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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Quarks Schicksal (Body Parts)
Staffel & Folge: 4x25
Kategorie:Deep Space Nine - Die Serie
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Story
Sternzeit: unbekannt

Als Quark nach Ferenginar zurückkehrt, geht aus einem jährlichen Versicherungsbericht hervor, daß er am Dorek-Syndrom leidet, für das es kein Heilmittel gibt - seine Lebenserwartung beträgt nur noch sechs bis sieben Tage. Da Quark erheblich verschuldet ist, schlägt Rom vor, er solle seine vakuumgetrockneten sterblichen Überreste an der Ferengi-Börse verkaufen. Tatsächlich findet sich ein Käufer, der fünfhundert Barren Latinum bietet. Quark nimmt das Angebot an, um anschließend von Bashir zu erfahren, daß dem Arzt auf Ferenginar ein Fehler unterlief: Er leidet überhaupt nicht am Dorek-Syndrom. Es gibt jedoch ein Problem namens Brunt. (Siehe "Familienangelegenheiten" und "Der Streik".) Er hat Quarks Leichnam gekauft und besteht darauf, daß Quark den Vertrag respektiert. Andernfalls will er alle Vermögenswerte Quarks beanspruchen, seine Mutter auf die Straße schicken und dafür sorgen, daß Quark von allen Ferengi-Kontakten abgeschnitten wird. Schließlich verstößt Quark gegen den Vertrag, und Brunt erhebt tatsächlich Anspruch auf alle seine Besitztümer. Aber Sisko und seine Leute kommen ihm zu Hilfe, indem sie das Casino mit neuen Möbeln, einer Kiste alvanianischem Brandy und mehreren häßlichen Gläsern ausstatten.

Keiko wird bei einer Reise zum Gamma-Quadranten verletzt, und Bashir muß das ungeborene Kind der O'Briens in Kira verpflanzen, in der es bis zur Geburt heranwachsen soll.

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Credits
Regie:Avery Brooks
Drehbuch:Hans Beimler
Story:Louis P. DeSantis, Robert J. Bolivar
PCode:497
Erstausstrahlung:USA: 10.06.1996; Deutschland: 11.11.1996
Hauptrollen:Benjamin ›Ben‹ Lafayette Sisko (Avery Brooks)
Kira Nerys (Nana Visitor)
Odo (René Auberjonois)
Jadzia Dax (Terry Farrell)
Julian Subatoi Bashir (Alexander Siddig)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Jake Sisko (Cirroc Lofton)
Quark (Armin Shimerman)
Keiko O'Brien (Rosalind Chao)
Rom (Max Grodénchik)
Molly O'Brien (Hana Hatae)
Brunt, FCA (Jeffrey Combs)
Elim Garak, nur ein cardassianischer Schneider (Andrew J. Robinson)
Gint, der erste Große Nagus (Max Grodénchik)

Anmerkungen

In einer Szene träumt Quark davon, zur Heiligen Schatzkammer zu gelangen (dem Paradies der Ferengi) und dort Gint zu begegnen, dem ersten Großen Nagus. Zwischen den beiden kommt es zu einem Gespräch über die Erwerbsregeln. Der Autor dieses Dialogs hatte offensichtlich eine Menge Spaß. Quark meint, gerade Gint könnte nicht von ihm erwarten, daß er gegen die Erwerbsregeln verstößt. Gint widerspricht und meint, es seien doch nur irgendwo niedergeschriebene Worte. ›Einige von uns haben einfach alles erfunden‹, sagt der erste Große Nagus. (Ist das vielleicht ein Hinweis auf die Produzenten?) Quark fragt, ob das heißen soll, daß die Erwerbsregeln keine Rolle spielen. Gint antwortet, sie hätten durchaus Bedeutung - deshalb seien sie ja ein Bestseller. (Zufälligerweise gibt Pocket Books ein Buch mit dem Titel ›Die Erwerbsregeln der Ferengi‹ heraus, und vielleicht ist es tatsächlich ein Bestseller!) Gint betont, die Regeln seien nur Wegweiser. Quark fragt sich, warum sie Regeln heißen, und Gint erwidert, kaum jemand würde ein Buch mit dem Titel ›Vorschläge für den Erwerb‹ kaufen. Quark begreift, daß die Bezeichnung Regeln nur dazu diente, den Verkauf zu fördern. Gint bestätigt das und zitiert Erwerbsregel 239: ›Fürchte nie, ein Produkt falsch zu benennen.‹ (Dieser letzte Kommentar ist besonders interessant: Die von Pocket Books vertriebenen Erwerbsregeln der Ferengi präsentieren nur 70 von insgesamt 285 Regeln, und sie sind großzügig über 84 Seiten verteilt. Und für so wenig muß man sechs Dollar auf den Tisch legen!)

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightWas ist nur mit der Raumstation los? Dort lebt Nog, ein ausgestoßener Ferengi. Dort lebt Garak, ein ausgestoßener Cardassianer. Dort lebt Rom, ein ausgestoßener Ferengi. Dort lebt Odo, ein ausgestoßener Gründer. Dort lebt Worf, ein ausgestoßener Klingone. Dort lebt Dax, die um ein Haar aus der Trill-Gesellschaft verbannt worden wäre. Und jetzt ist auch Quark ein Ausgestoßener. (Wenn sich hier kein Trend andeutet ...)
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightEigentlich ist es gar nicht nötig, erneut darauf hinzuweisen, aber die Arroganz der Führungsoffiziere von Deep Space Nine verblüfft wieder einmal mehr. Sie scheren sich nicht darum, daß sie mit ihrer Präsenz im Gamma-Quadranten das Dominion provozieren (siehe "Der Plan des Dominion"). Und diesmal nehmen sie sogar eine Schwangere mit!
arrowrightIn dieser Episode wird mehrmals erwähnt, daß Quark ein vollständiges Sortiment von 52 Scheiben seiner sterblichen Überreste verkauft. Entweder sind die Scheiben ziemlich dick, oder Plegg war ein außerordentlich korpulenter Ferengi. In "Metamorphosen" hinderte Odo Quark daran, Scheiben von Plegg zu verkaufen - nachdem er entdeckte, daß Plegg noch lebte. Der erstaunte Quark protestierte, bezeichnete sich als Opfer eines Betrugs und meinte, in seinem Lager befänden sich fünftausend Stücke von Plegg. (Die Bezeichnungen ›Scheiben‹ und ›Stücke‹ haben hier die gleiche Bedeutung.)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightWas ist mit der Kommunikationsboje passiert, die in "Trekors Prophezeiung" von einem aus Cardassianern, Bajoranern und Starfleet-Angehörigen bestehenden Team im Gamma-Quadranten am Zugang des Wurmlochs plaziert wurde? Sie sollte es Schiffen im Gamma-Quadranten erlauben, Kom-Kontakte mit Deep Space Nine herzustellen. Doch in dieser Episode meldet Dax, daß etwas durchs Wurmloch kommt, und unmittelbar darauf erscheint der Runabout mit Kira, Bashir und Keiko. Verfügt die Kommunikationsboje nicht über Sensoren, die ein Schiff im Anflug orten können? Wäre sie nicht imstande, eine Nachricht vom Runabout an die Krankenstation von Deep Space Nine weiterzuleiten, damit dort alles für Kira und Keiko bereit ist, bevor das kleine Schiff den Alpha-Quadranten erreicht? (Unmittelbar nach dem Transfer durchs Wurmloch setzt sich Bashir mit der Raumstation in Verbindung, was bedeutet, daß die Sublichtkommunikatoren einwandfrei funktionieren.)
arrowrightDa wir gerade beim Runabout sind... Worf identifiziert ihn als Volga. Seit Beginn der Serie hatte Deep Space Nine drei Runabouts. Zur Zeit von "Die Söhne von Mogh" hießen sie: Rio Grande, Rubicon und Yukon. Hat die Raumstation einen weiteren Runabout bekommen, vielleicht als Ersatz für ein zerstörtes Exemplar? (Wenn ein Runabout verlorenging, so bestimmt nicht die Rio Grande. Jener Runabout zeichnet sich offenbar durch eine besondere Widerstandsfähigkeit aus. Er gehörte zu den ursprünglichen drei!
arrowrightWenn der Runabout mit Sicherheitsharnischen ausgestattet gewesen wäre, hätte Keiko vermutlich noch ihr Kind. (Immerhin berichtete Bashir, daß sie von einer Explosion an die Wand geschleudert wurde.)
arrowrightQuark trifft sich mit Garak, um darüber zu sprechen, auf welche Weise ihn der cardassianische Schneider umbringen könnte. Garak bricht einem holographischen Quark das Genick, und das Gesicht des Toten verharrt darauf in einem Teller mit Speisen. Quark bittet Garak, die Leiche verschwinden zu lassen, weil sie ihn beunruhigt. Garak kommt der Aufforderung nach und gibt dem Computer eine entsprechende Anweisung. Erstaunlicherweise verschwindet nicht nur der holographische Quark, sondern auch der Teller. (Offenbar wußte der Computer, daß Quark nicht beendete Mahlzeiten verabscheut.)
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls wir das Casino zum erstenmal sehen, kommt Quark die Treppe herunter. Zwei Starfleet-Offiziere sitzen im Vordergrund. Die Untertitel lassen einen von ihnen sagen: ›»He, wie geht's? Danke, daß Sie mir einen Drink spendiert haben.‹
arrowrightKurz bevor das Angebot über fünfhundert Barren Latinum die Raumstation erreicht, geht Quark in seinem Quartier an einem Bücherregal vorbei. Das oberste Bord auf der rechten Seite präsentiert einen Zylinder. Behalten Sie ihn im Auge. Nachdem das Angebot eingetroffen ist, geht Quark zum Schreibtisch, und plötzlich befindet sich der Zylinder ein ganzes Stück weiter links! (Und zwar ohne daß ihn jemand berührt hat. Vermutlich steckt ein Gestaltwandler dahinter.)
arrowrightWährend der letzten Szene im Casino schwenkt die Kamera durch den Raum und verharrt schließlich auf Quark, als Rom die Treppe herunterkommt. Der Kameraschwenk beginnt an der Wand am Ende des Casinos, neben dem Haupteingang, und während der Raum durchs Bild gleitet, sieht man, wie sich der Schatten einer reflektierenden Tafel bewegt, die offenbar an der Kamera befestigt ist.
arrowrightDa wir gerade bei diesem Kameraschwenk sind: Er endet damit, daß Quark auf der Stufe zu dem Podest sitzt, auf dem der Dabo-Tisch stand. Es folgt eine Nahaufnahme des Ferengi, und dabei sitzt er nicht mehr auf der Stufe, sondern direkt auf dem Podest.
arrowrightUnd noch einmal zu dem Kameraschwenk. Deutlich ist ein Stuhl hinter dem auf der Stufe sitzenden Quark zu erkennen. Rom nähert sich und meint, sie hätten alles fortgebracht. Quark bestätigt das und fügt hinzu, am nächsten Morgen würde Brunt sogar das Hemd wollen, das er gerade trägt. Nun, sie haben nicht alles genommen - ein Stuhl blieb zurück. (In den folgenden Nahaufnahmen ist er übrigens verschwunden. Hmmm.)
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