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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil II (Redemption, Part II)
Staffel & Folge: 5x01
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 45020.4 - 45025.4

Bei den Klingonen herrscht Bürgerkrieg, und Picard präsentiert Starfleet einen Plan. Aufgrund seiner früheren Erfahrungen mit dem Duras-Clan (siehe "Die Sünden des Vaters" und "Tödliche Nachfolge") vermutet er, daß sich die Duras-Schwestern von den Romulanern bei dem Versuch helfen lassen, Gowron zu stürzen und die Macht im Imperium an sich zu reißen. Um eine romulanische Intervention zu verhindern, sieht Picards Plan den Einsatz einer Flotte an der Grenze zwischen Imperium und Reich vor. Die Schiffe sollen jenen Bereich mit einem Netz aus aktiven Tachyonenstrahlen blockieren - damit müßte es möglich sein, auch getarnte romulanische Schiffe zu entdecken und sie daran zu hindern, dem Duras-Clan Nachschub zu bringen.

Die Föderation nimmt Picards Vorschlag an und schickt insgesamt dreiundzwanzig Schiffe in den Einsatz. Dabei erhalten Riker und Data ein eigenes Kommando. Kurz darauf wird die Blockade von den Romulanern entdeckt. Eine romulanische Kommandantin steuert ihr Schiff zur Enterprise und stellt sich als Commander Sela vor, Tochter von Tasha Yar. Sie nimmt Bezug auf die Ereignisse in "Die alte Enterprise" und verlangt den Rückzug der Starfleet-Schiffe - andernfalls würden die Romulaner angreifen. Picard setzt sich mit Gowron in Verbindung und legt ihm eine massive Aktion gegen den Duras-Clan nahe. Er hofft, daß sich die Duras-Schwestern an ihre Verbündeten wenden - was die Romulaner zu dem Versuch veranlassen soll, die Blockade zu durchdringen. Tatsächlich entfalten sich die Ereignisse so, wie es Picard vorhergesehen hat - mit einer wichtigen Ausnahme: Es gelingt den Romulanern, einen Teil der Blockade zu neutralisieren, indem sie spezielle Tachyonenemissionen einsetzen. Während die übrigen Starfleet-Schiffe zurückweichen, findet Data eine Möglichkeit, die romulanischen Einheiten zu lokalisieren. Er feuert Photonentorpedos mit sehr geringem energetischen Niveau ab, und dadurch können die Kreuzer geortet werden. Die Romulaner kehren um, und Gowron besiegt den Duras-Clan. Worf bittet um Erlaubnis, den Dienst an Bord der Enterprise fortzusetzen (im ersten Teil dieser Doppelfolge hat er den Starfleet-Dienst quittiert).

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Bildergalerie
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Sela hat den Plan ausgeheckt, um
Klingonen und Föderation zu entzweien.
Kurn hat Meinungsverscheidenheiten mit
Worf über die Strategie im Kampf.

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Doch Kurn lockt die Verfolger in die Falle und
ihre Schiffe explodieren in einer Sonneneruption.
Die Sternenflotte stellt eine Flotte zusammen, um die
Grenze zwischen Romulanern und Klingonen zu schließen.

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Data übernimmt sein erstes Kommando und bekommt
gleich ein Problem mit seinem Ersten Offizier.
Die Romulaner sind besorgt über der Flotte der Föderation.

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Die Klingonen hingegen streiten sich lieber untereinander.Data hat immer kleine Probleme mit seiner
Autorität gegenüber seinem Ersten Offizier.

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Schließlich wird das Tachyonen-Gitter aktiviert und ...... es dauert auch nicht lange, da melden
sich die Romulaner in Person von Sela.

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Crusher zweifelt Selas Aussage, sie sei die Tochter
von Tasha, an. Troi hingegen kann keine Lüge spüren.
Sela kommt an Bord der Enterprise.
Picard will sich etwas in Diplomatie üben.

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Klingonisches Vorspiel zum Sex - zumindest das,
was die Klingonen darunter verstehen.
Picard bespricht mit Gowron die nächsten Aktionen, ...

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... während Sela und Movar ihrerseits das Gleiche tun.Doch allen Taktiken zum Trotz, Data
entdeckt die romulanische Flotte.

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Worf kann sich aus der
Gefangenschaft der Duras-Familie befreien.
Nachdem er das Kind Toral verschont hat,
kehrt er mit Picard zur Enterprise zurück.
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Credits
Regie:David Carson
Drehbuch:Ronald D. Moore
Story:Ronald D. Moore
PCode:201
Erstausstrahlung:USA: 23.09.1991; Deutschland: 28.03.1994
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Gowron (Robert O'Reilly)
Kurn, Bruder von Worf (Tony Todd)
Lursa, Schwester von Duras (Barbara March)
B'Etor, Schwester von Duras (Gwynyth Walsh)
General Movar, Romulaner (Nicholas Kepros)
Toral, Sohn des Duras (John David Cullum)
Fähnrich Craig, Steuermann (Clifton Jones)
Sela, Romulanerin (Denise Crosby)
Captain Larg, klingonischer Geschwaderkommandant auf der Seite der Duras (Michael G. Hagerty)
Admiral Shanti, Flotten-Admiral (Fran Bennett)
Lt.-Cmdr. Christopher Hobson, Erster Offizier der ›USS Sutherland‹ (Timothy Carhart)
Kulge (Jordan Lund)
Klingone, Steuermann (Stephen James Carver)

Anmerkungen

Nachdem im ersten Teil alle Figuren in Stellung gebracht wurden, wird man in der Fortsetzung von "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil I" doch noch überrascht. Während sich die Handlung zuvor fast ausschließlich auf die Klingonen konzentrierte, leisten Picard und Co hier einen sehr viel größeren Beitrag. Mit Sela wird dabei die Verbindung zwischen Romulanern und der Duras-Familie erweitert und an "Die alte Enterprise" angeknüpft, wo die Enterprise-C durch einen Zeitspalt in eine parallele The Next Generation-Gegenwart geriet. Nach der Rückkehr der alten Enterprise mit der eigentlich bereits verstorbenen Tasha an Bord wurde die vorige Zeitlinie wiederhergestellt, so daß die Crew mit Ausnahme von Guinan keine Erinnerung an die Begegnung hat. Dadurch ist es verständlich, daß Picard nicht geneigt ist, Sela zu glauben, obwohl ihn das Gespräch mit Guinan nachdenklich gestimmt haben dürfte.

Durch das Tachyonengitter hat Picard einen Weg gefunden, die Romulaner von der Unterstützung des Duras-Clans abzuhalten, ohne dabei die Föderation in den Krieg hineinzuziehen. Dabei sieht man O'Brien erstmals auf der Brücke, wo er die taktische Station übernimmt, die sonst Worf innehat. Riker tritt stark in den Hintergrund, wohingegen Data sein erstes Kommando erhält und es trotz der Skepsis seines ersten Offiziers souverän meistert.

Weniger als beim Vorgänger erfährt man über die Klingonen, obgleich sich insbesondere zwischen Worf und seinem Bruder Kurn einige Schlüsselszenen abspielen, die verdeutlichen, daß Worf zwar Klingone ist, aber durch seine lange Zeit unter Menschen auch viel von den Idealen der Föderation übernommen hat. Picard drückte es im ersten Teil treffend aus, als er sagte, daß Worf sich das beste beider Kulturen herausgepickt hat. So festigt sich auch die Bindung zwischen den beiden, als Worf schließlich seinen Dienst wieder antritt.

Auf gutem Niveau bewegen sich erneut die Effekte. Zwar wirkt die Brücke der Sutherland klein und lieblos, aber die Außenaufnahmen der diversen Schiffe offenbaren so gut wie keine sichtbaren Mängel, und auch die brennende klingonische Hauptstadt sieht einigermaßen vernünftig aus.

Da sich die Handlung schnell und ohne Durchhänger abwickelt, steigt die Spannung nur knapp so hoch wie zuvor.

Insgesamt ist der zweite Teil nicht ganz so gut wie der erste, aber als Doppelfolge ist "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil I" und "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil II" immer noch eine der besten The Next Generation-Folgen und leitet die fünfte Staffel ein, in der es neben alten Bekannten auch wieder viele neue Feinde und Freunde zu sehen gibt.

Die Handlung um Worf und seine Verstrickungen in interne klingonische Angelegenheiten wurden hier vorerst abgeschlossen, werden aber bei Deep Space Nine wieder aufgenommen, bis er am Ende der Serie sogar Gowron tötet. Verwandte Themen werden mit den Romulanern aufgegriffen, doch Gowron wird von nun an vorwiegend bei Deep Space Nine eine Rolle spielen. Eingeleitet wurde Worfs Entehrung mit "Die Sünden des Vaters", und die Frage nach der Nachfolge K'Mpecs als Führer des Hohen Rates wurde mit "Tödliche Nachfolge" eingeleitet.

Das Auftauchen Selas bezieht sich auf die Episode "Die alte Enterprise", woran die Crew jedoch keine Erinnerung besitzt, da man die Enterprise-C in einer parallelen Realität traf.

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Kernige Dialoge

›Ich verstehe Ihre Besorgnis - und lehne Ihr Gesuch ab.‹ - So lautet Datas Antwort, als sein Erster Offizier aus dem Aktiven Dienst ausscheiden möchte - es gefällt ihm nicht, Befehle von einem Androiden entgegenzunehmen.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightEinmal wird Worf in einer Bar von Duras-Anhängern angegriffen. Sie schlagen ihn bewußtlos und zerren ihn anschließend hinaus. Warum kommt ihm niemand zu Hilfe? Sein Bruder Kurn wies darauf hin, daß die Bar sowohl von Duras-Anhängern als auch von Leuten besucht wird, die Gowron treu ergeben sind.
arrowrightDie romulanische Kommandantin Sela schildert die Ereignisse von "Die alte Enterprise" und weiß, daß ihre Mutter zweiundzwanzig Jahre aus der Zukunft kam. Sie fügt hinzu: Als ihre Mutter zu fliehen versuchte, hat Sela die Wächter gerufen. Der Vater nahm den Fluchtversuch zum Anlaß, Yar umzubringen. Voller Stolz betont Sela ihre unerschütterliche Loyalität dem romulanischen Reich gegenüber. Nun, wenn die Romulaner wußten, daß Yar zweiundzwanzig Jahre aus der Zukunft kam, so hätten sie bestimmt alles versucht, um sie am Leben zu erhalten. Immerhin war Yar ein taktischer Offizier mit umfassenden Kenntnissen in Hinsicht auf moderne Waffensysteme. Den Romulanern stand genug Zeit zur Verfügung, um sie auf mehr oder weniger subtile Weise zu foltern und zu zwingen, ihr Wissen preiszugeben (ihr entsprechendes Geschick bewiesen sie in "Verräterische Signale"). Es ergibt einfach keinen Sinn, daß sie einen so wichtigen Gefangenen umbringen, nur weil er zu fliehen versuchte.
arrowrightNachdem die Duras-Schwestern Worf nicht dazu überreden konnten, sich ihnen anzuschließen, erscheint Sela auf dem Bildschirm und gibt neue Anweisungen. Worf blickt in aller Ruhe zum Projektionsfeld, bevor man ihn abführt. Ist er noch immer benommen von dem Kampf in der Bar? Der Schirm zeigt ihm eine Frau, mit der er einst zusammengearbeitet hat und die er seit vielen Jahren tot glaubt. Eigentlich müßte er auf diesen Anblick ebenso reagieren wie Picard: mit Verblüffung.
arrowrightDie Romulaner setzen spezielle Tachyonenemissionen ein, um die Blockade zu neutralisieren, und daraufhin ordnet Picard den Rückzug der Starfleet-Schiffe an. Data findet eine Möglichkeit, die Kreuzer aus dem Reich zu orten, und er macht sich sofort ans Werk. Damit ignoriert er einen direkten Befehl von Captain Picard. Wie sich kurz darauf herausstellt, erzielt der Androide einen Erfolg, und dadurch gelingt es, die Versorgungsschiffe der Romulaner aufzuhalten. Allerdings: Datas Ungehorsam - der in krassem Widerspruch zu seiner Programmierung steht - ist gar nicht nötig. Er spricht mit dem Ersten Offizier über Picards Befehl; diese Zeit hätte er besser zu einer kurzen Mitteilung genutzt, zum Beispiel: ›Data an Captain Picard. Vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit, die romulanischen Schiffe zu orten. Bitte bleiben Sie in Bereitschaft.‹ Mit dem ungehorsamen Androiden wird nur ein zusätzliches Spannungselement geschaffen.
arrowrightDer Umstand, daß Worf den Dienst quittierte, trug dazu bei, am Ende der vierten Staffel das Interesse an The Next Generation wachzuhalten. In einer der letzten Szenen von "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil I" geht Worf zum Transporter und verabschiedet sich von den anderen Offizieren. Dieser Sache wird hohe Bedeutung beigemessen. Am Ende des zweiten Teils wendet sich Worf an Picard und sagt: ›Bitte um Erlaubnis, in den Starfleet-Dienst zurückkehren zu dürfen.‹ Der Captain ist einverstanden, und damit hat es sich. So einfach ist das? Jemand beschließt, Starfleet zu verlassen, um es sich später anders zu überlegen und zu sagen ›He, Jungs, ich hab meine Meinung geändert‹?
Andererseits könnte es auch sein, daß Picard Worfs Abschiedsgesuch einfach eine Zeit lang zurückgehalten hat, weil er wußte, daß Worf es sich schließlich anders überlegen würde. Da die Sache so nie offiziell wurde, fiel es Picard auch nicht weiter schwer, Worf sofort in den aktiven Dienst zurückkehren zu lassen.
arrowrightAls Picard das Tachyonen-Ortungsgitter einem Starfleet-Admiral vorschlägt, meint er im amerikanischen Original: ›What I propose is that we send a freet to the Romulan border.‹ (›Ich schlage vor, eine ... [Frotte?] zur romulanischen Grenze zu schicken.‹) Was meint Picard mit ›freet‹? Man stelle sich das Entsetzen der Romulaner vor, wenn sie davon erfahren! (›O nein! Eine Starfleet-Frotte nähert sich!‹)
arrowrightSela ist noch keine dreißig, aber sie hat den Befehl über eine ganze romulanische Flotte. (Übrigens: Das Buch ›The Star Trek: The Next Generation Companion‹ identifiziert Selas Assistenten als General Movar.)
arrowrightEs scheint Picard recht schwer zu fallen herauszufinden, wann die Enterprise-C zerstört wurde. Guinan gegenüber meint er, es sei vor dreiundzwanzig Jahren geschehen. Bei Sela spricht er in diesem Zusammenhang von zweiundzwanzig Jahren.
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightAm Ende von "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil II" spricht Picard mit Worf, bevor der Klingone die Enterprise verläßt. Der Captain äußert die Vermutung, daß Worf die Aufgaben des Waffenoffiziers an Bord von Gowrons Schiff übernimmt, und diese Annahme wird bestätigt. Doch der Anfang des zweiten Teils zeigt uns einen Worf, der zur Crew seines Bruders Kurn gehört. Ist er versetzt worden?
arrowrightDieser Punkt wurde bereits in der Rubrik Logik und Voraussetzungen der Episode "Die alte Enterprise" erwähnt. Aber um noch einmal darauf zurückzukommen: Picard scheint alles über den romulanischen Angriff auf Narendra III vor über zwei Jahrzehnten zu wissen. Doch aus den Dialogen in "Die Neutrale Zone" geht hervor, daß es seit mehr als fünfzig Jahren zu keinen Kontakten mit den Romulanern kam. (Siehe hierzu die Besprechung von "Die alte Enterprise".)
arrowrightNachdem Picard Sela an Bord des romulanischen Kriegsschiffes gesehen hat, bespricht er die Situation mit Guinan. Dabei meint er, Tasha Yar sei bereits seit einem Jahr tot gewesen, als die El-Aurianerin an Bord der Enterprise kam. Nun, die Ereignisse von "Die schwarze Seele" spielen am Ende der ersten Staffel, und Guinan gesellt sich der Enterprise-Crew am Anfang der zweiten Staffel hinzu. Es erscheint mir also sehr unwahrscheinlich, daß ein ganzes Jahr vergangen ist.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightUm die romulanische Beteiligung am Bürgerkrieg im Imperium zu beweisen, muß Picard die Versorgungsschiffe aus dem Reich entdecken. In diesem Zusammenhang spielt die Blockade mit aktiven Tachyonenstrahlen eine maßgebliche Rolle. Zu Beginn der Episode erklärt Picard die Funktionsweise der Barriere: ›Jedes Schiff sendet einen aktiven Tachyonenstrahl zu den anderen Blockadeeinheiten. Wenn romulanische Raumer versuchen, zwischen unseren Schiffen hindurchzugeiangen, unterbrechen sie die Strahlen und verraten sich dadurch.‹ Später, als die Computerschirme an Bord der Enterprise und von Selas Schiff die Barriere zeigen, stimmen die graphischen Darstellungen mit Picards Ausführungen überein: Dünne Linien verbinden die Starfleet-Schiffe miteinander.
Wenn die StarfleetSchiffe tatsächlich Strahlen verwenden, so ergeben sich erhebliche Probleme: Die Abstände zwischen den einzelnen Strahlen dürfen nicht größer sein als der Durchmesser eines romulanischen Versorgungsschiffes. Andernfalls wären die Romulaner sicher in der Lage, entsprechende Lücken zu erkennen und sie zu passieren. Um die Blockade ganz dicht zu gestalten, müßten die Entfernungen zwischen den Starfleet-Einheiten recht gering sein - was den Romulanern die Möglichkeit gäbe, die Barriere einfach zu umfliegen. Immerhin hat das All nicht nur zwei Dimensionen, sondern drei.
Bei Picard und den Computern sowohl an Bord der Enterprise als auch in Selas Kreuzer herrscht offenbar Verwirrung. Die Starfleet-Schiffe sollten Tachyonenwellen aussenden - damit ließen sich die Lücken schließen. Dann hätte auch folgende Bemerkung O'Briens einen Sinn: ›Das Ortungsnetz registriert romulanische Aktivität. Fünfzehn getarnte Schiffe nähern sich der Grenze.‹ Diese Meldung erfolgt, bevor die Raumer das stellare Territorium des klingonischen Imperiums erreichen. Wenn die Blockade nur dann ein getarntes romulanisches Raumschiff entdecken kann, wenn es in einen Tachyonenstrahl gerät - woher weiß O'Brien dann, daß fünfzehn Kreuzer mit aktivierten Tarnvorrichtungeh im Anflug sind?
arrowrightBeim Gespräch mit Picard fragt Sela, warum sich dreiundzwanzig Starfleet-Schiffe an der romulanischen Grenze befinden. Wenn die Blockade von dreiundzwanzig Raumschiffen gebildet wird - warum erscheinen dann nur siebzehn auf den Bildschirmen an Bord der Enterprise und in Selas Kreuzer?
arrowrightUm die Romulaner schneller zu entdecken, schlägt Picard Gowron vor, den Duras-Clan anzugreifen. Bei dem Kom-Kontakt sitzt Gowron in einem Sessel, der genauso aussieht wie jener im Großen Saal auf dem klingonischen Zentralplaneten. Doch diese Szene endet mit einer kurzen Aufnahme von Gowrons Raumschiff. Offenbar hat ihm der Sessel im Großen Saal so gut gefallen, daß er eine exakte Kopie für sein Schiff anfertigen ließ.
arrowrightHat Starfleet jemals die Möglichkeit erwogen, Tachyonen für Kommunikationszwecke zu verwenden? Wenn ich die Sache richtig verstehe, können Tachyonen nie so langsam werden wie das Licht, und ihre Höchstgeschwindigkeit ist praktisch unbegrenzt.
arrowrightSela will das Tachyonen-Ortungsgitter neutralisieren, indem sie einen hochenergetischen Tachyonenstrahl auf das von Data kommandierte Schiff richtet. Die romulanischen Sensoren sind offenbar sehr leistungsfähig: Sela weiß nicht nur, daß sich der Androide an Bord jenes Schiffes befindet; ihr ist auch bekannt, daß er den Befehl darüber führt.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrighthre letzte Frisur scheint Sela nicht gefallen zu haben. Deshalb hat sie trotz der kritischen Situation beschlossen, ihren Haarschnitt zu ändern. Am Schluß von "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil I" reicht die Ponyfrisur bis zur Stirnmitte. Am Anfang von "Der Kampf um das Klingonische Reich, Teil II" ist das Haar kürzer.
arrowrightAußenaufnahmen zeigen uns die Enterprise und die Tian An Men. Wir haben diese Szene schon einmal gesehen, und zwar in "Die alte Enterprise". (In jener Episode handelte es sich um die Enterprise-D und die Enterprise-C.)
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