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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Die Suche, Teil I (The Search, Part I)
Staffel & Folge: 3x01
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Story
Sternzeit: 48212.4

Nach wochenlangen Konferenzen und Besprechungen kehrt Sisko mit dem Prototyp eines neuen, sehr leistungsfähigen Kampfschiffes namens Defiant nach Deep Space Nine zurück. Er will mit der Defiant zum Gamma-Quadranten fliegen und dort versuchen, einen Kontakt mit den sogenannten Gründern herzustellen, den Oberhäuptern des Dominion. Das neue Schiff ist mit einer Tarnvorrichtung ausgestattet, die von den Romulanern stammt. Zwei Personen begleiten Sisko: eine Romulanerin namens T'Rul, die den Rang eines Subcommanders bekleidet und für die Tarnvorrichtung zuständig ist, und Lieutenant Commander Michael Eddington als Starfleet-Sicherheitsoffizier. Odo steht Eddington ablehnend gegenüber, denn er glaubt, Starfleet wolle ihn als Sicherheitschef ablösen. Nur auf Kiras Drängen hin ist er bereit, an der Mission teilzunehmen.

Während Sisko nach den Gründern sucht, scheint die Tarnvorrichtung zu funktionieren und das neue Schiff tatsächlich zu verbergen. Doch dann gelingt es den Jem'Hadar, die Defiant zu entdecken. Sie greifen an und kommen an Bord. Odo, Kira, Sisko und die übrigen Besatzungsmitglieder führen einen Nahkampf gegen die Eindringlinge. Kira verliert das Bewußtsein und kommt in einem von Odo geflogenen Shuttle zu sich. Sein Bericht läßt kaum hoffen, daß sonst noch jemand überlebt hat. Doch Odo hat nicht etwa Kurs auf das Wurmloch genommen, sondern gibt einem seltsamen Drängen nach und fliegt zum Omarion-Nebel. Dort entdeckt er eine Kolonie von Gestaltwandlern, die ihn willkommen heißen.

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Credits
Regie:Kim Friedman
Drehbuch:Ronald D. Moore
Story:Ira Steven Behr, Robert Hewitt Wolfe
PCode:447
Erstausstrahlung:USA: 26.09.1994; Deutschland: 15.02.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Gründerin (Salome Jens)
Subcommander T'Rul, Romulanerin (Martha Hackett)
Ornithar, Repräsentant der Karemma (John Fleck)
Michael Eddington, Lt.-Cmdr. der Sicherheit der Sternenflotte (Kenneth Marshall)

Anmerkungen

Die Defiant ist sehr schön. Trotz der Tatsache, daß es sich hier ganz offensichtlich um einen Trick handelt, der dazu dient, mehr Zuschauer zu gewinnen. Die Formel wird ein wenig geändert, damit Deep Space Nine mehr dem ähnelt, was man von Star Trek erwartet.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightZu Beginn der Episode bringen Kira und die Führungsoffiziere Besorgnis zum Ausdruck, denn im Fall eines Angriffs durch die Jem'Hadar hat Deep Space Nine kaum eine Chance. Kira weist auf sieben Simulationen hin: In jeder übernehmen die Jem'Hadar die Raumstation nach spätestens zwei Stunden. Wenn man sich erst "Der Plan des Dominion" und unmittelbar im Anschluß daran diese Episode ansieht, gewinnt man den Eindruck, daß nur wenig Zeit verstrichen ist. Aber in Wirkiichkeit sind Wochen vergangen. Wozu wurde diese Zeit genutzt? Nun, Dax hat eine neue Frisur. Was den Rest betrifft: Wenn die Führungsoffiziere morgens aufstehen, scheinen sie sich mit dem Gedanken zu trösten, daß im Falle eines Angriffs alles in nur zwei Stunden vorbei ist!
arrowrightDa wir gerade bei der Frage sind, was die Führungsoffiziere unternommen haben, seit wir sie zum letzten Mal sahen... Commander ›Ich will bereit sein‹ Sisko zeigt in dieser Hinsicht ein interessantes Verhalten. Die Föderation sieht sich mit der bisher größten Gefahr konfrontiert (wenn man der Werbung von Paramount Glauben schenken darf), und was macht Sisko? Er fliegt zur Erde. Das weckt sicher Vertrauen bei den Führungsoffizieren. Stellen Sie sich vor, an Bord einer Raumstation zu weilen und in ein Wurmloch zu starren, aus dem jederzeit eine Flotte von Jem'Hadar-Schiffen kommen könnte. Sie haben beobachtet, wie der Gegner einen Raumer der Galaxy-Klasse vernichtete. Und plötzlich sagt der Kommandant: ›Hört mal, Jungs, ich muß zur Erde, um dort an einigen Besprechungen teilzunehmen. Ich bleibe mehrere Wochen fort. Haltet hier solange die Stellung.‹ (Als Mitglied der Crew von Deep Space Nine sollte man ihm vorschlagen, seine Berichte per Subraum-Kommunikation zu übermitteln.)
arrowrightEs stellt sich die Frage, warum die Defiant nicht die Registrierungsnummer NCC-1764-A hat, zu Ehren des gleichnamigen Schiffes der Constitution-Klasse, das in "Das Spinnennetz" unweit des tholianischen Raums verlorenging. (Wenn diese Tradition für die Enterprise gut genug ist...)
arrowrightIn dieser Mission geht es darum, im Gamma-Quadranten die Gründer des Dominion zu finden. Diese Mission erinnert an die Art und Weise, in der Pinguine feststellen, ob Wasser sicher ist. Wenn es Zeit zum Schwimmen wird, watschelt eine Gruppe von Pinguinen dem Meer entgegen und drängt immer weiter nach vorn, bis die ersten ins Wasser fallen. Dann warten die anderen und beobachten, was passiert. Wenn die Pinguine im Wasser nicht angegriffen werden, gesellen sich ihnen die übrigen hinzu. (›Na schön, Sisko. Sie fliegen rüber und teilen den Einheimischen mit, daß wir keine feindlichen Absichten verfolgen. Nehmen Sie dieses Schiff, das noch viel Arbeit erfordert, und versuchen Sie, möglichst viel herauszufinden, einverstanden?‹)
arrowrightEs ist kaum vorstellbar, wie Sisko dem Dominion eine Botschaft des Friedens übermitteln soll, wenn er sich mit einem getarnten Kriegsschiff, das über besonders leistungsfähige Phaserkanonen verfügt, in ihr Raumgebiet schleicht. Wäre es nicht besser, einen Diplomaten zu schicken?
arrowrightIn dieser Episode dauert es nur etwa knapp eine Woche, um von der Erde nach Bajor zu gelangen. Als Sisko sich fragt, wann er damit begonnen hat, Deep Space Nine für seine Heimat zu halten, antwortet Jake: Es passierte am vergangenen Donnerstag gegen siebzehn Uhr, als Sisko auf der Erde seinen Kram zusammenpackte. Mit anderen Worten: Am vergangenen Donnerstag weilten Jake und Sisko auf der Erde. Seitdem können höchstens sechs Tage vergangen sein. Nun, angeblich ist Bajor sehr weit von der Erde entfernt und befindet sich von ihr aus gesehen im tiefen Raum - deshalb heißt die Raumstation Deep Space Nine. Nach der Star Trek-Enzyklopädie durchmißt die Föderation 10000 Lichtjahre. Mit Warp 9 würde es mehr als sieben Jahre dauern, um eine solche Entfernung zurückzulegen. Zugegeben, wir wissen nicht genau, in welchem Raumbereich der Föderation sich die Erde befindet. (Ja, es gibt Karten, aber bisher liegt noch kein anerkanntes kartographisches Material vor.) Vielleicht gehört die Erde zu den Randwelten und ist nur einen interstellaren Katzensprung von Bajor entfemt. Wie dem auch sei: Wenn man eine Geschwindigkeit von Warp 9 und eine entsprechende Flugzeit berücksichtigt, so beträgt die Entfernung zwischen der Erde und Bajor mindestens 50 Lichtjahre. Bei Warp 7 schrumpft die Distanz auf etwa 25 Lichtjahre. Klingt das nach tiefem Raum? (Wir wissen natürlich, daß Jake und Sisko nur mit Warp 5 fliegen konnten, denn seit "Raumkatastrophe" gibt es eine Geschwindigkeitsbeschränkung.)
arrowrightSiskos Entscheidung ist erstaunlich. Er nimmt eine der besten Sammlungen afrikanischer Artefakte nach Deep Space Nine mit. Ja, er möchte sich in seinem Quartier wie zu Hause fühlen. Aber er räumt selbst ein, daß die Erfolgsaussichten der bevorstehenden Mission gering sind. (Was auch geringe Überlebenschancen bedeutet.) Hinzu kommt, daß die Raumstation einem Angriff der Jem'Hadar nicht standhalten könnte. Wäre es unter solchen Umständen nicht besser, Jake für ein paar Monate zu seinem Großvater zu schicken und die Artefakte-Sammlung noch etwas länger auf der Erde zu lassen, bis sich die Lage geklärt hat? Allerdings: Wenn Sisko die Sammlung wirklich zurückgelassen hätte, wäre den Produzenten keine andere Wahl geblieben, als auf das heroische ›Ich bleibe hier und bringe auch meine Sachen mit‹-Szenario des Kommandanten zu verzichten.
arrowrightBevor sie zum Gamma-Quadranten aufbrechen, meint Dax im Gespräch mit Sisko, daß Starfleet vermutlich schon zweihundert verschiedene Wahrscheinlichkeitsrechnungen in Hinsicht auf ihre Mission angestellt hat. Sie möchte die Resultate erfahren. Die Antwort dürfte nicht weiter schwer sein, denn immerhin kam es bisher nur zu einer Begegnung zwischen Starfleet und den Jem'Hadar. (›Mal sehen, was wir aus unserer letzten Begegnung mit den Jem'Hadar schließen können. Sie sind sehr feindselig. Sie verfügen über hochentwickelte Waffen. Offenbar machen sie gern Gebrauch davon. Wenn alle anderen Mittel versagen, beginnen sie mit Kamikazeflügen und rammen die Raumschiffe des Gegners. Um ganz ehrlich zu sein... Die Wahrscheinlichkeit, daß Sie lebend zurückkehren, ist praktisch gleich null.‹)
arrowrightErneut brechen die Führungsoffiziere von Deep Space Nine zu einer Mission auf und überlassen die Raumstation ihren Untergebenen.
arrowrightEs stellt sich die Frage, warum Sisko nicht seinen Phaser gegen die Jem'Hadar verwendet, als sie an Bord der Defiant kommen.
arrowrightEs stellt sich weiter die Frage, wieso Kira überlebt, obwohl sie vom Phaserstrahl eines Jem'Hadars getroffen wird. In der vorherigen Episode meinte Eris, alles an den Jem'Hadar sei fatal. War das nur Propaganda mit dem Ziel, Furcht zu wecken?
arrowrightUnd warum sind die Jem'Hadar beim Nahkampf nicht besser?. Bei ihrem Angriff auf die Brücke erledigt Sisko mehrere von ihnen.
arrowrightDie Heimatwelt der Gestaltwandler wird als ein Planet der Klasse M beschrieben, der allein durchs All wandert. Wie kann eine solche Welt ein Planet der Klasse M bleiben, wenn sie sich von ihrer Sonne entfernt? In diesem Fall würde die Atmosphäre gefrieren und sich als Schnee auf der Oberfläche niederschlagen.
arrowrightWarum sehen die Gestaltwandler am Ende dieser Episode genauso aussehen wie Odo? Siehe dazu die Erklärungen bei der Besprechung der nächsten Episode, "Die Suche, Teil II".
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightIn der vorherigen Episode sagte Quark zu Eris: ›Seit über einem Jahr versuchen die Ferengi, Geschäftsverhandlungen mit dem Dominion aufzunehmen.‹ In dieser Episode erinnert Sisko Quark daran, daß er vor acht Monaten mit den Karemma eine Handelsvereinbarung in bezug auf Tulabeerenwein traf. Sisko führt aus, daß die Karemma zum Dominion gehören. Quark möchte nicht an der Mission teilnehmen und spielt deshalb die Bedeutung der Karemma herunter, obwoht er zugibt, daß sie tatsächlich zum Dominion gehören. Muß daraus nicht der Schluß gezogen werden, daß den Ferengi bereits eine Handelsvereinbarung mit dem Dominion gelungen ist? Meinte Quark in "Der Plan des Dominion", daß die Ferengi noch immer versuchen, geschäftliche Kontakte mit den Gründern des Dominion zu knüpfen?
arrowrightNach der Ankunft im Gamma-Quadranten gibt Sisko die Anweisung, auf Warp 7 zu beschleunigen. Entweder hat er a) die Erlaubnis bekommen, die in "Raumkatastrophe" festgelegte Geschwindigkeitsbeschränkung zu ignorieren, oder b) er schert sich nicht um die Stabilität des Raum-Zeit-Gefüges im Gamma-Quadranten, oder c) die Produzenten haben vergessen, daß sie das blödsinnige Tempolimit einführten.
arrowrightNachdem Quark Sisko geholfen hat, die benötigten Informationen von den Karemma zu bekommen, bleibt er auf dem Heimatplaneten der Karemma zurück. Er teilt Sisko mit, daß er eine Passage an Bord des nächsten Schiffes buchen wird, das durchs Wurmloch fliegt. In der vorherigen Episode wies Captain Keogh von der Odyssey auf folgende Starfleet-Order, hin: Es soll kein Verkehr mehr durchs Wurmloch stattfinden, bis Starfleet Nachforschungen in Hinsicht auf die Jem'Hadar angestellt hat. Was geschah dann? Die Odyssey wurde vernichtet. Nun, entweder muß sich Quark auf eine lange Wartezeit gefaßt machen, oder bei Starfleet ist man der Ansicht, daß die Nachforschungen in Hinsicht auf die Jem'Hadar abgeschlossen sind - woraufhin man den Verkehr wieder zuließ. (›Okay, wir wissen jetzt, daß die Jem'Hadar sehr gefährlich sind. Machen wir weiter wie bisher.‹)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightDies ist kein Kritikpunkt, nur eine Beobachtung - immerhin bildet die Defiant eine ganz neue Raumschiffklasse. Bei ihr sind die taktischen Kontrollen und der Feuerleitstand voneinander getrennt. An Bord der Enterprise gab es dafür nur eine Station.
arrowrightStarfleet verwendet noch immer Displays, die mit 50000 Volt gespeist werden. Dies ist die erste Episode mit der Defiant, und beim ersten Kampf fällt mindestens eine Person den Todesfallen der Konsolen zum Opfer.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightOdo war offenbar der Ansicht, daß sein äußeres Erscheinungsbild eine Veränderung erforderte. Zu Beginn der dritten Staffel verwendete er einen Teil seiner Körpersubstanz, um einen Gürtel darzustellen.
arrowrightDer nächste Schnitzer gehört zu denen, die besonders gern gesehen werden. Während Sisko in seinem Quartier mit Kira darüber spricht, welche Entscheidungen Starfleet in bezug auf Odo getroffen hat, trifft eine Meldung von der Brücke ein: Die Defiant hat das Callinon-System erreicht. Sisko und Kira stehen auf. Dabei sieht man in der Kontrolltafel von Siskos Schreibtisch das Spiegelbild eines stangenartigen Objekts, das einen Knick aufweist. Handelt es sich dabei vielleicht um ein Mikrofon?
arrowrightAls Sisko einen Nachtrag fürs Logbuch spricht, fehlen die Untertitel.
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