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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Tödliche Nachfolge (Reunion)
Staffel & Folge: 4x07
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 44246.3

Die Enterprise untersucht Strahlungsanomalien, und in der Nähe deaktiviert ein klingonischer Schlachtkreuzer seine Tarnvorrichtung. An Bord befinden sich K'Mpec, Vorsitzender des klingonischen Hohen Rates, und Föderationsbotschafterin K'Ehleyr. Als sich K'Ehleyr an Bord beamt, bringt sie ein für Worf sehr überraschendes Geschenk mit: Alexander, seinen in "Klingonenbegegnung" gezeugten Sohn. K'Mpec liegt im Sterben - jemand vergiftet ihn. Er bittet Picard, seinen Mörder zu finden. Zwei Klingonen, Duras und Gowron, wollen die Nachfolge des Vorsitzenden antreten. Die Tradition verlangt, daß den beiden Rivalen bei ihrem Kampf um Leben und Tod ein Vermittler zur Seite steht. Für dieses Amt schlägt K'Mpec Picard vor. Der Captain soll möglichst viel Zeit bekommen, um festzustellen, von wem das Gift stammt. Jenem Unbekannten, so fügt K'Mpec hinzu, darf auf keinen Fall erlaubt werden, den Hohen Rat zu leiten.

Kurze Zeit später treffen Gowron und Duras ein. Picard läßt sich von K'Ehleyr helfen, als er mit der Vermittlung beginnt. Unterdessen beraten sich K'Ehleyr und Worf in Hinsicht auf ihren Sohn. Die Föderationsbotschafterin erklärt sich bereit, den Eheeid abzulegen, aber Worf ist dagegen und weist auf seinen Status der Ehrlosigkeit hin (siehe "Die Sünden des Vaters"). Da Worf sich weigert, die Gründe für seine Verbannung aus der klingonischen Kultur zu nennen, stellt K'Ehleyr Nachforschungen an. Sie prüft die Logbuchaufzeichnungen, korreliert die Informationen mit Daten aus dem imperialen Kommunikationsnetz und stellt die Schuld von Duras' Vater fest. Als sie ihn mit der Wahrheit konfrontiert, bringt er sie um. Der wütende Worf beansprucht das Vergeltungsrecht, fordert Duras zum Kampf heraus und tötet ihn. Anschließend schickt er Alexander zu seinen menschlichen Adoptiveltern, da der Junge Worfs Meinung nach die Wärme einer Familie braucht.

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Bildergalerie
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Die Enterprise empfängt eine Mitteilung ...... von einem klingonischen Kreuzer.

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Kurz darauf beamt K'Ehleyr mit einem Jungen an Bord.Worf brennt darauf zu erfahren, wer der Junge ist.

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Picard bekommt von K'Mpec mitgeteilt, daß er demnächst
stirbt und Picard die Nachfolge des Reiches überwachen soll.
Worf hingegen hat momentan
noch ganz andere Probleme.

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Die beiden Herausforderer treffen ein ...... und Duras führt sich gleich wieder in gewohnter Manier ein.

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Bei der Zeremonie, die K'Mpecs Tod beweisen soll, ...... wird ein Anschlag auf die Gruppe verübt.

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Duras und Gowron beschuldigen sich natürlich gegenseitig.Gowron versucht, seine Chancen auf die
Herrschaft durch Bestechung zu erhöhen.

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Data und Geordi haben herausgefunden,
daß die Bombe romulanische Bauteile enthielt.
Duras und Gowron beäugen sich immer mißtrauischer.

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K'Ehleyr versucht herauszufinden, was es
tatsächlich mit Worfs Entehrung auf sich hat.
Das bleibt Duras nicht verborgen und er
tötet sie, um sein Geheimnis zu bewahren.

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Doch Worf erfährt, wer K'Ehleyr umgebracht hat, und er
dezimiert das Bewerberfeld um die Herrschaft des Imperiums.
Worf nimmt Alexander als seinen Sohn an und
schickt ihn zu seinen Adoptiveltern auf die Erde.
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Credits
Regie:Jonathan Frakes
Drehbuch:Thomas Perry, Jo Perry, Ronald D. Moore, Brannon Braga
Story:Drew Deighan, Thomas Perry, Jo Perry
PCode:181
Erstausstrahlung:USA: 05.11.1990; Deutschland: 24.08.1993
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Wil Wheaton)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
K'Ehleyr, Botschafterin der Klingonen in der Föderation (Suzie Plakson)
Gowron, hochgestellter Klingone (Robert O'Reilly)
Duras, hochgestellter Klingone (Patrick Massett)
K'Mpec, klingonischer Kanzler (Charles Cooper)
Alexander Rozhenko, Sohn von Worf (Jon Steuer)
Fähnrich Hubbell, Transporter-Chief (April Grace)
Klingone, Wache (basil Wallace)
Sicherheitsoffizier (Michael Rider)
Klingone (Mirron Edward Willis)

Anmerkungen

Mit "Klingonenbegegnung" und "Die Sünden des Vaters" in der zweiten bzw. dritten Staffel wird Worfs Hintergrund sowie ein tiefer Einblick in das klingonische Reich systematisch ausgebaut und ein kontinuierlicher Spannungsanstieg erreicht. In "Tödliche Nachfolge" werden diese Handlungsstränge wieder aufgegriffen und zusammengeführt.

Dabei befinden sich Handlung und Spannung auf einem hohen Niveau, nicht zuletzt weil man erfährt, daß Picard für die Zukunft des Imperiums eine wichtige Rolle spielen wird. Alle Schauspieler liefern eine gute Vorstellung ab und Jonathan Frakes hat beim zweiten Regieführen in The Next Generation gute Arbeit geleistet.

Neu ist Alexander, der bis zum Ende von The Next Generation häufig wieder auftauchen und Worf einiges Kopfzerbrechen bereiten wird und auch in der sechsten Deep Space Nine-Staffel als mittlerweile gereifter Krieger mit von der Partie ist. Hier wird Alexander noch von Jon Steuer dargestellt, später übernimmt Brian Bonsall die Rolle.

Sehr interessant ist die Einführung des Bat'leth, das aus späteren Episoden kaum mehr als traditionelle Waffe eines klingonischen Kriegers wegzudenken ist. Das Design ist sehr interessant, und offensichtlich haben sich die Schauspieler einer Schulung im Umgang mit dieser Waffe unterzogen, da sie das Bat'leth so routiniert führen, wie man es (im Fernsehen) von einem erfahrenen Kämpfer erwarten würde.

Insgesamt eine hervorragende Episode.

Aufgegriffen werden die Handlungen aus "Klingonenbegegnung" und "Die Sünden des Vaters" aus der zweiten bzw. dritten Staffel, die in "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil I" und "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil II" den Abschluß der vierten und Anfang der fünften Staffel bilden werden.

Ab jetzt wird auch Alexander mehrfach auftreten, einmal auch in Deep Space Nine.

Gowron (dargestellt von Robert O'Reilly) wird zu einer der bedeutendsten Figuren der Klingonen in Deep Space Nine werden, bis er in der letzten Season von Worf erschlagen und durch Martok ersetzt wird.

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Kernige Dialoge

›Nicht einmal ein Biß in die Wange, um der alten Zeiten willen?‹ - Diese Frage richtet K'Ehleyr an Worf, nachdem sie an Bord der Enterprise eingetroffen ist.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightSternzeiten sind sehr praktisch, wenn es den Produzenten darum geht, genaue Zeitangaben zu vermeiden. Die Handlung von "Klingonenbegegnung" fand um Sternzeit 42901.3 statt, und "Tödliche Nachfolge" beginnt um Sternzeit 44246.3. Zwischen den beiden Folgen brachte K'Ehleyr ein Kind zur Welt und ließ es zu einem dreieinhalb bis vier Jahre alten Jungen heranwachsen. Wieviel Zeit verging eigentlich?
Andere Episoden liefern den einen oder anderen Hinweis. "Der unbekannte Schatten" (Identity Crises) findet um Sternzeit 44664.5 statt. In jener Folge wird eine mit Sternzeit 40164.7 datierte Aufzeichnung gezeigt, und Commander Leijten meint, daß sie vor fünf Jahren angefertigt wurde. Woraus folgt: Die Zeitspanne von Sternzeit 40164.7 bis 44664.5 entspricht fünf Jahren. Daraus wiederum läßt sich der Schluß ziehen, daß die zweite Zahl von links ungefähr einem Jahr entspricht. (Sicher, sie definiert die Länge einer Fernsehseason, doch zwischen der Glotze und dem wahren Leben gibt es keine Verbindung, oder?) In "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil I" und "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil II" (Redemption Part I und Redemption Part II) legt Picard seinem Sicherheitsoffizier nahe, für die eigene Ehre einzutreten, doch Worf antwortet, die Zeit sei noch nicht reif. Woraufhin Picard erwidert: ›Das klingt gar nicht nach dem Mann, der vor einem Jahr mit der festen Entschlossenheit zu mir kam, dem Namen seines Vaters Ruhm und Ehre zurückzugeben.‹ Bei "Die Sünden des Vaters" reichen die Sternzeiten von 43685.2 bis 43689.0, bei "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil I" und "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil II" (Redemption Part I und Redemption Part II) von 44995.3 bis 44998.3. Auch in diesem Fall bezieht sich die zweite Zahl von links auf ungefähr ein Jahr. In "Das Standgericht" (The Drumhead) sagt Picard, daß er seit mehr als drei Jahren Captain der Enterprise ist (seit Sternzeit 41124). Als Sternzeit wird für "Das Standgericht" (The Drumhead) 44769.2 angegeben. Erneut scheint die zweite Zahl von links auf das Jahr hinzuweisen.
Weiter nennt Alexander in "Die Soliton-Welle" sein Geburtsdatum: Es ist zwischen "Klingonenbegegnung" und "Tödliche Nachfolge" angesiedelt. (Das Geburtsdatum deutet darauf hin, daß er zum Zeitpunkt dieser Episode 1041 Sternzeit-Einheiten alt ist.) Der erwachsene Alexander in "Ritus des Aufsteigens" behauptet, während dieser Episode drei Jahre alt gewesen zu sein.
Zurück zur ursprünglichen Frage. Zwischen "Klingonenbegegnung" und "Tödliche Nachfolge" (Sternzeit 42901.3 und 44246.3) vergeht mehr als ein und weniger als zwei Jahre. Der Zeitraum betrifft Worfs intimes Erlebnis mit K'Ehleyr und das Erscheinen von Alexander. Anders ausgedrückt: Der Junge wurde gezeugt und viele Monate später geboren, um dann zu einem Knaben heranzuwachsen, der mit einem menschlichen Dreijährigen vergleichbar ist. Und das alles geschah in knapp zwei Jahren! Klingonen entwickeln sich offenbar sehr schnell.
arrowrightAls Picard den kranken K'Mpec besucht, wird er von ihm mit den nicht besonders freundlichen Worten ›Wird auch Zeit, daß Sie kommen!‹ empfangen. Picard konnte einem leid tun, denn die Verspätung ist nicht seine Schuld. K'Ehleyr beamte sich mit Alexander an Bord, und sie mußte ihren Sohn erst im Kindergarten registrieren lassen, bevor sie Picard von K'Mpecs Einladung berichten konnte. (Bestimmt war es K'Ehleyr nicht möglich, ihren Sohn einfach im Kindergarten zurückzulassen. Zweifellos mußte sie Formulare ausfüllen, Überweisungen vorbereiten und die Vorschriften lesen, insbesondere die ›Besonderen Regeln für klingonische Kinder‹: ›Das Beißen ist ebenso verboten wie die Verwendung von Schuß- und Stichwaffen. Darüber hinaus wird ausdrücklich untersagt, anderen Kindern das Herz aus der Brust zu reißen und es als Trophäe herumzutragen ...‹)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightWährend eines zärtlichen Augenblicks zwischen Worf und K'Ehleyr legt sie ihm die Hände auf die Brust, und zwar genau dorthin, wo sich der Insignienkommunikator befindet. Natürlich piept das Ding nicht. Offenbar verfügt es über einen Sensor, der liebevolle Gesten als solche erkennen kann, woraufhin eine Aktivierung ausbleibt. (Eins steht fest: Kommunikatoren sind nicht auf Berührungen durch eine ganz bestimmte Person programmiert. In "Die Überlebenden von Rana IV" lieh Riker sein kleines Kom-Gerät aus. Und am Anfang von "Gedächtnisverlust" (Future Imperfect) klopft er mit einer Taschenlampe auf seinen Insignienkommunikator.)
arrowrightLokalisiert der Hauptcomputer die Besatzungsmitglieder der Enterprise mit Hilfe ihrer Insignienkommunikatoren? Als Worf beschließt, sich zu rächen, sucht er zunächst sein Quartier auf, um das Bat'leth zu holen. Er legt Schärpe und Kommunikator ab, beamt sich dann an Bord von Duras' Schiff. Kurze Zeit später fordert Riker den Computer auf, Worf zu lokalisieren, der prompt antwortet, daß Worf gerade von Duras' Schiff zurückgekehrt ist. (Vielleicht merkt der Computer, wenn ein Insignienkommunikator abgelegt wird. Möglicherweise kann er dann auf eine andere Lokalisierungsmethode umschalten. Aber warum gibt es in dieser Hinsicht Probleme, als Troi, Data und O'Brien in "Ungebetene Gäste" von Geistern heimgesucht in einem Turbolift unterwegs sind und ihre Insignienkommunikatoren abnehmen?)
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightNach dem ersten Gespräch mit Duras fordert Picard K'Ehleyr auf, sich in einer Stunde im Transporterraum 6 einzufinden. Sie steht links hinter Worf, nickt und wendet sich nach rechts. Die Perspektive wechselt zum Bereich unmittelbar rechts von Worf, doch K'Ehleyr ist plötzlich verschwunden. Als die Kamera zur ursprünglichen Position zurückkehrt, halten wir auch dort vergeblich nach der Klingonin Ausschau. Ist sie vielleicht in eine Jefferiesröhre gesprungen?
arrowrightAls K'Ehleyr stirbt, weist ihr Gesicht nach links. Worf sagt zu seinem Sohn, er solle noch einmal auf seine Mutter hinabsehen und sie nie vergessen. Daraufhin sehen wir, wie K'Ehleyrs Gesicht nach rechts weist.
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