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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Der verirrte Planet (For The World Is Hollow, And I Have Touched The Sky)
Staffel & Folge: 3x08
Kategorie:The Original Series - Die Serie
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Story
Sternzeit: 5476.3 - 5476.4

Nach der Entdeckung eines riesigen Raumschiffes, das äußerlich wie ein Asteroid aussieht, berechnet Spock dessen weiteren Kurs und setzt Kirk davon in Kenntnis, es werde mit einem dicht besiedelten Planeten kollidieren. Um die Katastrophe abzuwehren, beamen Kirk, Spock und McCoy auf das fremde Objekt und materialisieren auf der Oberfläche einer Welt. Bald taucht eine Frau auf, die sich als Natira, Hohepriesterin der Yonada vorstellt. Ihre Vorfahren haben das Schiff gebaut, um ihr Volk von einem Sonnensystem zu einem anderen zu bringen.

Als Natira besonderes Interesse an McCoy entwickelt und ihn bittet, ihr Gatte zu werden, erklärt dieser sich einverstanden. McCoy hat erst kürzlich erfahren, daß er an einer unheilbaren Krankheit leidet und möchte aus der ihm verbleibenden Zeit des Beste machen. Kurz nach der Zeremonie zeigt Natira ihrem Gatten das Buch des Wissens. McCoy erkennt darin sofort die Betriebsanleitung für das Schiff. Spock und Kirk bringen das Schiff mit Hilfe des Buches auf seinen ursprünglichen Kurs und stoßen dabei auf ein Lagerhaus des Wissens, in dem sich auch ein Heilmittel für McCoy findet. Als der genesene McCoy auf die Enterprise zurückkehrt, bleibt die durch ihre Pflichten an ihr Volk gebunden Natira zurück, um beim Aufbau einer neuen Heimat zu helfen.

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Bildergalerie
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Der Tag fängt nicht gut an auf der Enterprise.
Zuerst wird das Schiff von Atomraketen beschossen, ...
... dann erfährt Kirk, daß McCoy
an einer tödlichen Krankheit leidet.

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Als weiteres entdecken sie einen Asteroiden, der in
rund 400 Tagen auf einen bewohnten Planeten prallen wird.
Als sie dann hinunterbeamen, werden
sie von Wachen überfallen, ...

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... festgenommen und schließlich auch
noch mit Elektroschocks ›behandelt‹.
Nachdem sie wieder zu sich gekommen sind, erzählt
ihnen ein alter Mann wirres Zeug, bevor er tot umfällt.

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Doch schließlich werden sie doch wie Gäste behandelt.
Man bietet ihnen Häppchen und Getränke an.
Natira hat ein Auge auf McCoy geworfen. Während
sich die beiden miteinander beschäftigen, ...

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... erkunden Kirk und Spock die Yonada, das Asteroidenschiff.
Seine Bewohner haben keine Ahnung von den Gegebenheiten.
Sie dringen in den Orakelraum ein, um den Steuermechanismus
zu finden. Natira bittet das Orakel darum, McCoy heiraten zu dürfen.

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Doch die beiden werden ertappt. Da sie das Allerheiligste
entweiht haben, werden sie zum Tod verurteilt.
Doch McCoy zuliebe dürfen sie auf die Enterprise
zurückkehren. McCoy bleibt bei Natira.

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Die Hochzeit steht bevor. McCoy läßt sich das Kontrollgerät
einpflanzen. Danach erfährt er die Geheimnisse von Yonada.
Kirk ist sauer. Das Oberkommando entzieht ihm den
Auftrag, Yonada auf einen neuen Kurs zu bringen.

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Doch sie werden von McCoy informiert, bevor das Orakel ihn
bestraft. Spock entfernt das Gerät wieder aus seinem Kopf.
Kirk versucht, Natira von der Notwendigkeit ihres Handelns
zu überzeugen. Yonada würde sonst zerstört werden.

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Das Orakel wehrt sich. Aber Mit Hilfe des Buches
des Wissens können sie in die Steuerung eindringen.
Nachdem Yonada wieder auf Kurs ist, entdecken sie auch
ein Heilmittel für McCoy, der sich von Natira verabschiedet.
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Credits
Regie:Anton Leader
Drehbuch:Rik Vollaerts
Story:Rik Vollaerts
PCode:065
Erstausstrahlung:USA: 08.11.1968; Deutschland: 28.10.1972
Hauptrollen:James T. Kirk (William Shatner)
Leonard ›Pille‹ McCoy (DeForest Kelley)
Mr. Spock (Leonard Nimoy)
Montgomery Scott (James Doohan)
Hikaru Sulu (George Takei)
Nyota Uhura (Nichelle Nichols)
Pavel Chekov (Walter Koenig)
Christine Chapel (Majel Barrett)
Natira (Kate Woodville)
Alter Mann (Jon Lormer)
Admiral Westervliet (Byron Morrow)

Anmerkungen

Der deutsche Titel dokumentiert trefflich die Kenntnisse seiner Produzenten: Sie sehen zwischen Asteroiden und Planeten keinen Unterschied.

In dieser Folge hat man bei der Umsetzung der Schriftsprache der Fabrini und dem Bau des Orakelraums ausgezeichnete Arbeit geleistet: Zwar sehen alle Dreiecke an den Wänden des Raumes gleich aus, aber einige stehen auf dem Kopf, was den Eindruck der Eintönigkeit abschwächt.

Bei "Der verirrte Planet" handelt es sich um eine McCoy-Folge, was eigentlich schon eine Seltenheit ist. Obwohl McCoy neben Kirk und Spock zum Triumvirat gehört und damit einer der drei wichtigsten Charaktere ist, stehen doch meistens Kirk oder Spock im Mittelpunkt der Handlung.

McCoy stellt bei der jährlichen Routineuntersuchung der Crew fest, daß er selbst an der unheilbaren Krankheit Xenopolycytemia leidet. Es ist natürlich etwas arg vorhersehbar, daß McCoy von dieser Krankheit noch in dieser Folge geheilt wird, da man wohl kaum auf McCoy als Hauptperson verzichten wird und es ist mal wieder ein recht glücklicher Zufall, daß man genau zur richtigen Zeit auf die Fabrini-Nachkommen trifft, die über ein ausgezeichnetes medizinisches Wissen verfügen. Da McCoy vorher offenbar keine Symptome gezeigt hat und die Diagnose bei der Routineuntersuchung wohl recht überraschend kam, erscheint es auch etwas merkwürdig, daß McCoy nach der Diagnose auf einmal deutlich Symtpome, wie Schwächeanfälle, usw. zeigt. Offenbar hat die Krankheit nur darauf gewartet, diagnostiziert zu werden, um dann auch auszubrechen.

Nach "Der Obelisk" gibt es hier schon wieder einen Asteroiden, der mit einem Planeten kollidieren soll, mit dem Unterschied, daß es sich bei diesem Asteroiden in Wirklichkeit um ein Raumschiff handelt. Hier erweist sich mal wieder die Ausstrahlungsreihenfolge von NBC als störend, die die beiden Folgen in so dichtem Abstand zeigte.

Das Triumvirat macht hier einen eher schwachen Eindruck. Da eröffnet McCoy seinem besten Freund Kirk, daß er nur noch ein Jahr zu leben hat und der zuckt noch nicht mal mit der Wimper. Daß Spock wenig Reaktion auf die Nachricht zeigt, erstaunt natürlich nicht weiter, doch vom Captain hätte man hier doch eine etwas stärkere Reaktion erwartet, vor allem wenn man seine Reaktion auf den Tod seines Sohnes in "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock" bedenkt, den er ja eigentlich überhaupt nicht kannte. Gut, McCoy ist hier natürlich noch nicht gestorben, aber trotzdem hätte man hier etwas mehr Anteilnahme erwartet.

Am ehesten zeigt noch Schwester Chapel eine Reaktion. Sie erscheint hier recht sympathisch und versucht McCoy wieder aufzumuntern, indem sie ihm gut zuredet und ihn auffordert, sein Leben nicht wegzuwerfen.

Wenn die Folge sich nun schon mit McCoy beschäftigt, hätte sie auch gleich die Chance gehabt, etwas mehr Information über McCoys Charakter und seine Vergangenheit preiszugeben, denn auch nach 62 Folgen weiß man so gut wie nichts über den Arzt der Enterprise. Diese Chance vergibt die Folge jedoch. McCoys Charakter wird kaum näher beleuchtet und über seine Motive oder Beweggründe erfährt man unheimlich wenig, so wirkt auch seine überstürzte Liebe und Heirat mit Natira, sowie die Entscheidung auf dem Raumschiff zu bleiben, unglaubwürdig.

Man fragt sich, wie ein Asteroid auf der Oberfläche eine Klasse M-Atmosphäre haben kann. Das ist jedoch ein Fehler der deutschen Version. Im Original wird klar, daß es sich bei dem vermeintlichen Asteroiden um ein Raumschiff handelt, welches zwei Hüllen hat. Die innere Hülle ist die vermeintliche Oberfläche des Planeten und die zweite ist dann die Hülle, die das Innere des Raumschiffs vor dem Weltraum schützt. Das heißt, Kirk, Spock und McCoy sind schon beim ersten Mal im Innern des Raumschiffs materialisiert und nicht auf seiner Oberfläche. Das erklärt auch die Aussage des alten Mannes, der sagte, er wäre auf der Oberfläche auf einen Berg gestiegen und hätte den Himmel berührt.

Kirk mischt sich hier erneut in die Angelegenheiten eines fremden Volkes ein und er mißachtet sogar einen direkten Befehl von Admiral Westervliet.

Apropos Westervliet. Der Admiral wird von dem selben Darsteller verkörpert, der auch schon Admiral Komack in "Weltraumfieber" spielte, was einen zu der Frage verleiten kann, wieso in Star Trek eigentlich soviele Darsteller, die eigentlich mehrmals die gleiche Rolle spielen, unterschiedliche Rollennamen haben. Zum Beispiel spielt Sean Morgan sowohl Lieutenant O'Neil in zwei Folgen, als auch Fähnrich Harper in einer Folge, oder Jerry Ayres, der sowohl Lieutenant Rizzo als auch Lieutenant O'Herlihy verkörperte. Dies ist eine allgemeine Krankheit bei Star Trek und sollte bei den Nachfolgeserien oft sogar noch schlimmer werden, dort spielte zum Beispiel Marc Alaimo zwei verschiedene cardassianische Guls, obwohl man den Namen auch einfach beibehalten hätte können.

Das Positive an "Der verirrte Planet" ist die Tatsache, daß auch mal McCoy aus dem Schatten von Kirk und Spock treten darf und in den Mittelpunkt einer Folge gestellt wird, allerdings hätte man aus der grundsätzlich interessanten Idee der tödlichen Krankheit weit mehr herausholen können und müssen.

Byron Morrow, der Darsteller von Admiral Westervliet, spielte in der Folge "Weltraumfieber" auch die Rolle von Admiral Komack.

Jon Lormer, hier als alter Mann zu sehen, trat in den Folgen "Talos IV - Tabu, Teil I" und "Talos IV - Tabu, Teil II" als Dr. Theodore Haskins auf. In "Landru und die Ewigkeit" spielte er Tamar.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightNach Beginn der Episode erzählt McCoy Kirk, er leide an einer tödlichen Krankheit. Er bittet ihn um zweierlei: Da er nur noch ein Jahr zu leben hat, möchte er seine Arbeit fortsetzen; außerdem soll der Captain die Information für sich behalten. Laut Logbuch bittet unserer wackerer Captain jedoch sogleich um Ersatz für McCoy. Dann weigert er sich beinahe, ihn für die nächste Landegruppe einzuteilen und erzählt kurz darauf Spock von seiner Krankheit. Würde ein Freund sich so verhalten?
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightAls die Landegruppe auf den Asteroiden beamt, entdeckt sie mehrere hohe Zylinder. Plötzlich schieben sich die Zylinder hinter ihnen in die Höhe, und Yonada-Wachen springen ins Freie. Als die Zylinder sich in die Höhe schrauben, erzeugen sie ein deutliches Summen - und doch ist der mit einem überempfindlichen Gehör ausgestattete Spock (siehe "Spock außer Kontrolle") ebenso überrascht wie die anderen. Dafür gibt es nur eine mögliche Erklärung: McCoy hat sein Gehör nicht wieder richtig angeschlossen, als er in "Spocks Gehirn" sein Hirn in den Schädel zurückverpflanzt hat.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightIn der Yonada gibt es einen Raum, in dem sich Natira mit dem Orakel unterhält - einem Computer, der als Stimme der Schöpfer posiert. Nachdem sie die Landegruppe festgenommen hat, führt sie sie in den Orakelraum. Dort zückt sie einen Phaser und einen Kommunikator und sagt, die Fremden trügen Gegenstände bei sich, die sie und ihr Volk nicht verstehen. Dabei richtet ein Yonada-Wächter die ganze Zeit über einen Phaser auf die Gefangen! Auch wenn sie die Dinger nicht verstehen - sie wissen zumindest, was man mit ihnen macht.
arrowrightUnd wieder einmal läßt eine Landegruppe der Enterprise hochentwickelte Waffen auf einer geringer entwickelten Welt zurück. Kein Hinweis wird darauf gegeben, daß Kirk die drei Phaser zurückbekommt, die die Yonadaner ihnen abgenommen haben.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightBevor Kirk auf die Yonada beamt, weist er Sulu an, die Enterprise der Geschwindigkeit des Asteroiden anzupassen. Kurz darauf zeigt ein Bild die Enterprise vor der Yonada, die sich eindeutig dem Raumschiff nähert.
arrowrightIrgendwann kniet Natira neben dem erschlafften McCoy. Hinter ihr schleicht ein unheimlicher Schatten an der Wand entlang.
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