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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Genesis (Genesis)
Staffel & Folge: 7x19
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 47653.2

Zu Beginn der Episode führt Crusher bei Spot eine Schwangerschaftsuntersuchung durch und behandelt Barclay wegen einer Krankheit, die bei Menschen normalerweise nicht vorkommt. Grund für seine besondere Sensibilität ist ein atavistisches Gen. Beverly injiziert ihm synthetische T-Zellen, um das Gen zu aktivieren, damit es die Krankheit bekämpft. Unterdessen testet die Crew verbesserte Waffensysteme, darunter auch ein neues Zielerfassungsprogramm für die Photonentorpedos. Als ein Torpedo im All verschwindet, brechen Picard und Data mit einem Shuttle auf, um ihn zurückzuholen.

Drei Tage später kehren sie zu einer Enterprise zurück, in der Chaos herrscht. Die Besatzungsmitglieder haben sich zurückentwickelt zu Geschöpfen auf einem niedrigeren evolutionären Entwicklungsniveau. Auch bei den Tieren an Bord gibt es drastische Veränderungen, und die Hauptenergieversorgung ist ausgefallen. Spot ist zwar zu einer Echse geworden, doch ihre Jungen sind ganz normal. Data vermutet, daß irgendein Faktor der Geburt sie geschützt hat. Er nimmt eine Probe von der schwangeren Schwester Ogawa und synthetisiert ein Retrovirus, um die Crew damit zu behandeln. Die Luftumwälzungsanlage sorgt dafür, daß es in alle Abteilungen der Enterprise gelangt. Es dauert nicht lange, bis wieder normale Zustände herrschen. Crusher stellt fest, daß die von ihr injizierten synthetischen T-Zellen atavistische Bestandteile von Barclays DNS aktiviert haben. Anschließend entwichen die T-Zellen in die Luft und leiteten auch beim Rest der Crew einen solchen Vorgang ein.

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Bildergalerie
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Riker hat sich in einen Kaktus gesetzt und
Barclay hat ein Problem mit seinen T-Zellen.
Die Enterprise führt derweil Tests verschiedener
Systeme durch, darunter auch die Photonentorpedos.

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Ein Torpedo geht im Astroidenfeld verloren. Picard beschließt,
ihn gemeinsam mit Data mit einem Shuttle zurückzuholen.
Schon kurze Zeit später beginnen einige Crew-Mitglieder,
sich seltsam zu verhalten. Worf schläft auf dem Boden, ...

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... Deanna nimmt mitten in der Schicht ein Bad in voller
Montur. Dabei wird sie von Worf angegrgiffen.
Als Crusher ihn untersucht, entdeckt sie eine Drüse und als
Worf den Mund öffnet, spritzt er sie mit einem Gift an.

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Bei der folgenden Besprechung platzt Barclay beinahe vor
Tatendrang, während Riker alle Mühe hat, sich zu konzentrieren.
Nach drei Tagen kehren Picard und Data zur Enterprise
zurück und finden sie steuerlos im All treibend vor.

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Was geht hier vor? Deanna weist
amphibische Merkmale auf, ...
... und Riker sieht wie ein Urmensch aus. Es sind
die synthetischen T-Zellen von Barclays Impfung.

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Picard erfährt von Data, daß auch er bereits infiziert ist.
Eine Lösung muß gefunden werden, und zwar schnell.
Seltsam. Spot hat sich zu einem Reptil zurückentwickelt,
die jungen Kätzchen hingegen sind völlig normal entwickelt.

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Im Maschinenraum müssen Data und Picard einige Fehler
beseitigen. Da taucht Barclay auf - wie er leibt und lebt.
Mit Hilfe der schwangeren Ogawa will Data ein
Gegenmittel für die Rückverwandlung erzeugen.

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Bleibt nur ein Problem: Worf. Damit Data in Ruhe
arbeiten kann, muß Worf abgelenkt werden.
Worf ist wie wild hinter Deanna her. Und die Aufgabe,
ihn abzulenken, fällt Picard zu. Er hat Todesangst.

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Im letzten Moment gelingt es ihm, Worf mit
einem Stromschlag außer Gefecht zu setzen.
Die Rückverwandlung gelingt. Deanna fürchtet, daß Barclay, nach
dem die Krankheit benannt wird, bei ihr jetzt Stammgast sein wird.
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Credits
Regie:Gates McFadden
Drehbuch:Brannon Braga
Story:Brannon Braga
PCode:271
Erstausstrahlung:USA: 21.03.1994; Deutschland: 18.07.1994
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Alyssa Ogawa, Krankenschwester (Patti Yasutake)
Reginald Barclay (William Dwight Schultz)
Fähnrich Dern, Crewman auf der Brücke (Carlos Ferro)

Anmerkungen

Die Handlung ist einfach gehalten. Die Lösung ist durch die Anspielungen ganz zu Beginn relativ schnell erkennbar. Die Spannung wird durch die unheimliche Bedrohung durch Worf aufrecht erhalten. Picard spielt überzeugend eine ängstliche Person. Die geschaffene Atmosphäre ist vor allem durch die spärliche Beleuchtung und die gute musikalische Untermalung angemessen. Vor allem zu Beginn, mit den ersten Veränderungen, ist auf jeden Fall das Spannungsniveau hoch. Es leidet allerdings unter der an sich absurden Entwicklung. Barclay ist auch in dieser Folge eine Bereicherung. Durch sein Mitspielen, sein frühes Auftreten in dieser Episode und vor allem durch die köstlichen Äußerungen rund um Picard und die Entwicklung zum Zwergpinseläffchen ist angedeutet, daß auch die Darsteller/Scriptschreiber diese Episode nicht sonderlich Ernst nehmen.

Die Effekte sind erstaunlich gut, das Asteroidenfeld ist immer eine aufwendige Produkionsangelegenheit, auch das Shuttle wirft sogar einen Schatten auf die Enterprise, als Picard und Data damit die Enterprise verlassen. Die Masken sind sehr gut gelungen, einzig Worfs ›Kostüm‹ ist nicht besonders glaubhaft, aber auch das wußte die Regisseurin, denn Worf ist immer nur Bruchteile von Sekunden, oder im Dunkeln als Schemen oder auf dem Bauch mit dem Gesicht nach unten in der Jeffreysröhre zu erkennen.

Vorherrschend in dieser Episode sind vor allem schnelle Dialoge zwischen Data und Picard und eine Fülle von Begriffen, die in den Bereich der Medizin und Biologie fallen, nicht immer für alle in der Geschwindigkeit nachzuvollziehen, wie sie auftauchen. Auch das Motiv, daß Data die gesamte Enterprise und ihre Crew rettet, ist einmal mehr von zentraler Bedeutung.

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Beste Szenen

Der Flug des Shuttles zur dahintreibenden Enterprise sieht prächtig aus.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightAls die Rückentwicklung beginnt, sucht Deanna Troi ihr Quartier auf, um ein Bad zu nehmen. Kurze Zeit später kommt Worf herein. Ist das nicht ein wenig seltsam? Jedes Besatzungsmitglied kann Trois Unterkunft betreten, während sie ein Bad nimmt? Oder hat Worf vielleicht einen speziellen Sicherheitscode benutzt, der es ihm erlaubt, alle Türen zu öffnen?
arrowrightIn dieser Episode vertieft sich die Beziehung zwischen Deanna und Worf. Aber sie scheint schockiert zu sein, als er sie in die Wange beißt. Warum? Er ist ein Klingone, um Himmels willen! Von solchen Burschen muß man noch ganz andere Dinge erwarten.
arrowrightAls Troi nach ihrer ersten Konfrontation mit klingonischen Partnerschaftsritualen (d. h. nach Worfs Biß) die Krankenstation aufsucht, greift Crusher nicht in ihre medizinische Trickkiste, um die Wunde in der Wange vollkommen verschwinden zu lassen. Es bleiben Bißspuren zurück. So etwas würde ich von der primitiven Medizin des zwanzigsten Jahrhunderts erwarten, aber wie oft haben wir beobachtet, daß Beverly irgendein Gerät über eine Wunde hält, wodurch alles vollkommen geheilt wird? (Nun, wenn die Bißspuren von Crusher entfernt worden wären, hätten Picard und Data später wohl kaum vermuten können, daß Worf an die Tür der Krankenstation hämmert, um zu Deanna zu gelangen ...)
arrowrightDie Kommandostruktur in der medizinischen Abteilung ist sehr seltsam. Nachdem Worf Crusher mit Gift besprüht hat, berichtet Schwester Ogawa bei der nächsten Besprechung vom Gesundheitszustand der Crew. Doch kurz vorher hat Crusher zwei Ärzte erwähnt - einer von ihnen ist die berühmte Vulkanierin Dr. Selar, die wir in "Das fremde Gedächtnis" sahen und die immer wieder Erwähnung fand. Das Kommando über die Krankenstation müßte doch auf sie übergehen, oder?
arrowrightDa wir gerade bei Kommandostrukturen und dergleichen sind: Warum schickt LaForge nach Worfs Angriff auf Crusher sieben Sicherheitsgruppen mit dem Auftrag los, nach dem Klingonen zu suchen? Ist dafür nicht der stellvertretende Leiter der Sicherheitsabteilung zuständig?
arrowrightOffenbar gibt es bei Starfleet keine Vorschriften, die das Tragen von Schutzkleidung an Bord eines Raumschiffs verlangen, in dem eine Seuche ausgebrochen sein könnte. Picard trägt nur seine Uniform, als er das Shuttle verläßt.
arrowrightNehmen wir uns ein wenig Zeit, um die Voraussetzungen dieser Episode zu untersuchen. Crusher teilt Barclay mit, daß er an einer Krankheit leidet, weil in seiner DNS jene T-Zellen inaktiv sind, die normalerweise eine Erkrankung verhindern würden. Die Ärztin fügt hinzu, es sei möglich, das Gen mit synthetischen T-Zellen zu aktivieren. Nach der Rückkehr zur Enterprise nennt Data folgende Erklärung für die Ereignisse an Bord: ›Synthetische T-Zellen sind in Rikers genetischen Code eingedrungen und haben dort damit begonnen, die latenten Interonen zu aktivieren.‹ Als Picard fragt, was es mit Interonen auf sich hat, antwortet der Androide: ›Dabei handelt es sich um einen genetischen Code, der unter normalen Umständen inaktiv ist. Die entsprechenden DNS-Sequenzen sind ein evolutionäres Überbleibsel, das vor Millionen von Jahren Verhalten und Erscheinungsbild bestimmte. Heute wird dieser Code nicht mehr gebraucht.‹ Etwas später bezeichnen Picard und Data die T-Zellen auch als Interonvirus. Am Schluß der Episode wendet sich Crusher an Barclay und sagt ihm, die von ihr injizierten synthetischen T-Zellen seien in die Luft entwichen und haben sich wie ein Virus ausgebreitet. Dazu auch folgende Widersprüchlichkeiten und Diskrepanzen:
Der auslösende Faktor für die evolutionäre Rückentwicklung wird manchmal als Virus und dann wieder als T-Zelle bezeichnet. T-Zellen sind eine bestimmte Art von weißen Blutkörperchen im menschlichen Immunsystem und können nur mit einer Bluttransfusion von einer Person auf die andere übertragen werden. Bei Viren ist die Übertragung einfacher, und sie können auch verwendet werden, um die in menschlichen Zellen ent-haltenen genetischen Informationen zu ändern oder ihr weitere Codesequenzen hinzuzufügen. In bezug auf die Handlung in Genesis macht ein Virus weitaus mehr Sinn als T-Zellen. Interonen sind keine evolutionären Überbleibsel, wie Data sie nannte. Es handelt sich vielmehr um Gensequenzen, die ausgeschnitten werden, nachdem die Zelle das Gen in ein Protein transkribiert hat. Die betreffenden DNS-Teile unterliegen also keinem Selektionsdruck, was bedeutet: Dem Tier oder der Pflanze schadet es nicht, wenn sie verändert werden oder im Lauf der Zeit mutieren. Bei diesen Komponenten der DNS spricht eine besonders hohe Wahrscheinlichkeit dafür, daß sie sich sehr vom Original unterscheiden. Sie können nicht Jahrmillionen überdauert haben und noch immer den Code für Reptilien- oder Amphibienprotein enthalten. Wenn bei einer beliebigen Person plötzlich die Interonen aktiviert würden, so müßte man damit rechnen, daß sich der oder die Betreffende in ein Ungeheuer verwandelt, wie man es noch nie zuvor gesehen hat. (Na, das wäre doch interessant!)
Es ist auch falsch, in diesem Zusammenhang von einer evolutionären Rückentwicklung zu sprechen. Evolution findet nicht bei Individuen statt, nur bei ganzen Populationen. Wenn ein einzelner Organismus mit neuen Eigenschaften oder Modifikationen der alten geboren wird, so haben wir es mit Variation zu tun. Von Evolution kann man nur sprechen, wenn sich die neue Eigenschaft über viele Generationen hinweg in der ganzen Population ausgebreitet hat. Ein Wal, dem Beine wachsen, verwandelt sich nicht in einen auf dem Land lebenden Vorfahren zurück; er ist schlicht und einfach ein Wal mit Beinen. Bei den Besatzungsmitgiiedern der Enterprise kommt es zu genetisch ausgelösten strukturellen Veränderungen, die man am besten als eine besondere Art von Krebs beschreiben könnte.
Damit genug zu den Voraussetzungen. Nehmen wir uns die nächsten Kritikpunkte vor.
arrowrightSpot sollte wohl eher ein Säbelzahntiger und keine Echse sein. (Es ist ziemlich sicher, daß die Episode dadurch interessanter geworden wäre.)
arrowrightBarclay verwandelt sich in eine Spinne, und Data behauptet, Picard sei auf dem besten Weg, sich in einen Lemur oder einen kleinen Krallenaffen zu verwandeln. Nach der Evolutionstheorie gehören Spinnen, Lemuren und Krallenaffen nicht zu den Vorfahren des Menschen. (Im Übrigen werden kleine KraIlenaffen als tapfer und aggressionsresistent bezeichnet - eine Beschreibung, die nicht auf einen Patrick Stewart zutrifft, der in Form eines kleinen, scheuen Tiers existiert.)
arrowrightBesucht Alexander gerade seine Großeltern?
arrowrightNachdem Worf Crusher mit säureartigem Gift besprüht hat, betont Ogawa die Notwendigkeit von plastischer Chirurgie. Doch am Ende der Episode ist mit Beverly alles in bester Ordnung! Das gilt nicht nur für sie, sondern auch für die übrigen Besatzungsmitglieder! Alle haben sich prächtig erholt (mit Ausnahme von Barclay). Es spielt gar keine Rolle, daß sich die Leute erst in Monstren verwandelt haben, um dann zu ihrer alten Gestalt zurückzufinden - mit derartigen Erlebnissen wird die Crew spielend fertig! (Diese Folge hätte ein Zweiteiler sein sollen.)
arrowrightMußte Crusher nach der Rückverwandlung plastische Operationen bei den 1011 Pvrsonen vornehmen, deren Präsenz Data an Bord feststellt? Oder genügt es wirklich, einfach nur den Schalter der DNS zu betätigen, um den alten Zustand wiederherzustellen? Glauben die Produzenten tatsächlich, daß wir auf einen derartigen Unsinn hereinfallen? Haben sich Trois Kiemen aufgelöst? Und Worfs Exoskelett? Ist es einfach so abgefallen?
arrowrightApropos Worf. In einer Szene weist Data darauf hin, daß sie eine schwangere Humanoidin finden müssen, um ein Heilmittel für Humanoiden zu entwickeln. Ogawa bringt die Ret tung. Ist es nicht seltsam, daß die mit ihrer Hilfe hergestellte Medizin auch bei Klingonen wirkt?
arrowrightOh, und noch etwas in bezug auf Worf: Wären Sie nach einer solchen Erfahrung bereit, auch weiterhin mit ihm zusammenzuarbeiten? (Nun, ähnlich verhält es sich mit Data nach "Die ungleichen Brüder".)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightDeanna Troi befindet sich auf der Brücke und hat das Kommando, als sie den Computer auffordert, Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Worf gibt sofort den Befehl, die ursprünglichen Werte wiederherzustellen. Nun, Troi bekleidet einen höheren Rang. Sollte der Computer nicht eine Bestätigung von Troi einholen, bevor er die Anweisung ausführt?
arrowrightNachdem Worf Crusher besprüht und sich irgendwo im Schiff versteckt hat, meint LaForge, die Sensoren könnten den Klingonen nicht lokalisieren. Am Ende der Folge greift Worf Picard in einer Jefferiesröhre an, und wir sehen, daß er noch immer seinen Insignienkommunikator trägt! (Falls Sie es vergessen haben sollten: Selbst bei ausgefallener Hauptenergieversorgung gelingt es Data, Schwester Ogawa mit Hilfe ihres Insignienkommunikators auf Deck 17 zu lokalisieren. Läßt sich das nicht auch bei Worf bewerkstelligen?)
arrowrightAls das Shuttle im Anschluß an die dreitägige Suche nach dem verlorengegangenen Photonentorpedo zum Treffpunkt zurückkehrt, meldet Data, daß er keinen Kontakt mit der Enterprise herstellen kann. Kurz darauf entdecken die Sensoren das Schiff in einer Entfernung von zwei Lichtjahren. Wenig später sehen wir die Raumfähre im Anflug. Nun, Picard und Data sind in einem Shuttle vom Typ 6 unterwegs. Nach dem technischen Handbuch kann es sechsunddreißig Stunden lang eine Höchstgeschwindigkeit von Warp 2 beibehalten. Mit einer solchen Geschwindigkeit würde es zweieinhalb Monate dauern, um die Enterprise zu erreichen. Kein Wunder also, daß sich das Schiff in einem so schlechten Zustand befindet.
arrowrightWie konnte das Shuttle bei deaktivierter Hauptenergieversorgung überhaupt ins Innere der Enterprise gelangen? Wie öffnete Data das Außenschott? Auf welche Weise füllte er den Shuttlehangar wieder mit Luft?
arrowrightAuf dem Weg zur Brücke machen Picard und Data einen Abstecher zu Trois Quartier. Als sich der Androide umdreht und das Badezimmer aufsuchen will, ist seine Taschenlampe nicht eingeschaltet.
arrowrightWarum gibt es nur in Datas Unterkunft separate Elaborations- und Speicherkomponenten?
arrowrightOffenbar sind die Türen der Enterprise verbessert worden. In "Die Verschwörung" stößt Admiral Quinn LaForge gegen eine Kabinentür, die so bereitwillig nachgibt, daß Geordi überhaupt keine Verletzungen davonträgt. Doch in dieser Episode wirft sich Exoskelett-Worf mehrmals gegen eine Tür, die ihm hartnäckigen Widerstand leistet.
arrowrightData gelangt zu dem Schluß, daß Worf ganz wild auf Troi ist. Rasch braut er eine Pheromonlösung zusammen und füllt einen Injektor damit. Anschließend läuft Picard wie ein Irrer durch die Enterprise, spritzt das Zeug hier und dort in die Korridore und versucht gleichzeitig, sich nicht von Worf erwischen zu lassen, dessen Sexualtrieb außer Rand und Band gerät. Wäre es nicht einfacher, die Pheromone von der Luftumwälzungsanlage durch die Enterprise tragen zu lassen, um Exoskelett-Worf zu verwirren?
arrowrightEs wurde bereits öfters auf die Konsolen hingewiesen, die dann und wann in den Turboliften erscheinen. Oft manifestieren sie sich nur dann, wenn sie ge braucht werden. So auch in dieser Episode. Eine derartige Konsole gibt Picard die Möglichkeit, die Lifttür zu schließen und somit einem Angriff Worfs zu entgehen.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightSpot sieht zu Beginn der Episode nicht wie eine trächtige Katze aus.
arrowrightAls das Shuttle mit Picard und Data die Enterprise verläßt, projiziert es einen viel zu großen Schatten aufs Diskussegment.
arrowrightAls Troi und Worf in Zehn-Vorne essen, ändert ihr Löffel immer wieder die Position. Worf berichtet von seinem Tag und meint, er sei für die Fehlfunktion des Torpedos verantwortlich. Dann erfolgt ein Szenenwechsel: Wir sehen nicht mehr Worf, sondern Deanna. In der ersten Einstellung dieser Art hält Troi den Löffel vertikal zum Teller, und in der zweiten nimmt der Löffel eine horizontale Position ein. Kurze Zeit später ist er geneigt. Nach einem neuerlichen Szenenwechsel hebt Troi den wieder horizontalen Löffel, und wir sehen Kaviar darauf!
arrowrightDie nächste Handlungssequenz betrifft den Maschinenraum. Es beginnt mit einer Aufnahme, die uns das zweite Segment des Warpkerns zeigt, und dann fährt die Kamera näher heran. Riker, LaForge und Barclay sprechen über ein Problem im Torpedokatapult. Ein Alarm wird ausgelöst. Barclay geht los, um nach dem Rechten zu sehen, und LaForge folgt ihm. Hinter Riker tritt jemand an eine Konsole heran. Szenenwechsel. Wir sehen die Dinge wieder aus größerer Entfernung und beobaehten, wie der Unbekannte erneut an die Konsole herantritt.
arrowrightBeim Modell des Shuttles weist die Hecktür eine Beschriftung auf, die bei der größeren Version im Hangar fehlt.
arrowrightNachdem Picard und Data den Maschinenraum verlassen haben, zeigt uns eine Außenaufnahme der Enterprise, daß alle Lichter brennen. Vom Antrieb geht das vertraute Glühen aus. Aber als die Szene zur Krankenstation wechselt, ist die Hauptenergieversorgung noch immer ausgefallen.
arrowrightAls Worf versucht, in die Krankenstation zu gelangen, sehen wir, wie nach innen gerichtete Beulen in der Tür entstehen. Doch kurz darauf können wir feststellen, daß die Korridorseite des Schotts völlig glatt ist.
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