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Markus Dippold
letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013
Kritik, Meinungen & Kommentare:
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PCs
Amiga 1000
Übersicht
Erläuterungen
| Allgemeines: |
| Was gibt es Allgemeines zu einem Amiga 1000 zu sagen? Wer hat denn noch so ein Gerät? Man könnte den Amiga als Nachfolger des Commodore C64 respektive des Commodore C128 bezeichnen.
Angeschafft habe ich mir den Amiga etwa 1984. Damals war es einer der besten Rechner. Manche sagen, der Atari 1024ST (hießen die so?) war es, aber der war mir zu grau, sowohl was das Design als auch die Oberfläche, beim Amiga Workbench genannt, betrifft. Der Amiga ist doch um einiges bunter.
Im Lieferumfang befand sich der Monitor, die Maus, Tastatur und ein für damalige Zeiten nicht zu verachtendes Softwarepaket.
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| Prozessor: Motorola 68000 |
| Der Motorola 68000 (meiner hat noch ein Keramikgehäuse!) ist mit einer unglaublich hohen Frequenz von 7.14 MHz getaktet. Um den Prozessor auszubauen, bedarf es schon einiger handwerklicher Fertigkeit. Es müssen zuerst 21 Schrauben (glaube ich) des Gehäuses und einer Abschirmplatte aus Metall gelöst werden. Dann muß das interne Floppy-Laufwerk ausgebaut werden und dann - ja dann - kann man den Prozessor aus dem Sockel hebeln. Dazu braucht man aber eine entsprechende Zange, denn es ist noch ein richtiger IC-Sockel, nichts mit Verriegelung und sowas.
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| Speicher: RAM und ROM |
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| RAM |
| Als ich den Amiga gekauft habe, habe ich mir gleich die Speichererweiterung auf 512 kB RAM einbauen lassen. Der Preis für die 256 kB-Speichererweiterung betrug damals etwa DM 400.-.
Vor zwei Jahren habe ich noch eine Golem-Box ergattern können. Das ist eine externe abschaltbare Speichererweiterung mit 2MB, die rechts an den Expansion-Slot gesteckt wird. Als die Golem-Boxen neu auf den Markt kamen, haben sie etwa DM 2000.- gekostet. Ich habe immerhin nur DM 200.- dafür bezahlt. Aber es ist ganz angenehm, wenn man die ganzen Kommandobefehle in eine RAM-Disk laden kann. Praktischerweise ist die RAM-Disk immer genauso groß wie der Inhalt, im Gegensatz zu den MS-DOS-Systemen, bei denen die RAM-Disk eine einmalig einstellbare feste Größe hat. |
| ROM |
| Der Amiga 1000 hat 256 kB ROM. In diesen muß der Betriebssystemkernel beim Einschalten erst von Diskette geladen werden. Es hat zwar den Nachteil, daß es etwas länger dauert, aber von der Funktion her ist es in in etwa vergleichbar mit dem BIOS der heutigen Rechner.
Soviel ich weiß, gibt es die Kickstart (so heißen die Betriebssystemkernel-Disketten) in den Versionen 1.1, 1.2 und 1.3 für den Amiga 1000. Versuchen Sie doch mal, bei einem heutigen Rechner das BIOS nach Belieben auszutauschen! Es ist möglich, aber wesentlich aufwendiger als beim Amiga. |
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| Festplatten: keine |
| Ich habe einmal versucht, eine Festplatte (40 MB) anzuschließen, aber es wurden immer nur 20 MB erkannt. Selbst die neuesten ALF-Treiber (nein, nicht Alf), haben nichts geholfen. So starte ich meinen 1000er immer noch von Diskette.
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| Grafikkarte: keine |
| Der Amiga 1000 braucht keine Grafikkarte. Der Grafik-Chip befindet sich onboard. Und die heutigen Board-Hersteller preisen das als Novum an. Alles schon mal dagewesen. Als Grafikspeicher wird der normale RAM benutzt.
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| Soundkarte: keine |
| Ebenso wie Grafik-Chip befindet sich auch der Sound-Chip beim Amiga 1000 onboard.
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| Drucker: keiner |
| Ich hätte allerdings den mittlerweile verkauften Citizen Swift 24 anschließen können. Das Amiga-spezifische Druckerkabel habe ich noch, denn beim Amiga ist die parallele Schnittstelle von der Pinbelegung her doch etwas anders als bei den Amigas der neueren Generation und den heutigen Parallelschnittstellen. Dazu kommt auch noch, daß die SUB-D-Stecker eine etwas andere Form haben.
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| Monitor: Commodore 1081 |
| Mit einem integrierten Lautsprecher. Mittlerweile pfeift er, was das Zeug hält. Äh, der Monitor pfeift, nicht der Lautsprecher.
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| Maus: Original Amiga Maus |
| Einfach nicht kaputt zu kriegen. Funktioniert immer noch bestens.
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| Floppies: Profex |
| Nein, das Original Amiga-Laufwerk war mir damals dann doch zu teuer. Und vor allem ist es ein Riesenklotz. Das Profex-Laufwerk ist wesentlich leiser und man kann es unter das Gehäuse des Amigas schieben. Man kann es auch abschalten. Von der Höhe her ist es auch nicht größer als die heutigen Laufwerke.
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