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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Der Planet der Klone (Up The Long Ladder)
Staffel & Folge: 2x18
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 42823.2 - 42827.3

In Starbase 73 erfährt Picard von einem Notruf aus dem Ficus-Sektor. Bei Nachforschungen ergibt sich folgendes: Die SS Mariposa startete im frühen 22. Jahrhundert von der Erde und flog zum Ficus-Sektor. Sie beförderte nicht nur Kolonisten, sondern auch eine sonderbare Mischung aus primitiven Werkzeugen und modernen Computern. Am Ausgangspunkt des Notrufs entdeckt die Enterprise eine gruppe von 223 Kolonisten und diverse Tiere. Die Männer und Frauen bezeichnen sich selbst als ›Bringloidi‹. Die Sonne ihres Planeten bedroht sie mit starken Protuberanzen und Picard beschließt eine Evakuierung. Als die Kolonisten darauf bestehen, auch ihre Tiere mitzunehmen, läßt sie der Captain in eine der großen Frachtkammern beamen.

Während des Gesprächs mit dem Oberhaupt der Bringloidi hört Picard von der Existenz einer weiteren von der Mariposa geschaffenen Kolonie. Die Enterprise findet sie in einem benachbarten Sonnensystem. Wie sich herausstellt, handelt es sich um eine Kolonie von Klonen. Damals kam es zu einer Bruchlandnung, die nur fünf Personen überlebten: drei Männer und zwei Frauen. Sie nutzten ihre wissensschaftlichen Kenntnisse, um sich selbst zu klonen. Unglücklicherweise kam es dabei zu ›replikativen Fehlern‹. Jeder Klon ist eine Kopie des letzten, der ebenfalls eine Kopie der Kopie war. Bei der DNS haben sich kleine Defekte eingeschlichen, und das bedeutet: In zwei oder drei Generationen sind die Klone nicht mehr lebensfähig. Picard schlägt eine Lösung des Problems vor. Die Klone brauchen ›frische DNS‹, um neue Vitalität in ihre Gemeinschaft zu bringen. Und zufälligerweise benötigen die Bringloidi eine neue Heimat. Daher rät Picard letzteren, sich auf den Planeten der Klone niederzulassen. Die Klone erklären sich einverstanden und aus den beiden Kolonien der Mariposa wird eine.

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Bildergalerie
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Picard und Riker grübeln über einen seltsamen Notruf, ...... als Worf auf der Brücke einfach umkippt.

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Pulaski stellt fest:
Er hat die klingonischen Masern.
Da sie sein Geheimnis bewahrt, bedankt
er sich bei ihr mit einer speziellen Zeremonie.

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Unterdessen hat Data einiges über den Notruf herausgefunden.Er stammt von einer alten Kolonie, deren
Menschen zu altem Leben zurückkehren wollten.

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Der Anführer der Bringloidi hält zunächst O'Brien
als Iren für den Kommandanten der Enterprise.
Doch als er Picard kennenlernt, möchte
er ihn gleich mit seiner Tochter verkuppeln.

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In der Zwischenzeit haben es sich
die Bringloidi im Frachtraum gemütlich gemacht.
Und Brenda zeigt mehr Interesse an Riker als an Picard.

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O'Dell zieht sich lieber einen von Worf
gemixten Whiskey rein - ein hammerhartes Zeug.
Schließlich erreicht die Enterprise
die zweite Kolonie, die Mariposaner.

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Dort scheint etwas seltsames vor sich zu gehen,
denn das sind nicht nur Drillinge.
Der Premierminister von Mariposa erklärt
die Lage und hätte gerne eine Frischzellenkur.

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Doch als man ihm diese nicht freiwllig gibt,
holt er sich einfach, was er braucht.
Allerdings entdecken Riker und Pulaski, daß man
ihnen Zellen entnommen hat und zerstören die Klone von sich.

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Dabei ist die Lösung doch so einfach: Bringloidi und
Mariposaner vereinigen sich. Aller Anfang ist schwer, ...
... doch selbst Brenda springt schließlich
auf die Idee mit den drei Männern an.
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Credits
Regie:Winrich Kolbe
Drehbuch:Melinda M. Snodgrass
Story:Melinda M. Snodgrass
PCode:144
Erstausstrahlung:USA: 22.05.1989; Deutschland: 08.05.1992
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Katherine Pulaski (Diana Muldaur)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Wil Wheaton)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Danilo O'Dell (Barrie Ingham)
Wilson Granger, Premierminister (Jon deVries)
Brenda O'Dell (Rosalyn Landor)

Anmerkungen

Diese Episode ist handlungsseitig recht geschickt aufgebaut und vor allem mit sehr viel Humor gespickt. So hat Worf zu Anfang der Episode klingonische Masern, Picard fragt sich verzweifelt ›Was machen die bloß aus meinem Schiff?‹ und andere Szenen. Auch hat Riker wieder einmal ein kurzlebiges amouröses Abenteuer.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightWie gelang es den Bringloidi überhaupt, einen Notruf zu senden? Als die Enterprise den Planeten erreicht, stellen die Sensoren weder ein hochentwickeltes Kommunikationsnetz noch künstliche Energiequellen fest. Die Kolonisten verwendeten Spinnräder - und waren trotzdem imstande, über viele Lichtjahre hinweg um Hilfe zu rufen.
arrowrightKurz nach der Entdeckung der zweiten Kolonie treffen sich das Oberhaupt der Klone sowie Picard, Riker und Pulaski im Beobachtungszimmer. Der Besucher berichtet vom Absturz der Mariposa und die Gründe für das Klonen. Angesichts von nur fünf Überlebenden unterlag die genetische Vielfalt starken Beschränkungen und deshalb konnten keine normalen Fortpflanzungsmethoden verwendet werden, um das Überleben der Kolonie zu gewährleisten. An dieser Stelle meldet sich Pulaski zu Wort und fragt, auf welche Weise der Sexualtrieb unterdrückt wird. Mit einer Mischung aus Drogentherapie und Strafen, antwortet der Besucher. Wenn man an den Zustand der amerikanischen Gesellschaft gegen Ende des 20. Jahrhunderts denkt, so sind die Bemühungen in Hinsicht auf die Unterdrückung des Sexualtriebs zumindest interessant. Angeblich haben die Überlebenden ihre sexuellen Wünsche beiseite geschoben, weil es um die genetische Vielfalt schlecht bestellt war. Mit anderen Worten: Nach Ansicht der Klone diente die Sexualität in erster Linie der Fortpflanzung. Sind solche Einstellungen typisch für den Beginn des 21. Jahrhunderts? Schon heute denkt kaum mehr jemand auf diese Weise, abgesehen vielleicht vom Papst.
arrowrightBeim Gespräch über die Klone weist Dr. Pulaski darauf hin, daß replikative Fehler den genetischen Strukturen der Klone schweren Schaden zugefügt haben. Die Ärztin spricht in diesem Zusammenhang von ›wandelnden Toten. Sie sind nur noch nicht begraben.‹ Wenn es wirklich so schlimm um die Klone steht - warum sollen sie dann Teil des kollektiven Genoms werden und somit die Gelegenheit erhalten, ihre ›genetischen Defekte‹ zu vererben? Die Bringloidi sind vollkommen gesund. Warum nicht allein mit ihnen einen neuen Anfang machen?
arrowrightWie beschleunigen die Mariposaner die Entwicklung des menschlichen Bewußtseins? In einer Szene erledigt Riker zwei Klone und es hat den Anschein, daß sie in physischer Hinsicht fast erwachsen sind. Gilt das auch für ihr psychisches Selbst? Oder müssen sich die Mariposaner so um sie kümmern, als seien sie Kleinkinder? (›Hallo Ready-Mart? Äh, wir brauchen Windeln, und zwar besonders große ...‹ Allein die Vorstellung daran kann einen erschaudern lassen.)
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightIn dieser Episode weist Worf einen Replikator an, echten klingonischen Alkohol herzustellen. Das Oberhaupt der Bringloidi trinkt einen Schluck und sein Gesichtsausdruck deutet darauf hin, daß es die Spezialität in sich hat. Aber in "Besuch von der alten Enterprise" muß Data auf Guinans privaten Vorrat zurückgreifen, um eine Flasche von dem Zeug zu besorgen. Hat bei jener Gelegenheit ein Abstinenzler die Replikatoren umprogrammiert?
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightAls die Bringloidi an Bord der Enterprise gebeamt werden, wird auch das Heu zu ihren Füßen vom Transferfokus erfaßt. Normalerweise gelten die Transporterstrahlen nur den Personen und eventuellen Gegenständen in ihren Händen, doch in diesem Fall wird auch das Heu transferiert. Warum? (Die Antwort lautet vermutlich: Daraus ergibt sich ein guter visueller Effekt.)
arrowrightBei der ersten Begegnung mit Picard, Riker und Dr. Pulaski fragt das Oberhaupt der Klone, ob die Crew der Enterprise bereit sei, ihrer Gemeinschaft neue DNS fürs Klonen zur Verfügung zu stellen. Der Besucher glaubt, damit das Problem lösen zu können. Die drei Starfleet-Offiziere lehnen sofort ab - sie möchten keine Duplikate von sich selbst. Später lassen sich die Klone in ihrer verzweiflung dazu hinreißen, Riker und Pulaski zu überwältigen, um ihnen Gewebeproben zu entnehmen. Als die beiden Betroffenen merken, was geschehen ist, suchen sie das Klonlaboratorium auf, und dort werden uns in Nahaufnahmen einige Apparaturen gezeigt. Hier und dort sehen wir fremde Schriftzeichen. Nun, die Klone sind Menschen. Wäre es nicht sinnvoller, uns vertraute Symbole zu verwenden, um Schalter und dergleichen zu markieren? Warum keine englischen Beschriftungen? Sicher, die Klone sind 300 Jahre lang isoliert gewesen, und Sprache ist nicht statisch, sondern entwickelt sich. Doch zum Beispiel alte englische Dokumente aus dem 17. Jahrhundert sind nach wie vor lesbar und verständlich, obgleich sich Stil und Schreibweise inzwischen verändert haben.
Bei den fremden Schriftzeichen könnte es sich aber auch um Katakana-Symbole handeln, wie sie auf den Gehäusen von Yoshimitsu-Computern sind.
arrowrightDas Diagnosemodul leistet Pulaski wirklich gute Dienste. Sie richtet es auf einen Mariposaner, ohne den Sensor mit einem Tricorder verbunden zu haben. Die Ärztin sieht nicht einmal auf die Anzeige, als sie feststellt, in der Präsenz von Klonen zu sein. Von solchen Diagnoseinstrumenten träumt die Medizin!
arrowrightPulaski argwöhnt, daß die Mariposaner insgeheim Zellproben entnommen haben. Deshalb untersucht sie Riker, LaForge und sich selbst mit einem Tricorder. Als sie die eigene Person sondiert, dreht sie den Tricorder nicht um. Trotzdem scheint das Gerät zu wissen, worum es geht, denn es liefert die gewünschten Informationen.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightBeobachten Sie Riker, als die Klone ihn betäuben. Er bricht zusammen, und ein Mann zieht ihn zur Seite. Kurz bevor der Erste Offizier die Szene verläßt, sieht er einmal schnell zur Seite. (Bestimmt glaubte er, nicht mehr im Bild zu sein.)
arrowrightDie Mariposaner bringen Riker und Pulaski zu den Klonlaboratorien, um den Mägen der beiden dort einige Epithelzellen zu entnehmen. Der erste Klon bohrt eine ziemlich scheußlich aussehende Nadel in Pulaski, und sie scheint tatsächlich im Leib der Ärztin zu verschwinden. Bei Riker hingegen ist die Spannung der Feder nicht groß genug - die Nadel schiebt sich ganz offensichtlich nach hinten.
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