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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Unser Mann Bashir (Our Man Bashir)
Staffel & Folge: 4x10
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Übersicht
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Story
Sternzeit: unbekannt

Zu Beginn der Episode genießt Bashir ein Holo-Abenteuer, in dem er ein extravaganter Spion zur Zeit des Kalten Krieges auf der Erde ist (in der Art von ›007‹). Seit dem Eintreffen des neuen Programms hat der Arzt seine ganze Freizeit dieser fiktiven Welt gewidmet. (Seine Kammerdienerin Miss Mona ›Wonder Bra‹ Luvsitt dürfte dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielen.)

Unterdessen kehren Sisko, Kira, Dax, Worf und O'Brien von einer Konferenz zurück. Als sie sich Deep Space Nine nähern, stellen sie fest, daß jemand den Runabout manipuliert hat. (Die Übeltäter gehören zu einer cardassianischen Gruppe namens Der wahre Weg, aber eigentlich existieren sie nur, um die Handlung in Gang zu bringen.) Eddington versucht in der Ops, die Offiziere an Bord der Raumstation zu beamen. Unglücklicherweise explodiert das kleine Raumschiff genau im kritischen Augenblick, und deshalb sitzen die Transferierten im Strukturspeicher fest. Eddington weist den Computer an, die Strukturmuster an freien Speicherplätzen abzulegen. Die physischen Muster speichert der Computer in Bashirs Holo-Programm, und die der neuralen Energie verstaut er woanders. Dadurch beginnt ein aufregendes Abenteuer in der Art von James Bond: Bashir muß in seinem Holo-Abenteuer alle anderen vor dem Tod bewahren, um zu verhindern, daß sich die gespeicherten Muster auflösen. Schließlich verbindet Rom den Transporter der Defiant mit dem Speicher kern der Holo-Kammer, was eine Rettung der Transferierte ermöglicht.

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Credits
Regie:Winrich Kolbe
Drehbuch:Ronald D. Moore
Story:Robert Gillan
PCode:482
Erstausstrahlung:USA: 27.11.1995; Deutschland: 24.10.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Max Grodénchik - Rom
Michael Eddington, Lt.-Cmdr. der Sicherheit der Sternenflotte (Kenneth Marshall)
Elim Garak, nur ein cardassianischer Schneider (Andrew J. Robinson)
Caprice, Holofigur (Melissa Young)
Mona Luvsitt, Bashirs persönliche Dienerin in der Holosuite (Marci Brickhouse)
Anastasia Komananow, Holodeckfigur (Nana Visitor)
Falcon, Holodeckfigur (Colm Meaney)
Professor Honey Bare, Holodeckfigur (Terry Farrell)
Duchamps, Holodeckfigur (Michael Dorn)
Dr. Hippokrates Noah, Holodeckfigur (Avery Brooks)

Anmerkungen

Die war eine nette Episode, die angenehme Abwechslung bot. (Obgleich die Idee mit der verrückt spielenden Holo-Kammer allmählich an Abnutzungserscheinungen leidet.)

Und was die Kategorie ›Haben Sie's bemerkt?‹ betrifft... Am Ende der Episode fesselt der böse Dr. Noah (Sisko) Bashir und Garak an einen Laser, dessen Strahl die Erdkruste durchdringen soll, wodurch sich der ganze Raum mit Magma füllt. Die Uhr des Countdowns beginnt bei ›0:04:59‹. Kurz vor der Flucht unserer beiden Helden zeigt die Uhr ›0:00:08‹, ›0:00:07‹ und ›0:00:06‹ an. Ist die mittlere Anzeige eine Hommage an James Bond? Diese Anzeige taucht auch in dem Bond-Film ›Goldfinger‹ auf.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightErneut sind fast alle Führungsoffiziere zu irgendeiner Konferenz aufgebrochen, wodurch Deep Space Nine praktisch ohne Kommandopersonal bleibt. Nun, wenigstens haben sie diesmal die Defiant zurückgelassen. (Mehr dazu weiter unten.)
arrowrightJemand sollte mit Lieutenant Commander Michael Eddington über Anstandsregeln reden. Als es bei den primäre Energiespulen des Transporters in der Ops zu Entladungen kommt, ducken sich Eddington und die junge Frau neben ihm hinter eine Konsole. Als wir ihn das nächste Mal sehen, steht er wieder auf: Mit der linken Hand stützt er sich am Sessel der Frau ab, und seine Fingerspitzen berühren ihren Po (Was bestimmt nur Zufall ist, oder?).
arrowrightKurz nach dem Transfer der physischen Muster in den Computer der Holo-Kammer hört Bashir ein Pochen hinter der Wand in seinem Büro. Die ganze Wand rotiert, und zum Vorschein kommt ein rundes Bett, auf dem die knapp bekleidete Colonel Anastasia Komananow (sprich: Kira) liegt. (Bei dieser Episode hatten die Produzenten sicher viel Spaß...) Komananow hebt den Kopf und meint, sie müsse eingeschlafen sein. Wem will sie etwas vormachen? Sie hat ganz offensichtlich auf Bashir gewartet, gegen die Wand getreten und dann Schlaf vorgetäuscht.
arrowrightWo sind die vielen kleinen Technikspezialisten, die wir in "Das Wagnis" sahen? Warum helfen sie Rom nicht bei der Lösung seines Problems?
arrowrightNoah fesselt Bashir und Garak an den Laserbohrer in einer Höhle, die sich unter seinem Versteck befindet. Dadurch ergibt sich eine Frage: Wie tief ist der Schacht eigentlich? Noahs Versteck liegt schätzungsweise acht Kilometer über dem Meeresspiegel. Doch wenn der Laser in der Höhle zu bohren beginnt, soll er angeblich fast sofort auf Magma treffen. Das bedeutet: Noah und seine Leute haben Bashir und Garak mindestens acht Kilometer weit zum Ort ihres geplanten Todes gebracht! Hmm...
arrowrightMan könnte sich hier darüber wundern, daß Professor Honey Bare (Dax) einen für Handschellen bestimmten Schlüssel in der Tasche ihres Laborkittels hat, aber vielleicht sollte wir das auf später verschieben...
arrowrightAm Ende dieser Episode kommt es zu einem dramatischen Moment, als Garak beschließt, die Holo-Kammer zu verlassen. Bashir weiß nicht, ob dadurch die physischen Muster seiner Freunde in Gefahr geraten, und deshalb droht er, den cardassianischen Schneider zu erschießen. Daraufhin dreht sich Garak um und sagt: ›Computer, zeig mir den ...‹ Mehr kann er nicht hervorbringen, den Bashir feuert auf ihn. Warum sagt er nicht einfach ›Computer, Ausgang‹? (Hat Garak vielleicht absichtlich die längere Formulierung gewählt, um Bashir genug Zeit zu geben?)
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightDiese Episode bietet eine interessante Information. Julian Bashir weist auf folgendes hin: Es ist nicht nur unhöflich, eine Holo-Kammer zu betreten, während ein von jemand anders gestartetes Simulationsprogramm läuft - so etwas ist verboten! Was durchaus einen Sinn ergibt. Immerhin sollen Holo-Kammern einzelnen Personen Gelegenheit geben, ihre Phantasien auszuleben. Würde es ihnen gefallen, wenn jemand durch Ihr Schlafzimmer schlendert? Allerdings gibt es da ein Problem: Besatzungsmitglieder der Enterprise-D betraten das Holodeck ziemlich oft, während Programme anderer Personen liefen. Ist es verboten, die Privatsphäre eines Benutzers von Quarks Holo-Kammern zu verletzen, während so etwas an Bord eines Raumschiffs als zulässig gilt? (Um nur ein Beispiel zu nennen: In "Der schüchterne Reginald" betritt LaForge einfach so Barclays holographische Welt - auf dieses seltsame Verhalten wurde bereits bei diversen Folgen von Star Trek: The Next Generation eingegangen.)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightFindet es noch jemand seltsam, daß ein antriebsloses Shuttle im All zum Stillstand kommt, ohne daß irgendwelche Schubdüsen feuern?
arrowrightO'Brien und seine Leute scheinen bei der normalen Wartungsroutine nachlässig geworden zu sein. In dieser Episode versucht Eddington, Sisko und seine Begleiter aus einem explodierenden Runabout zu beamen. Es kommt zu einer Rückkopplung destruktiver Energie, und dadurch fallen die primären Energiespulen aus. Hier geht irgend etwas nicht mit rechten Dingen zu. Die Crew der Enterprise-D führte solche Nottransfers recht häufig durch. (Es geschieht zum Beispiel in "Riker unter Verdacht".) Auch die Besatzung von Deep Space Nine hat solche Maßnahmen ergriffen. (Zum Beispiel in "Die Khon-Ma".) Dem Transporter in der Ops ist es sogar gelungen, den Transfer von einem anderen Transporter zu empfangen, der sich an Bord eines explodierten Raumschiffs befand! (Siehe "Meuterei".)
arrowrightBestimmt gibt es irgendeinen komplizierten technischen Grund dafür, aber: Warum transferierte Eddington die Strukturmuster nicht einfach zur Defiant, als die primären Energiespulen durchbrannten?
arrowrightCardassianische Strukturmuster scheinen ihre Stabilität schon nach kurzer Zeit zu verlieren. Im technischen Handbuch heißt es, die Strukturspeicher der Enterprise könnten Muster sieben Minuten lang speichern, ohne daß es zu Stabilitätsverlusten kommt. (Wo ist Scotty, wenn man ihn braucht? Siehe "Besuch von der alten Enterprise".)
arrowrightIn einer Szene gelangt Quark zu dem Schluß, daß der Computer alle zur Verfügung stehende Energie verwendete, um die neuralen Muster Siskos und der anderen zu speichern. Aber warum geht das Licht aus? Braucht man einen Computer für die Beleuchtung an Bord der Raumstation? (Oder schaltet der Computer das Licht automatisch aus, wenn eine kritische Situation herrscht, damit alle den Ernst der Lage begreifen?)
arrowrightRom sucht nach einer Möglichkeit, die neuralen und physischen Muster der Transferierten wieder zu vereinen. An einer Stelle behauptet er, seine Ausrüstung und die Starfleet-Technik seien inkompatibel. Seltsamerweise enthält sein Holo-Computer ein Starfleet-Modul! (Achten Sie darauf, als Eddington die physischen Muster findet.)
arrowrightNachdem Dr. Noah den Timer des Lasers aktiviert hat, verläßt er den Raum in Begleitung von Falcon (O'Brien). Kurz bevor sie gehen, zeigt uns eine Nahaufnahme das Verstreichen der Sekunden von ›0:04:59‹ bis ›0:04:57‹. Dann wechselt die Perspektive, und man sieht den Timer in einer Ecke. Aus irgendeinem Grund läuft er jetzt mit doppelter Geschwindigkeit.
arrowrightNun, Bashir schießt also mit einer Waffe auf Garak, die zur holographischen Simulation gehört, richtig? Es handelt sich um eine Waffe, die Projektile abfeuert und ohne die integrierten Sicherheitssysteme der Holo-Kammer tödlich wirken würde. Wäre es nicht einfacher, die Waffe gleich von Anfang an so zu gestalten, daß sie niemandem gefährlich werden kann? Ihr Abfeuern ließe sich problemlos simulieren. ("Der große Abschied" enthält ein weiteres Beispiel dafür. Andererseits könnten wir davon ausgehen, daß Bashir Waffe und Kugeln repliziert und in die Holo-Kammer mitgenommen hat, doch so etwas erscheint sehr riskant.)
arrowrightNachdem Eddington und die anderen die neuralen und physischen Muster von Sisko und Co. zur Defiant transferiert haben, gibt der Transporter des Schiffes den Führungsoffizieren wieder Gestalt. Interessanterweise beobachten wir in der Holo-Kammer, wie die betreffenden Personen fortgebeamt werden, anstatt einfach nur zu verschwinden. Hat Rom etwa eine Möglichkeit gefunden, Holo-Materie zu transferieren? Dr. Moriarty würde sich bestimmt sehr darüber freuen! (In "Das Schiff in der Flasche" unternahm die heldenhafte Crew der Enterprise einen entsprechenden Versuch - er schlug fehl.)
arrowrightWarum materialisierten Sisko und seine Begleiter nicht in der gleichen Kleidung auf den Transferfeldern, die sie in der Holo-Kammer trugen? Und wenn die Speicherung der physischen Struktur auch Informationen über die Uniformen enthielt: Hätte es denn in der Holo-Kammer nicht den Anschein haben müssen, daß Sisko und die anderen zivile Kleidung über ihren Uniformen trugen?
arrowrightWenn so etwas tatsächlich möglich ist, wenn man das Strukturmuster einer Person speichern kann, um sie später ins Leben zurückzurufen... Dann hat die Crew von Deep Space Nine das ewige Leben entdeckt! (Man speichere einfach mehrere Kopien von sich selbst, für den Fall, daß man ums Leben kommt.)
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightDie Vorschau auf diese Episode enthält zwei interessante Punkte. Die Explosion des Runabouts stammt aus "Das Harvester-Desaster". In einer Szene schiebt Bashir ein Magazin in seine Pistole. Später, in der eigentlichen Episode, sehen wir, wie er ein solches Magazin herauszieht.
arrowrightAls uns die Produzenten eine Nahaufnahme der Bikinischönheit und Gogo-Tänzerin im Club Ingenue zeigen, hat die Hintergrundmusik sogar Worte. In den Untertiteln heißt es: ›Mädchen, jetzt hat's mich erwischt. Es hat mich so sehr erwischt, daß ich nachts nicht mehr schlafen kann. Mädchen, jetzt hat's mich erwischt. Es hat mich so sehr erwischt, daß ich nachts nicht mehr schlafen kann.‹ Es gibt wohl nicht den geringsten Zweifel, daß dieser wichtige Hinweis Ihr Leben bereichern wird.)
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