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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Mission Farpoint (Encounter At Farpoint, Part II)
Staffel & Folge: 1x02
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 41153.7 - 41174.2

Picard ist entschlossen, das Geheimnis um Farpoint Station zu lüften. Er weist Riker an, eine Landegruppe zusammenzustellen und mit Nachforschungen zu beginnen. Unter der Station finden der Erste Offizier und seine Begleiter seltsame, dreieckige Korridore, deren Wände aus einem unbekannten Material bestehen. Troi spürt Kummer und Schmerz, kann jedoch die Quelle dieser Emotionen nicht lokalisieren.

Kurze Zeit später schwenkt ein fremdartiges Raumschiff in die Umlaufbahn des Planeten und feuert auf die Bandi-Stadt unweit von Farpoint Station. Gleichzeitig erscheint Q im Kontrollraum der Enterprise und verhöhnt Picard, weil er die Hintergründe der aktuellen Ereignisse nicht versteht. Er teilt dem Captain mit, das fremde Schiff biete einen Anhaltspunkt, um das Rätsel zu lösen. Daraufhin bricht Riker erneut mit einer Gruppe auf und läßt sich zu dem fremden Raumschiff im Orbit beamen. In dem fremden Schiff finden sie Korridore, die ebenso beschaffen sind wie die Passagen in Farpoint Station. Erneut nimmt Troi Emotionen wahr, doch diesmal sind sie von Zorn geprägt. Plötzlich wird ihr klar, daß die Emanationen vom Raumschiff stammen. Auf der Grundlage dieser Mitteilung gelangt Picard zu der Erkenntnis, daß es sich bei Farpoint Station in Wirklichkeit um eine verwundete exotische Lebensform handelt, die von den Bandi gefangengenommen wurde. Sie geben ihr gerade genug Energie, um sie zu veranlassen, die gewünschte Gestalt anzunehmen. Um diese Theorie zu testen, weist Picard Yar an, Energie in die Farpoint Station zu transferieren. Daraufhin mutiert der vermeintliche Gebäudekomplex zu einer Lebensform, die der im Orbit gleicht. Zufrieden beobachtet die Crew der Enterprise, wie die beiden fremden Geschöpfe fortfliegen. Alle sind glücklich - bis auf Q, der enttäuscht verschwindet.

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Bildergalerie
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Riker befindet sich derweil auf Farpoint Station ...... und prüft Groppler Zorns Angaben über die Station.

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Dr. Crusher ist mit ihrem Sohn Weslay ebenfalls
auf Farpoint Station und wartet darauf,
an Bord der Enterprise zu gehen.
Es spielen sich einige seltsame Dinge ab.

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Die Enterprise trifft nun häppchenweise
bei Farpoint Station ein ...
... und Riker muß sie nun erstmal wieder zusammenbasteln.

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Auch Dr. Crushers Fähigkeiten werden gleich benötigt, ...... während der sichtlich gealterte
Dr. McCoy die neue Enterprise inspiziert.

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Riker und Troi freuen sich unbändig über ihr Wiedersehen ...... und im Holodschungel muß Data
den jungen Wesley aus dem Wasser ziehen.

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Der Landetrupp versucht nun,
das Geheimnis um die Station zu lösen.
Die Gänge unter der Station sehen seltsam aus.

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Während die Untersuchungen noch andauern,
taucht ein fremdes Schiff auf ...
... und feuert auf die alte Bandi-Stadt.

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Q kann es nicht lassen und
mischt sich natürlich gleich wieder ein.
Währenddessen wird Zorn auf das fremde Schiff entführt.

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Doch dieses ist nur gekommen, ...... um seinen Gefährten zu retten,
der von den Bandi gefangen wurde.
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Credits
Regie:Corey Allen
Drehbuch:D.C. Fontana, Gene Roddenberry
Story:D.C. Fontana, Gene Roddenberry
PCode:102
Erstausstrahlung:USA: 28.09.1987; Deutschland: 14.09.1990
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Tasha Yar (Denise Crosby)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Will Wheaton)
O'Brien (Colm Meaney)
Q (John deLancie)
Groppler Zorn (Michael Bell)
Admiral McCoy (DeForest Kelley)
Mandarin Bailiff, Gerichtsdiener (Cary-Hiroyuki Tagawa)
Wache auf der Brücke (Timothy Dang)
Bandi, Verkäufer (David Erskine)
junger weiblicher Fähnrich (Evelyn Guerrero)
Militär-Offizier (Chuck Hicks)
Lt. Torres (Jimmy Ortega)

Anmerkungen

Die ersten beiden neuen Abenteuer der Enterprise ergeben zusammengenommen einen 90minütigen Pilotfilm, der die neue Besatzung einführt. Interessant ist, daß sich Picard und Dr. Crusher schon von früher kennen (Picard war der Kommandant und beste Freund ihres verstorbenen Mannes). Auch zwischen Riker und Deanna Troi wird eine Beziehung angedeutet. Mit Wesley Crusher stößt erstmals ein Jugendlicher zur ständigen Besatzung, wohl um die Zuschauerklientel der Serie zu erweitern. Bemerkenswert ist außerdem die hier erstmalig durchgeführte Trennung der Enterprise in Untertassen- und Antriebssektion, die zwar auch schon beim alten 1701-Modell möglich, dort aber (wohl aus kostentechnischen Gründen) nie gezeigt worden war. Ein Bonbon für die Fans der The Original Series, deren übergroße Skepsis beim Start von The Next Generation damit wohl etwas gemildert werden sollte, ist der Gastauftritt von DeForest Kelley als sichtlich gealterter McCoy, der dann auch prompt auf die unübersehbaren Parallelen zwischen Spock und dem Androiden Data hinweist.

Zum Schluß teilt Picard Riker mit, daß er der Ansicht ist, die anderen Missionen würden interessanter werden. Das ist auch die Hoffnung aller Zuschauer, da diese Episode sowohl inhaltlich als auch darstellerisch zu den einfachsten gehört. Man muß auch daran denken, daß es sich um die erste Folge einer neuen Serie handelt, in der die Charaktere und die Handlung bislang nur auf dem Papier existierten. Es spricht für alle Mitwirkenden vor und hinter der Kamera, daß sie im Laufe der Dreharbeiten immer diffizilere Aspekte ihrer Charaktere bzw. ihrer Arbeit ›beleuchten‹ konnten. Auch der Sprung von The Original Series zu The Next Generation, der von vielen als unmöglich vorausgesagt wurde, gelang optimal. Die Ähnlichkeiten und Details mit der ursprünglichen Serie sind groß genug, um die Trekkies zu begeistern. Gleichzeitig gibt es genug Unterschiede und neue Fakten, um den Eindruck eines ›Aufgusses‹, einer aufgewärmten alten Story mit neuen Spezialeffekten, zu vermeiden.

Q wird uns noch in vielen Episoden sowohl in The Next Generation als auch in Deep Space Nine und Voyager begegnen. Er hat Captain Picard und seine Crew nicht das letzte Mal auf die Probe gestellt. Er wird noch in folgenden Episoden das Nervenkostüm Picards strapazieren:

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightZu Anfang der Pilotepisode bezeichnet Picard Deneb IV als Planeten am Rand der ›großen unerforschten Masse der Galaxis‹. Mit anderen Worten: Farpoint Station befindet sich weit weg vom Schuß. Und doch nimmt die Enterprise dort Offiziere auf. Mehr noch: Die USS Hood bringt den alten Admiral McCoy zu dem Planeten, damit er sich die neue Enterprise ansehen kann. Es dürfte wohl kaum üblich sein, daß Starfleet seine Offiziere in die finsterste Provinz schickt, damit sie dort ihren Dienst an Bord eines anderen Raumschiffes antreten können. Immerhin warten sie nicht irgendwo auf halben Wege: Jenseits von Farpoint erstreckt sich das große Nichts!
arrowrightBevor Riker mit der Landgruppe aufbricht, um sich Farpoint Station anzusehen, besucht er zusammen mit Data das Holodeck. Als sie es verlassen, meint Riker, er hätte sich die elektronische Personalakte des Androiden angesehen. Er fragt, ob man ihm den Rang ehrenhalber verliehen hat. Data verneint und antwortet, er hätte ihn sich verdient. Sollte man nicht erwarten, daß die Personalakte über solche Dinge Aufschluß gibt?
arrowrightGegen Ende der Folge fliegt das fremde Schiff dem Planeten entgegen und eröffnet das Feuer auf die alte Bandi-Stadt. Etwas später stellt sich der Grund dafür heraus: Die Bandi halten ein fremdes Geschöpf - den Partner des Raumschiffs bzw. Wesens - fest. Picard befreit das Wesen, indem er Energie zur Farpoint Station transferieren läßt.
Warum nahm das fremde Schiff keinen energetischen Transfer vor? Zweifellos ist es dazu imstande, denn immerhin greift es die Bandi-Stadt mit Energiestrahlen an. Wenn es seinen Partner mit der benötigten Energie versorgt hätte, wäre der imstande gewesen, seine Gestalt zu verändern und den Planeten zu verlassen. In dem Fall erübrigten sich Aggressionen irgendeiner Art.
arrowrightKurz nachdem Picard auf der Brücke eintrifft, spricht er von ›Schnüffeln‹. Vermutlich ist er nicht das einzige intelligente Wesen in der Föderation, das die Bedeutung dieses Wortes kennt. Mit ziemlicher Sicherheit steht es in den Wörterbüchern des 24. Jahrhunderts. Doch Data hört es angeblich zum ersten Mal. Während dieser und der nächsten Folgen weiß er erstaunlich wenig von den Menschen, obwohl er schon seit 26 Jahren bei ihnen lebt, wie wir später in "Das Duplikat" (DataLore) erfahren.
arrowrightKurz nach der Separation des Diskussegments bringt Q Picard, Troi, Data und Yar fort, um sie wegen ihrer Verbrechen der Menschheit vor Gericht zu stellen. Was mich zu der Frage veranlaßt: Warum gehört Data zu dieser Gruppe? Es ergibt noch einen gewissen Sinn, Troi auszuwählen, denn immerhin fließt auch menschliches Blut in ihren Adern, aber Data? Er ist ein Androide. Glaubt Q etwa, daß er sich für die Verbrechen der Menschheit verantworten sollte, weil er von dem Menschen Dr. Soong konstruiert wurde? Oder hat sich Q in dieser Hinsicht überhaupt keine Gedanken gemacht und Data einfach mitgenommen, weil er zufälligerweise auf der Brücke weilte?
arrowrightDie nächste Frage muß natürlich lauten: Warum gehört O'Brien nicht zu der Gruppe, die Q vor Gericht stellt? Zum betreffenden Zeitpunkt bediente er die Navigationskontrollen der Kampfbrücke, und es kann keinen Zweifel daran bestehen, daß er ein Mensch ist.
arrowrightDer Einfluß des gefangenen Gestaltwandlers scheint recht weit zu reichen. Als Riker zum ersten Mal Groppler Zorn begegnet, materialisiert auf dem Tisch wie durch Magie ein Schale mit Äpfeln. Allerdings befindet sich Zorns Büro nicht in Farpoint Station, sondern in der alten Bandi-Stadt. In diesem Zusammenhang: Aus welcher Substanz hat das fremde Wesen die Äpfel geschaffen? Am Ende der Episode stellt sich heraus, daß Farpoint Station in Wirklichkeit ein Lebewesen ist. Bedeutet das, daß alle von ihm geschaffenen Dinge Teil seines Körpers sind? Hat Riker keinen Apfel gegessen, sondern am Leib eines Alien geknabbert?
arrowrightRiker sieht sich die Aufzeichnungen der Begegnung mit Q an, scheint Troi jedoch nicht zu bemerken. Als Picard sie ihm später auf der Brücke vorstellt, ist er verblüfft. Wie kann er sie in den Aufzeichnungen übersehen haben?
arrowrightTroi beschreibt ihre Abstammung auf eine recht interessante Weise, als Zorn Picard fragt, warum er eine Telepathin mitgebracht hat. Die Counselor meint, sie sei nur zur Hälfte Betazoidin und ihr Vater ein ›Starfleet-Offizier‹ gewesen. Warum sagt sie nicht, daß ihr Vater ein ›Mensch‹ gewesen ist? Glaubt sie etwa, nur Menschen könnten gute Starfleet-Offiziere sein? Oder schlimmer noch: Stehen Starfleet-Offiziere in dem Ruf, durch die Galaxis zu ziehen und überall Kinder zu zeugen? Sollte Groppler Zorn deshalb mit einem verständnisvollen Nicken auf Trois Bemerkung reagieren?
arrowrightAls Riker an Bord der Enterprise nach Data sucht, vergißt er offenbar, daß er einen Insignienkommunikator hat. Anstatt darauf zu klopfen und ›Riker an Data‹ zu sagen, bittet er einen Fähnrich um Hilfe. Nun, vielleicht gibt es einen anderen Grund für Rikers ›Vergeßlichkeit‹. Die junge Dame, an die er sich wendet, ist sehr hübsch, und er scheint ihr ebenfalls zu gefallen. (Sie sieht ihm nach, als er geht.)
arrowrightNach Michael und Denise Okuda in ›Star Trek Chronology: The History of the Future‹ gibt Data Riker eine falsche Auskunft, als er sagt, die Ausbildung an der Starfleet-Akademie mit dem ›Jahrgang '78‹ abgeschlossen zu haben. Von einem Androiden erwartet man, daß er sich an alles erinnert - wieso irrt er in diesem Punkt?
arrowrightWährend die Landegruppe Untersuchungen anstellt, nähert sich ein fremdes Raumschiff und eröffnet das Feuer auf die alte Bandi-Stadt. Riker befiehlt Troi, Yar und LaForge, zur Enterprise zurückzukehren. Als Deanna ihre Sorge um die Sicherheit des Ersten Offiziers zum Ausdruck bringt, erwidert Riker scharf, sie hätte ihre Befehle. Dabei nennt er sie ›Lieutenant‹. Allerdings: Troi hat den Rang eines Lieutenant Commanders, und die Kurzform dafür lautet ›Commander‹.
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightWährend eines Streifzuges auf dem Holodeck fällt Wesley Crusher in einen Bach. Als er die Projektionskammer verläßt, bleibt er naß. Das entspricht durchaus der bis dahin dem Zuschauer bekannten Konfiguration des Holodecks. Doch zu einem späteren Zeitpunkt in der Serie beschlossen die Produzenten, daß von den holographischen Projektoren ›erzeugte‹ Materie nicht außerhalb der Kammer existieren kann (siehe hierzu auch "Der große Abschied" [The Big Goodbye] und "Sherlock Data Holmes" [Elemetary, Mr. Data]). Wenn vom Holodeck ›geschaffene‹ Materie außerhalb davon nicht existieren kann, dann hätte Wesley im Korridor trocken sein müssen, oder?
arrowrightKurz nachdem Picard zu Beginn der Episode aus dem Schatten getreten ist, unternimmt er eine Tour durch den Maschinenraum. Zweimal bleiben Besatzungsmitglieder stehen, nehmen Haltung an und nicken sehr förmlich. Sonderbarerweise wiederholt sich dieses Verhalten in späteren Episoden nicht.
arrowrightDie The Original Series-Episode "Der schlafende Tiger" deutet darauf hin, daß die ›Eugenischen Kriege‹ auf der Erde gegen Ende des 20. Jahrhunderts stattfanden und globaler Natur waren. In dieser Episode spricht Q davon, daß es im 21. Jahrhundert zum Dritten Weltkrieg kam. Warum hat man die Eugenischen Kriege nicht so genannt, wenn sie ebenfalls die ganze Erde erfaßten?
arrowrightBeim Shopping mit Riker und ihrem Sohn wirft Crusher dem baldigen Ersten Offizier vor, den Captain beeindrucken zu wollen. Sie erklärt ihren Mangel an Enthusiasmus für seine Aktivitäten damit, daß ihre Pflichten und Interessen ›außerhalb des Kommandobereichs‹ liegen. Offensichtlich können sich solche Dinge im Zeitraum von sechs Jahren ändern. Bei "Angriff der Borg, Teil I" sitzt Beverly Crusher während einer sehr gefährlichen Situation im Kommandosessel.
arrowrightData zeigt ein erstaunliches Maß an Emotion, als er Wesley aus dem Holobach zieht. Er lächelt und scheint sich zu freuen, als der Junge über seine Kraft staunt.
arrowrightAls der durchnäßte Wesley außerhalb des Holodecks Picard begegnet, bietet er an, das von ihm zu Boden tropfende Wasser aufzuwischen. Aber das sollte gar nicht nötig sein. In "Der Planet der Klone" heißt es, das Schiff reinigt sich von selbst.
arrowrightNach dieser Episode haben fremde Emotionen keine so große Wirkung mehr auf Troi. Die sieben Staffeln wären sehr lang geworden, wenn sie jedesmal in Tränen auf fremden Kummer reagiert hätte, um andererseits bei Emanationen der Liebe zu strahlen und zu hauchen: ›Ich spüre ... große Freude und ... Glück.‹
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightEinmal weist der Enterprise-Computer Riker den Weg zum Holodeck. Als der erste Offizier durch den letzten Korridor vor seinem Ziel geht, erfährt er vom Computer, der Eingang befinde sich rechts von ihm. Daraufhin wendet sich Riker nach links und betritt das Holodeck.
Das habe ich überprüft: Der Fehler tritt nur in der englischen Sprachversion auf, die deutsche Synchronisation hat ›richtig‹ übersetzt.
arrowrightAls Q verschwindet, um Vorbereitungen für das Gerichtsverfahren zu treffen, erteilt Picard die Anweisung, bei allen Kom-Mitteilungen nur noch Ausdrucke zu verwenden. Aber gibt es jemanden, der im Verlauf der ganzen Serie irgendwann einmal einen Drucker an Bord der Enterprise-D gesehen hat?
arrowrightNach der ersten Begegnung mit Q versucht Picard einen strategischen Rückzug und befiehlt, die Enterprise auf maximale Warpgeschwindigkeit zu beschleunigen. Dann separiert er das Diskussegment von der Gefechtssektion. Es ist sonderbar, daß das Diskussegment noch eine Zeitlang im Warptransfer bleibt, obwohl es gar kein Warptriebwerk hat. Allerdings weist Picard darauf hin, daß die Gefechtssektion langsamer fliegen wird, um dem Diskussegment einen gewissen Vorsprung zu ermöglichen. Vielleicht hat Data das Warpfeld auf den Diskus erweitert und gleichzeitig mit aller Kraft auf die Bremse getreten, um zu vermeiden, daß die Gefechtssektion gegen das Diskussegment prallt. Immerhin meinte er selbst, daß sie sich bei diesem Manöver nicht den geringsten Fehler erlauben durften.
arrowrightAls Data Riker zum Ausgang des Holodecks begleitet, zeigt er, daß sie sich in der Nähe einer Wand der Projektionskammer befinden: Er wirft einen Stein, und als er von der Wand abprallt, erzittern die Konturen der Landschaft kurz. So einfach ist das? Sollte der Holodeck-Computer nicht dafür sorgen, daß der Stein verschwindet - um anschließend in einer Projektion zu zeigen, wie er den Flug fortsetzt und irgendwo in der Ferne auf den Boden fällt?
arrowrightAls sich das fremde Schiff nähert, hebt die Enterprise ihre Schilde. Kurz darauf beamen sich einige Mitglieder der Landegruppe an Bord, und niemand erwähnt eine Deaktivierung der Schutzschirme. Ist der Transporterchef befugt, die Schilde kurz zu senken, um einen Transfer durchzuführen? Oder kommt es zu einer automatischen Frequenzabstimmung von Transporterstrahl und Schildmodulation, um einen Transfer trotz aktiver Schilde zu ermöglichen?
arrowrightKurz vor Schluß der Episode weist Picard Yar an, die Hauptphaser vorzubereiten und das Farpoint-Geschöpf mit Energie zu füttern. Als eine Außenaufnahme den Strahl zeigt, geht er von der unteren Seite des Diskussegments aus, nicht vom Phaserring. Zufälligerweise gingen die Phaserstrahlen der alten Enterprise von der gleichen Stelle aus. Übrigens sieht man während dieser Szene bei der Backbord-Warpgondel nicht den üblichen blauen Glanz, sondern einen weißen.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls sich McCoy mit Data über die nicht vorhandenen spitzen Ohren unterhält, fällt auf, daß die Haare von Data, wenn er von hinten zu sehen ist, zumindest das linke Ohr oben freilassen. Ist Data aber von vorne zu sehen, ist das linke Ohr erst frei, dann ist die Spitze verdeckt und dann wieder frei. Data scheint zwischenzeitlich zweimal den Friseur aufgesucht zu haben, vielleicht war ihm das Gespräch zu langweilig und schneller laufen als der alte McCoy kann Data sicherlich.
arrowrightWas den Beschuß der alten Bandi-Stadt betrifft: In Bezug auf die von den Energiestrahlen getroffenen Gebäude gibt es nur eine Zerstörungssequenz. Sie wird dreimal verwendet, aber es ist immer die gleiche Szene. Beim zweiten Mal, als Riker und Data den Beschuß beobachten, wird sie dem Zuschauer aus einem anderen Blickwinkel präsentiert, damit es nach mehr aussieht. Das dritte Mal, als Riker und Data von der Druckwelle umgeworfen werden, ist die Sequenz im gleichen Winkel wie beim ersten Mal, nur etwas kürzer.
arrowrightData zeigt in dieser Doppelfolge ein interessantes Verhalten. Als Picard zum ersten Mal auf der Brücke erscheint, zeigt ein Kameraschwenk, wie der zweite Offizier mit den Fingern wackelt, bevor er die Hände nach den Kontrollen seiner Konsole ausstreckt. In einer späteren Szene, als der Androide zur Transporterplattform geht, um sich zum fremden Raumschiff beamen zu lassen, erweckt er den Anschein, sich an der rechten Achsel zu kratzen. (Vielleicht hat er dieses Gebaren beim früheren Captain abgeschaut.)
arrowrightTroi spürt Qs Präsenz wenige Sekunden vor dem Erscheinen seines Kraftfelds. In einer Nahaufnahme sehen wir, wie Picard und Troi ruckartig den Kopf drehen, als die Alarmsirenen heulen: Picard sieht zum Wandschirm, Troi zu ihrem Monitor. Die Perspektive verändert sich: Wir sehen das Geschehene aus etwas größerer Entfernung und beobachten, wie sich die Kopfbewegungen von Captain und Counselor wiederholen.
arrowrightKurz nach dem Eintreffen des Gefechtssegments bei Deneb IV beamt sich Riker an Bord. Als er den Transporterraum verläßt, sehen wir zwei Besatzungsmitglieder in seiner Nähe, eines in einer roten Uniform, das andere in einer blauen. Als die Szene zum Korridor wechselt, sind beide Besatzungsmitglieder verschwunden.
arrowrightDas Fenster in Zorns Büro ist phantastisch. Kurz bevor es durch den Angriff des fremden Schiffes auf die Bandi-Stadt zerstört wird, sehen wir in einer Kameraeinstellung, daß die dunkleren Teile des Glases das Wort ›Zorn‹ ergeben - und zwar in uns vertrauten Buchstaben. (Aber vielleicht sind sie in Wirklichkeit ganz anders beschaffen. Möglicherweise hat der automatische Translator die Zeichen übersetzt, so daß wir sie lesen konnten.)
arrowrightOb Sie es nun glauben oder nicht: Troi war nicht die einzige Frau im Führungsstab der Enterprise, die sich in der ›kosmischen Cheerleader-Uniform‹ präsentierte (wie es Marina Sirtis nennt). Wenn man am Ende der Episode genau hinsieht, erkennt man Yar in einem Minirock.
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