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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Das Jahr des roten Vogels (The Omega Glory)
Staffel & Folge: 2x23
Kategorie:The Original Series - Die Serie
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Story
Sternzeit: 2738.5

Nach dem Auffinden der USS Exeter in der Kreisbahn um Omega IV (an Bord sind alle tot), beamen Kirk, Spock und McCoy auf den Planeten. Dort angekommen, stoßen sie auf Ronald Tracey, den Captain der Exeter, der aussagt, seine Mannschaft sei an einem biologischen Wirkstoff gestorben, den eine Landegruppe von dem Planeten eingeschleppt habe. Doch zum Glück existiert auf dem Planeten irgendetwas, das dagegen immun macht. Allerdings hat Tracey die Erste Direktive schwerstens verletzt: In dem Glauben, das Gegenmittel verlängere auch das Leben, hat er seinen Phaser eingesetzt, um den Kohms beim Kampf gegen ihre Feinde, die Yangs, beizustehen. Tracey sieht einen potentiellen Gewinn und verlangt, McCoy solle die lebensverlängernde Substanz isolieren. Die Forschungen des Arztes zeigen aber nur, daß die Bewohner des Planeten länger leben, weil ihre Stärksten einen furchtbaren Krieg mit biologischen Waffen überlebt haben.

Inzwischen starten die Yangs mal wieder eine Attacke und überfallen die Ortschaft. Kirk schaut in verblüfftem Schweigen zu, als ein Yang eine Flagge heranschleppt, die mit dem Sternenbanner der USA identisch ist. Auf dem Planeten haben die Kohms - bzw. Kommunisten - irgendwann einen großen Sieg über die Yangs - bzw. Yankees - errungen, die nun wieder an die Macht kommen. Noch erstaunlicher: Die heiligen Worte der Yangs entpuppen sich als exaktes Duplikat der amerikanischen Verfassung. Vor der Abreise drängt Kirk die Yangs, die heiligen Worte nicht nur für sich, sondern auch für die anderen gelten zu lassen.

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Bildergalerie
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Die Enterprise findet die
Exeter im Orbit um Omega IV.
Niemand ist an Bord. Das Außenteam
entdeckt nur Uniformen und seltsame Kristalle.

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Aufgrund der letzten Logbuchaufzeichnung des Arztes
der Exeter beamen Kirk und die anderen auf den Planeten.
Die Exekution wird durch das Auftauchen von Captain
Tracey, dem Kommandanten der Exeter erstmal verhindert.

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Doch Tracey spielt falsch. Er will das Serum finden, daß das
Altern auf Omega VI unterbindet, die anderen aber sterben ließ.
Bei einer kleinen Unterredung versucht Tracey,
Kirk mit handfesten Argumenten zu überzeugen.

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Im Kerker muß sich Kirk estmal gegen die sehr
kräftigen und ausdauernden Yangs wehren.
McCoy hat es etwas einfacher. Er muß
nur ein Serum gegen die Krankheit finden.

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Doch schließlich gelingt es Kirk,
sich mit den Yangs zu verständigen.
Gemeinsam bricht man aus, doch der Yang
zieht Kirk vorsichtshalber eine über den Kopf.

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Erst Stunden später kommen sie zu McCoy, der ihnen
erklärt, daß ein biologischer Krieg stattfand und die Natur ...
... ein Gegenmittel gebildet hat. Tracey, der mit dem Kohms gegen
die Yangs verloren hat, muß auf seinen Jungbrunnen verzichten.

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Er will Kirk nun endgültig fertigmachen. Ein Beil
muß genügen, denn sein Phaser ist leergeschossen.
Doch die Yangs nehmen alle gefangen. In Kirk reift
eine Idee: Yangs = Yankees und Kohms = Kommunisten.

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Ansgesichts des Sternenbanners erscheint
diese Möglichkeit nicht gerade abwegig.
Tracey aber schwärzt Kirk an. Sein
Diener ist ein Teufel und hat kein Herz.

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Cloud entscheidet auf einen Zweikampf auf
Leben und Tod: Der Sieger bekommt recht.
Mit Hilfe eines Rettungsteams behält Kirk die Oberhand und er
erklärt den Yangs den Sinn ihrer Heiligen Worte, der Verfassung.
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Credits
Regie:Vincent McEveety
Drehbuch:Gene Roddenberry
Story:Gene Roddenberry
PCode:054
Erstausstrahlung:USA: 01.03.1968; Deutschland: 21.03.1988
Hauptrollen:James T. Kirk (William Shatner)
Leonard ›Pille‹ McCoy (DeForest Kelley)
Mr. Spock (Leonard Nimoy)
Montgomery Scott (James Doohan)
Hikaru Sulu (George Takei)
Nyota Uhura (Nichelle Nichols)
Captain Ronald Tracey (Morgan Woodward)
Cloud William (Roy Jensen)
Sirah (Irene Kelley)
Scharfrichter (Frank Atienza)
Marak-Schüler (Morgan Farley)
Wu (Lloyd Kino)
Dr. Carter (Ed McCready)
Lt. Galloway (David L. Ross)

Anmerkungen

"Das Jahr des roten Vogels" ist bei den Fans eine äußerst unbeliebte Folge.

Dies hängt vielleicht damit zusammen, daß sich die Folge schon wieder um die Hauptdirektive dreht, ein Thema, das in letzter Zeit in der Originalserie sehr oft, vielleicht etwas zu oft, behandelt wurde. Wenn man sich die am Ende der zweiten Staffel von Gene Roddenberry verfaßten Episoden anschaut, fällt auf, daß sich fast alle Episoden, die aus seiner Feder stammen, irgendwie um dieses Thema drehen (zum Beispiel "Der erste Krieg" oder "Brot und Spiele"). Offenbar hat Roddenberry dieses Thema zu dieser Zeit sehr beschäftigt.

Dieses Mal sind die Rollen ein klein wenig vertauscht. Ist es sonst eher Kirk selbst, der die Hauptdirektive bricht, verteidigt er dieses Mal zu Beginn die Direktive und Captain Tracey ist derjenige, der sie bricht. Am Ende der Folge kann Kirk dann jedoch der Versuchung wohl doch nicht widerstehen und mischt sich nun ebenfalls in die Entwicklung des Planeten ein, als er den Yangs die Bedeutung ihrer Verfassung erklärt. Natürlich ist Kirks Verstoß gegen die Direktive bei weitem nicht so gravierend, wie der von Tracey, da dieser ja aus reinem Eigennutz gehandelt hat, während Kirk den Yangs helfen will, doch verstoßen haben beide Captains gegen die Direktive und Kirks windige Erklärungsversuche, daß er den Yangs lediglich erklärt hat, was ihre Verfassung bedeutet, sind auch nicht unbedingt überzeugend. Es handelt sich bei Kirk zwar immer nur um recht harmlose und gut gemeinte Verstöße, doch wurde die Direktive ja gerade für diese gut gemeinten Einmischungen verfaßt, die zum Teil fatale Auswirkungen haben können.

Tracey erfüllt alle Klischeevorstellungen des durchgeknallten Sternenflottencaptains. Es erscheint etwas merkwürdig, daß der vermeintliche Jungbrunnen auf diesem Planeten bei Tracey dermaßen alle Sicherungen durchbrennen hat lassen, daß er alles das, was er gelernt hat, vergessen hat und dermaßen verrückt wurde. Kirk sagt immerhin, daß es sich bei Tracey um einen der besten Captains der Flotte handelt. Vielleicht war aber gar nicht der Jungbrunnen die Ursache, vielleicht hat ihn aber auch der Verlust seiner kompletten Besatzung so werden lassen. So ähnlich erging es ja auch schon Commodore Matt Decker in "Planeten-Killer".

An den Yangs wird wieder einmal deutlich, daß man sich in Star Trek nie auf den ersten Eindruck verlassen darf, den irgendwelche Aliens bei einem hinterlassen. Zunächst erscheinen die Yangs wirklich wie Wilde ohne viel Verstand, letztendlich stellen sie sich jedoch als intelligentes Volk heraus, welches nur sein verlorenes Land wiedergewinnen will. Sonderlich klug erscheinen die Yangs jedoch auch am Ende der Folge nicht zu sein. Daß Cloud William Kirk nicht sofort sein Vertrauen schenkt, als dieser von Tracey in dieselbe Zelle gesperrt wird, mag ja noch recht verständlich sein, denn dabei hätte es sich ja um eine Falle handeln können. Unverständlich bleibt aber, wieso sich der Yang-Anführer während der Gerichtsverhandlung so leicht von Tracey beeinflussen läßt, obwohl er von Tracey weiß, daß dieser mit den Kohms sympathisiert hat. Dies erscheint ein wenig merkwürdig.

Die Auflösung der ganzen Geschichte ist natürlich außerordentlicher Humbug. Daß die Yangs die Yankees und die Kohms die Kommunisten darstellen und daß die Yangs dann auch noch die exakt identische Flagge wie die USA haben, erscheint unheimlich weit hergeholt und ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Dafür, daß Spock des öfteren in der Serie betont, wie unglaublich unwahrscheinlich es ist, daß sich auf zwei verschiedenen Planeten das Leben genau gleich entwickelt, mit dem gleichen Aussehen der Bewohner, derselben Geschichte und denselben Zeitepochen ist die Enterprise in ihren zwei Jahren auf verdammt viele Parallelwelten der Erde getroffen ("Miri, ein Kleinling", "Landru und die Ewigkeit", "Epigonen", um nur einige zu nennen). Hier könnten sich die Autoren langsam Mal was neues überlegen. Die Parallelwelten verlieren auf Dauer einfach ihre Glaubwürdigkeit.

Die Folge macht einen ungewöhnlich patriotischen Eindruck. Das liegt an der Flagge, die der amerikanischen Flagge exakt gleicht, der Musik, die eingespielt wird und Teile der amerikanischen Nationalhymne beinhaltet, und an der Verfassung, welche der amerikanischen ähnelt bzw. gleicht. Wieso ausgerechnet Roddenberry in dieser Folge in blinden amerikanischen Patriotismus verfällt, bleibt unklar. In vielen anderen Folgen zeigte er sich eher Amerika-kritisch (zum Beispiel in "Der erste Krieg").

Auch bekommt man als Zuschauer das Gefühl, daß Roddenberry am Ende bei Kirks Plädoyer für die Freiheit und den Frieden dem Zuschauer die Aussage der Folge mit dem Vorschlaghammer einprügeln will. Shatner unterstreicht dies noch, indem er für seine Rede einen extra dramatischen Ton anschlägt, damit auch ja keinem Zuschauer entgeht, daß etwas Wichtiges verkündet wird.

Die Action-Fans kommen hier mal wieder so richtig auf ihre Kosten. Ein Faustkampf folgt dem anderen, was auch nicht weiter erstaunlich ist, da Roddenberry diese Folge als eine der drei Alternativen für die zweite Pilotfolge der Serie schrieb und NBC nach dem Scheitern des ersten Pilotfilms "Der Käfig" extra mehr Action verlangt hatte.

"Der Käfig" wurde von NBC als zu anspruchsvoll abgelehnt. Die anderen beiden Vorschläge waren "Die Frauen des Mr. Mudd" und das letztendlich verwirklichte "Spitze des Eisbergs".

In dieser Folge erfahren wir, daß auf den Verstoß gegen die Hauptdirektive offenbar die Todesstrafe droht. Da hatte Kirk aber Glück, daß die Sternenflotte seine Eigenmächtigkeiten immer geduldet hat.

Seltsam ist es, daß Kirk aus den unverständlichen Worten, die William vorlas, sofort geschlossen hat, daß es sich dabei um die amerikanische Verfassung handelt.

Nach der Constellation in "Planeten-Killer" darf man hier zum zweiten Mal ein anderes Föderationsschiff bewundern. Aus Budgetgründen ist es natürlich ein Schwesterschiff der Enterprise, so daß alle Szenen auf der Exeter in den schon bestehenden Enterprise-Kulissen gedreht werden konnten und für die Außenaufnahmen kein neues Modell angefertigt werden mußte.

Letztendlich kann man sagen, daß die Folge sicher besser ist, als sie in der Gunst der Fans steht, denn sie hat immerhin ein ernsthaftes Thema und macht sich im Gegensatz zu dümmlichen ›Hau drauf‹-Episoden, wie "Meister der Sklaven" immerhin die Mühe, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Morgan Woodward, der Darsteller des Captain Tracey hatte bereits einen Auftritt als Dr. Simon van Gelder in "Der Zentralnervensystemmanipulator".

Morgan Farley spielte in "Landru und die Ewigkeit" Hacom.

Ed McReady hat ebenfalls einen seiner zahlreichen Auftritte in dieser Folge. Er spielt Dr. Carter. McReady spielte bereits die Kreatur in "Miri, ein Kleinling", einen Insassen in "Der Zentralnervensystemmanipulator", einen SS-Soldaten in "Schablonen der Gewalt" und wird noch einen weiteren Auftritt als Barbier in "Wildwest im Weltraum" haben.

Einen seiner zahlreichen Auftritte hat auch Eddie Paskey als Lieutenant Leslie, und das, obwohl er in "Tödliche Wolken" getötet wurde.

Endgültig von der Bildfläche verschwindet dafür der hier getötete Lieutenant Galloway, gespielt von David L. Ross, der bereits in mehreren Folgen zu sehen war.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightKirk muß einen unglaublich harten Schädel haben. Als er aus der Gefängniszelle ausbricht, verdrischt ihn ein Yang namens Cloud William mit einer Eisenstange! Und zwar mit vollem Karacho, weil der Bursche ein echter Kleiderschrank ist. Müßte ein Hieb mit einem solchen Instrument unseren wackeren Captain nicht umbringen?
arrowrightHier haben wir es wieder mit einem klassischen SF-Thema zu tun: Angenommen, die Kommunisten hätten einen atomaren Weltkrieg gewonnen? Dann gehörte die Story in die Abteilung ›Jemand hat mittels Zeitreise den Verlauf der Geschichte verändert‹ bzw. ›Wir befinden uns in einem Paralleluniversum‹. Leider triebe dies die Entwicklung der Parallelwelt etwas zu weit. Parallele Entwicklung der Sprache (›Yangs‹ statt ›Yankees‹)? Parallele Entwicklung einer Flagge, die mit der der USA identisch ist (Es sieht wirklich rührend aus, als der Typ mit der Flagge den Raum betritt.)? Parallele Entwicklung des Bündnisgelöbnisses? Parallele Entwicklung der US-Verfassung - die Schriftzeichen inklusive?
arrowrightAm Ende der Folge schwört Cloud William Kirk, man werde die Worte der Verfassung hochhalten, was den Captain sehr zu freuen scheint. Die Sache hat nur einen Haken: Cloud hat geglaubt, die ersten drei Worte des Dokuments hießen: ›E Pleb Neesta.‹ Was, um alles in der Welt, könnte ›E Pleb Neesta‹ wohl bedeuten? Wenn es so weitergeht, wird die Yang-Regierung bald die Regeln des Fizzbinspiels übernehmen, das Kirk in "Epigonen" erfindet: ›Man kann ein Gesetz im Kongreß verabschieden - außer montags, wenn Blätter auf dem Boden liegen.‹
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightAls Kirk über Traceys Einmischung in die Evolution des Lebens auf Omega IV nachsinnt, sagt er, der feierlichste Eid, den ein Captain abgeben kann, sei der, daß er mit seinem Leben, dem Leben seiner Mannschaft und seinem Schiff dafür einstünde, jede Verletzung der Ersten Direktive zu verhindern. Wieso unterscheiden sich Traceys Taten denn so grundlegend von seinen eigenen in den Episoden "Krieg der Computer" und "Die Stunde der Erkenntnis"? Sind Kirks Handlungen nicht ebenso Einmischungen in die gesellschaftliche Entwicklung des Lebens auf den jeweiligen Planeten?
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightGegen Anfang der Folge beamt ein Kommando zur Exeter hinüber. Da man nur leere Uniformen und kleine Kristallhäufchen vorfindet, schickt Kirk Spock aus, um den Rest des Schiffes zu durchkämmen. Als McCoy eine Uniform untersucht, die in der Mitte des Maschinenraums über einen großen Zylinder drapiert ist, ruft Kirk das Schiff an. Die folgende Sequenz zeigt verschiedene Abschnitte der Exeter. Verblüffenderweise ist in einer Einstellung des Maschinenraums dieser völlig leer, und plötzlich brennen alle Lampen. Müßten Kirk und McCoy nicht in dieser Szene auftauchen? Oder gibt es dort einen Raum, der nur wie der Maschinenraum aussieht?
arrowrightDer Schauspieler, der Tracey verkörpert, hat auch in der Episode "Der Zentralnervensystemmanipulator" eine ausgezeichnete Leistung gezeigt.
arrowrightAm Ende der Episode hat der Cutter eine Aufnahme seitenverkehrt einmontiert: Vor dem Einmarsch des Flaggenträgers zeigt die Szene Kirk mit falsch gescheiteltem Haar.
arrowrightNach dem Einmarsch des Flaggenträgers steht Kirk auf, aber der Cutter verwendet die Reaktionsaufnahme des sitzenden Kirk dreimal, bevor er schließlich zu Großaufnahmen wechselt, die zur momentanen Pose des Captains passen.
arrowrightEinmal will Tracey Spock diskreditieren, indem er ihn als bösartig bezeichnet. Er erinnert Cloud William daran, daß die heiligen Schriften ein Bild jener enthalten, die dem Bösen dienen. Daraufhin schlägt William ein dickes Buch auf. Man beachte die Lage des Lesezeichens: Es befindet sich nicht mal in der Nähe der Seite, an er das Buch öffnet, doch taucht es in der Großaufnahme wunderbarerweise auf. Das gleiche passiert, als er das Buch wieder zuschlägt.
arrowrightUm Spock verächtlich zu machen, behauptet Tracey zudem, der Vulkanier sei kein Mensch und habe kein Herz. Als William sich vorbeugt, um Spocks Herzschlag zu lauschen, schwillt die Lautstärke der ihn umgebenden Stimmen an. Komischerweise sprechen die meisten Chinesisch! Dabei haben die Yangs die Kohms doch gerade geschlagen. Selbst wenn sie ihre Sprache gelernt hätten - es ist wohl zweifelhaft, daß sie sie auf ihrer Siegesfeier sprechen würden. (Offenbar hat der Tontechniker die Stimmen vom Anfang der Folge wiederverwendet, als eine Kohm-Gruppe William enthaupten will.)
arrowrightAls die Landegruppe gehen will, entsteht im Dialog eine bizarre Stelle. Kirk sagt, man habe den Yangs verdeutlicht, Freiheit müsse mehr sein als nur Wortgeklingel. Dann sagt er: ›Meine Herren, der Kampf ist vorbei.‹ Zwischen diesen beiden Aussagen will Spock irgend etwas sagen, und McCoy sieht aus, als stünde eine weitere Diskussion zwischen ihm und dem Vulkanier an. Offenbar hat man hier einen Dialog entfernt. Wahrscheinlich enthielt er eine der typischen verbalen Auseinandersetzungen zwischen Spock und McCoy, die man häufig am Ende einer Episode sieht. Dies würde auch Kirks zweiten Satz erklären.
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