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Markus Dippold
letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013
Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Übersicht
Story
Sternzeit: 42686.4
In dieser Fernsehfolge gibt es drei Handlungsfäden.
Erstens: LaForge versucht vergeblich, die Ursache für anomale Anzeigen im Maschinenraum zu finden. Von der nächsten Starbase kommt ein Analyseteam und ist während der gesamten Folge damit beschäftigt, Untersuchungen vorzunehmen - ohne Ergebnis. Schließlich schlägt die Gruppe vor, alle betroffenen Displays neu zu programmieren. Damit wiederholt sie den Rat, mit dem sich Data zu Anfang an Geordi wandte.
Zweitens: Worf erlebt den zehnten Jahrestag des Aufstiegsrituals. Da keine anderen Klingonen an Bord sind, programmiert Wesley ein entsprechendes Ritual auf dem Holodeck und lädt mehrere Besatzungsmitglieder dazu ein.
Und drittens: Starfleet bietet Riker ein eigenes Kommando an - er soll Captain der USS Aries werden. Als sein Vater an Bord kommt, um ihn einzuweisen, wird deutlich, daß es zwischen ihnen nicht zum besten steht. Vor 15 Jahren ging Kyle Riker fort und überließ den Sohn sich selbst; das hat Will nicht vergessen. Sie treten bei einem Zweikampf gegeneinander an: mit langen Stöcken bewaffnet, die Augen verbunden. Das Duell hilft ihnen dabei, ihren Zwist zu überwinden. Nachher entscheidete sich Will Riker gegen die Beförderung, und kurze Zeit später bricht die Enterprise zu ihrer nächsten Mission auf.
Bildergalerie
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Picard und die anderen versuchen die Probleme im Maschinenraum zu lösen. | Da trifft es sich gut, daß man zur Starbase Montgomery fliegen kann. Auch personelle Veränderungen stehen an. |
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Rikers Vater kommt an Bord, um seinen Sohn für den nächsten Auftrag zu unterweisen. | Aber er kennt wohl jeden an Bord besser als seinen eigenen Sohn. |
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Derweil macht sich Wesley Sorgen über Worfs seltsames Verhalten. | Zusammen mit Geordi und Data versucht er, die Ursache herauszufinden. |
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Worf möchte Riker auf der gefährlichen Mission begleiten. | Zwischen Vater und Sohn kriselt es weiter. |
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Kyle Riker kommt mit den anderen Besatzungsmitgliedern besser zurecht. | Auch weitere Gespräche zwischen ihm und seinem Sohn enden in einer Sackgasse. |
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Unterdessen hat Wesley herausgefunden, warum Worf so schlecht gelaunt ist. | Pulaski - Rikers Beinahe-Stiefmutter - klärt Riker auf, warum sein Vater dieses Verhalten zeigt. |
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Wesley organisiert die Party für Worfs Initiationsjahrestag, ... | ... und Riker hat eine herzzerreißende Aussprache mit Deanna Troi. |
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Während sich Worf auf seiner Party prächtig amüsiert, ... | ... versuchen sich Riker und sein Vater bei einem Sportwettkampf näherzukommen. |
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Nach einigem Hin und Her liegen sie sich versöhnt in den Armen. | Am Ende bleibt Riker an Bord, Worf ist auch wieder glücklich, der Computer ist repariert - und Energie! |
Credits
Regie: | Robert Iscove |
Drehbuch: | David Asseal, Robert L. McCullough |
Story: | David Assael |
PCode: | 140 |
Erstausstrahlung: | USA: 24.04.1989; Deutschland: 27.03.1992 |
Hauptrollen: | Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Katherine Pulaski (Diana Muldaur)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Wil Wheaton)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Kyle Riker (Mitchell Ryan)
Fähnrich Herbert (Lance Spellerberg)
Klingone, auf dem Holodeck (John Tesh)
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Diese Folge ist in erster Linie von dem Konflikt zwischen Will und seinem Vater Kyle geprägt, dessen Ausgang von Anfang an relativ klar ist. An dem Konflikt wird allerdings nur zu deutlich, welch niedrigen Stellenwert die Familie bei The Next Generation zu haben scheint: denn markanterweise ist das Auftauchen von Rikers Vater eines der ersten Male, daß überhaupt jemand einen Gedanken an seine Familie verwendet. In späteren Episoden werden die Familien der Crewmitglieder in aller Regel ebenfalls nur ein einziges mal zu sehen sein und dabei einen Teil der Handlung bilden. Man fragt sich, ob alle an Bord der Enterprise so ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Familie haben wie Riker, oder ob die Familie im 24. Jahrhundert schlichtweg ignoriert wird.
Interessanter ist die Nebenhandlung, wo darauf eingegangen wird, wie einsam Worf ist und wie sehr er sich nach seiner Heimat und ihren Ritualen sehnt.
Insgesamt ist "Rikers Vater" eine Episode, die viel Hintergrund zu einzelnen Charakteren liefert.
Kernige Dialoge
›Wenn ich nicht vollkommen Profi und außerdem ein Androide wäre, fände ich das alles sehr beschämend.‹ - Data zu LaForge, als Techniker von der Starbase Montgomery alle technischen Systeme der Enterprise überprüfen.
Fehler und Ungereimtheiten
| Handlung: |
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| Als Picard und Riker über die Aries reden, bewundern sie den Umstand, daß ihr Erster Offizier 40 Sprachen beherrscht. Aber warum sollte es nötig sein, fremde Sprachen zu erlernen? Es gibt doch automatische Translatoren, die jederzeit übersetzen können.
Andererseits dürfte es für Fremde beeindruckend sein, wenn man deren Sprache tatsächlich spricht. |
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| Geräte und Ausrüstung: |
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| Gegen Ende der Episode sehen wir in einer Aufnahme, wie sich unter der Enterprise ein Planet dreht. Kurz darauf sagt Wesley: ›Wir schwenken aus dem stationären Orbit.‹ Mit ›stationärer Orbit‹ ist eine Anpassung der Relativgeschwindigkeit an die Drehbewegung des Planeten gemeint. Mit anderen Worten: Von der betroffenen Welt aus gesehen schwebt ein Raumschiff immer an der gleichen Stelle. So etwas ist sinnvoll, wenn die Enterprise zum Beispiel über einer planetaren Basis bleiben möchte. Doch aus der Szene geht hervor, daß Picards Schiff den Planeten umkreiste. |
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