wir haben es hier mit einem Laser zu tun. Laserstrahlen sind so schnell wie das Licht, und Licht hat eine Geschwindigkeit von rund 300000 Kilometer in der Sekunde!
arrowrightAls Data und LaForge die kristalline Lebensform entdecken, befindet sie sich in einer dunklen Bohrröhre. Später heißt es in der Episode, daß sie Licht braucht, um zu überleben.
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightWarum ist die Crew der Enterprise von dem kristallinen Leben überrascht? Ganz abgesehen von den ungewöhnlichen Lebensformen, die frühere Besatzungen von Enterprise-Schiffen entdeckten: Picards Crew bekam es bereits mit Q zu tun, einer ›einsamen‹ Energiewolke, einem transdimensionalen Gott und einer riesigen Kristallentität - exotischer kann Leben kaum sein.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightWas sieht man eigentlich am anderen Ende der ›Leitung‹, wenn die Übertragung von Kom-Signalen gewissermaßen ›angehalten‹ wird? Zu Beginn der Episode spricht Picard mit Mandl. An einer Stelle wendet sich Troi an den Captain und meint, etwas ginge nicht mit rechten Dingen zu. Picard betätigt einen Schalter, und der Computer meldet: ›Frequenz geschlossen.‹ Doch Mandl bleibt auf dem Wandschirm zu sehen. (Möglicherweise blickt er jetzt auf einen leeren Schirm, der das Föderationssysmbol und den Hinweise zeigt. ›Bitte entschuldigen Sie die Unterbrechung. Wir möchten über Sie reden, ohne daß sie uns dabei zuhören.‹) Es dauert nicht lange, bis Mandl die Geduld verliert und auf der Brücke hört man, was er sagt. Offenbar ist der Kommunikationskanal nur in einer Richtung geschlossen, von Picard zu Mandl. Ist so etwas nicht ein wenig unhöflich?
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls Picard, Crusher, Data, LaForge und Wesley zum ersten Mal das medizinische Laboratorium aufsuchen und dort den Kristall untersuchen, fordert die Ärztin eine Vergrößerung. Kurz darauf weist sie den Computer an, die Vergrößerungsstufe zu verringern. Doch als sie etwas später in einer Nahaufnahme erscheint, ist im Hintergrund noch immer das maximal vergrößerte Bild zu sehen.
arrowrightWährend dieser Episode verwendeten die Produzenten immer wieder die gleiche Basisaufnahme für die Szene, die den Wandschirm zeigt, während gleichzeitig Data und LaForge an ihren Konsolen zu sehen sind. Bei der ursprünglichen Aufnahme enthielt der Wandschirm vermutlich eine blaue Fläche, die dann später durch die gewünschten Darstellungen ersetzt wurde. Bei Picards Gespräch mit Mandl, dem Leiter der Terraforming-Gruppe, sehen wir die Szene mehrmals, und sie wiederholt sich mindestens zweimal während der Kommunikation mit der kristallinen Lebensform. Beobachten Sie: Er berührt immer wieder die gleichen Schaltflächen ...
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