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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Meister der Sklaven (The Gamesters Of Triskelion)
Staffel & Folge: 2x16
Kategorie:The Original Series - Die Serie
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Story
Sternzeit: 3211.7 - 3259.2

Kirk, Uhura und Chekov verschwinden von der Transporterplattform. Die Mannschaft sucht die Umgebung mit den Sensoren ab. Als man nichts findet, beschließt Spock, eine schwache lonenspur zu ihrer Quelle zurückzuverfolgen. Inzwischen taucht das vermißte Trio in einem großen, freien Gelände auf. Ein Wesen namens Galt erklärt, sie seien nun Sklaven, man wolle sie zum Vergnügen der Versorger - reinen, nur aus Gehirn bestehenden Geistwesen - ausbilden, um gegen andere Sklaven zu kämpfen. Um die Wünsche der Versorger durchzusetzen, versieht Galt die drei mit Halseisen. Bei der ersten Gelegenheit unternehmen sie einen Fluchtversuch, aber Galts Augen leuchten auf, und sie fallen unter Schmerzen zu Boden.

Kurz nach der Ankunft der Enterprise beschließen die Versorger, Kirk und die anderen zu töten. Der Captain geht eine verzweifelte Wette ein: Er will bis zum Tod gegen drei Sklaven kämpfen. Wenn er siegt, sollen er und die Enterprise frei sein. Wenn er verliert, wird er die Mannschaft auf den Planeten beamen, wo sie den Rest ihres Lebens damit zubringen soll, die Versorger zu unterhalten. Kirk stirbt natürlich einen schrecklichen Tod, und die Serie wird abgesetzt. (Nur ein Witz!) Wie immer geht er siegreich aus der Schlacht hervor.

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Bildergalerie
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Noch stehen Kirk Chekov und Uhura auf der Transporterplattform.
Aber noch bevor Scotty den Beam-Vorgang beenden kann, ...
... verschwinden die drei, um sich auf einem
völlig fremden Planeten wiederzufinden.

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Dort werden sie gefangen genommen, um als Sklaven
trainiert zu werden, damit sie den Versorgern dienen können.
Auf der Enterprise ist man ratlos. Im Sonnensystem
findet sich keine Spur der Verschwundenen.

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Jeder bekommt seinen Ausbilder. Uhura muß sich
gegen ihren Trainer wehren, Chekov ist alles peinlich, ...
... und Kirk raspelt bereits Süßholz.
Er findet seine Ausbilderin apart.

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McCoy fordert Spock, doch endlich etwas zu tun.
Ihm ist seine logische Vorgehensweise zu unlogisch.
Auf Triskelion wird Ungehorsam
durch Aktivierung der Halseisen bestraft.

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Weil Kirk der Auslöser war, muß er in einem Zweikampf
bestehen, den er dann auch für sich entscheiden kann.
Kirk macht sich an Shahna heran, um
mehr über die Versorger zu erfahren.

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Doch in die traute Zweisamkeit platzt Galt herein und
schickt sie wieder in das Trainingslager zurück.
McCoy ist nicht mehr mit Spocks Methode einverstanden. Er will
am Ausgangspunkt suchen, anstatt der vagen Spur nachzugehen.

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Das Trio bricht aus. Chekov ist seinerseits gar nicht
unglücklich über die Störung seiner trauten Zweisamkeit.
Spock hatte recht. In dem Trinärsystem gibt es
Leben. Er will mit McCoy nach unten beamen.

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Doch die Versorger haben die Enterprise unter ihre
Kontrolle gebracht, alls Systeme sind in ihrer Hand.
Kirk läßt sich auf eine Wette mit den Versorgern ein.
Gewinnt er, sind die Enterprise und die Sklaven frei.

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Verliert er, wird die Enterprise-Crew zu Sklaven gemacht.
Der Kampf beginnt und Kirk kann sich durchsetzen.
Die Versorger halten Wort. Der Abschied von Shahna fällt Kirk
nicht leicht - und sie weint ihm auch einige Tränen hinterher.
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Credits
Regie:Gene Nelson
Drehbuch:Margaret Armen
Story:Margaret Armen
PCode:046
Erstausstrahlung:USA: 05.01.1968; Deutschland: 14.03.1988
Hauptrollen:James T. Kirk (William Shatner)
Leonard ›Pille‹ McCoy (DeForest Kelley)
Mr. Spock (Leonard Nimoy)
Montgomery Scott (James Doohan)
Nyota Uhura (Nichelle Nichols)
Pavel Chekov (Walter Koenig)
Shahna (Angelique Pettyjohn)
Galt, Meister der Sklaven (Joseph Ruskin)
Lars (Steve Sandor)
Kloog (Mickey Morton)
Tamoon (Jane Ross)
Thrall, Andorianer (Dick Crockett)
Fähnrich Jana Haines (Victoria George)
Versorger, Stimme (Bart La Rue)

Anmerkungen

"Meister der Sklaven" wurde offenbar nach dem Prinzip geschrieben, was in anderen Folgen funktioniert hat, kann hier auch nicht schaden. So gibt es eine ganze Menge an Elementen, die man bereits aus anderen Folgen kennt, frei nach dem Motto: Man nehme ein paar übermächtige Wesen, eine Romanze Kirks, ein paar Auseinandersetzungen zwischen Spock und McCoy, sowie eine gehörige Portion Action in Form von ein paar Faustkämpfen und fertig ist eine tolle Star Trek-Folge. Doch so einfach ist das ganze nun leider doch nicht. Oder vielleicht lieber: Gott sei Dank ist es nicht so einfach.

Die Folge dürfte wohl vor allem die Action-Fans erfreut haben, denn es wird die ganze Folge über sehr viel gekämpft. Entsprechend ist dann auch das Finale ein großer Kampf, indem Kirk mal wieder reihenweise seine Gegner verprügeln darf.

Ein ernsthafteres Thema behandelt die Folge kaum. Es ist auch schwer, irgendeine Aussage herauszufiltern.

Einzig Kirks Plädoyers für die Freiheit, welches er hier erneut vom Stapel läßt und welches man als regelmäßiger The Original Series-Zuschauer fast schon auswendig kennt, erinnern entfernt an eine Aussage, die hinter der Folge stecken soll. Kirk betont erneut, wie wichtig die Freiheit für die Menschen ist. So oft wie es behandelt wird, scheint es sich dabei um eines der absoluten Lieblingsthemen der Star Trek-Autoren zu handeln.

Neben der vielen Action bietet die Folge vor allem einige leicht bekleidete, schöne Frauen und viele Streitereien zwischen Spock, McCoy und Scotty.

Recht interessant ist die Beziehung zwischen Kirk und Shahna. In die Entwicklung dieser Beziehung wurde relativ viel Zeit investiert und sie ist vielleicht noch das beste Element der Folge, für das erforderliche Zungenschnalzen reicht's dann jedoch auch nicht.

Kirk setzt hier nach "Das Spukschloß im Weltall" zum zweiten Mal seine Wirkung auf Frauen ein, um an Informationen heranzukommen. So darf er die ganze Folge über sehr viel Süßholz raspeln.

Was Spock und McCoy angeht, so haben die beiden wahrlich schon bessere Zeiten erlebt. Die Folge scheint fast die These zu bestätigen, daß Spock und McCoy ohne Kirk, den dritten Teil des Triumvirats, ihren Reiz verlieren.

Jedenfalls widerlegt die Folge ganz deutlich die Behauptung, daß es in einer guten Serie unbedingt Konflikte unter den Hauptpersonen geben müsse. Die ewigen Streitereien zwischen Spock auf der einen und McCoy und Scotty auf der anderen Seite beginnen in dieser Folge schon sehr bald zu nerven. Die Folge verzettelt sich ähnlich wie schon "Notlandung auf Galileo 7" wieder in Diskussionen über Spocks Logik, sowie seine Gefühlskälte, was auf Dauer leider nicht sehr interessant ist. Natürlich ist Spocks emotionsloses Verhalten für die Crew ungewöhnlich, aber ein gewisser Gewöhnungseffekt hätte inzwischen ja gerade bei McCoy und Scotty doch einsetzen müssen. Auch müßte McCoy und Scotty nach 44 Episoden eigentlich klar sein, daß Spock selten etwas unternimmt, wenn er nicht wirklich an den Erfolg glaubt. Und so behält Spock ja auch dieses Mal wieder Recht.

Hier hätte man also lieber auf die Auseinandersetzungen zwischen den dreien verzichtet, die Charaktere wirken um einiges sympathischer, als sie sich wieder vertragen und zusammenarbeiten. Die Streitereien wirken außerdem stark wie ein Mittel, um die Handlung auf die erforderlichen 45 Minuten zu bringen, da der Rest nicht genug hergab.

Das Außenteam, welches zu Beginn der Folge auf den Planten geschickt wird, ist ungewöhnlich zusammengesetzt. Es besteht aus Kirk, Chekov und Uhura. Obwohl Uhura und Chekov zum Außenteam gehören, haben sie jedoch kaum größere Rollen als sonst. Immerhin dürfen sie mal ein wenig aus ihrer gewohnten Umgebung heraus und die beiden dürfen immerhin ein paar mal ihren Mut demonstrieren, als sie sich den Anweisungen der Versorger widersetzen.

Kirk pokert am Ende der Folge ganz schön hoch, als er sich mit den Versorgern auf ein Spiel einläßt. Für den Fall, daß er den Kampf verloren hätte, hätte die gesamte Enterprise-Crew gehorsame Sklaven werden müssen. Entweder ist Kirk von seinen Kampfeskünsten sehr überzeugt, oder er hat sich schlicht gesagt, daß er nichts mehr zu verlieren hat.

Unter den Sklaven auf Triskelion befindet sich auch ein Andorianer, die in "Die Reise nach Babel" eingeführt wurden.

Unklar bleibt, um was die Versorger eigentlich wetten. Es ist die Rede von Quatloos, es wird aber nicht erklärt, um was es sich dabei handelt. Um Geld kann es sich wohl kaum handeln, da Geld für die Versorger keinen Wert hat.

Interessanterweise wird in der Folge sogar eine versuchte Vergewaltigung von Lars an Uhura angedeutet. Dies ist den damaligen Zensoren wohl entgangen, denn sonst wäre die Szene wohl nicht in der TV-Fassung gelandet.

Dick Crockett hatte bereits in der vorherigen Folge "Kennen Sie Tribbles?" einen Auftritt als Klingone.

Joseph Ruskin, der Darsteller von Galt, spielte in den Deep Space Nine-Folgen "Das Haus des Quark" und "Gefährliche Liebschaften" die Rolle von Tumek. Außerdem hat er einen Auftritt als Informant in der Deep Space Nine-Folge "Der geheimnisvolle Garak, Teil I", sowie als Vulcan Master in der Voyager-Folge "Schwere".

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightNachdem die Versorger das Trio nach Triskelion gebracht haben, macht Kirk einen Logbucheintrag: Sternzeit 3211.8. Wie macht er den Eintrag? Wo wird er aufgezeichnet? Woher weiß er die Sternzeit? Klar, er hat die Enterprise erst gerade verlassen, weiß aber doch nicht, ob er sich nur durch den Raum oder auch durch die Zeit bewegt hat. Kurz darauf gibt er sogar zu, man könne sich eventuell auch in einem Paralleluniversum aufhalten.
arrowrightObwohl die Versorger das Trio fortwährend wegen seiner Stärke und seines Kampfgeistes loben, zeigt Chekov immer nur eine müde Show. Bei der ersten Konfrontation hebt ein riesiger Bursche namens Kloog ihn hoch und macht ihn sofort zur Schnecke. Als das Trio einen Ausbruch versucht, schlägt Chekov eine Frau nieder und haut ab. Es sieht so aus, als hätte er sie nur angetippt.
arrowrightIn einer Szene nimmt Kirk Uhuras Strafe auf sich. Nachdem Kloog ihn ein Weilchen ausgepeitscht hat, gibt Galt bekannt, man gewähre ihm eine Pause. Interessante Vorstellung: Eine Ruhepause während einer Bestrafung.
arrowrightAls Kirk Shahna zum ersten Mal küssen will, zeigt sie eine interessante Reaktion: Sie neigt den Kopf zur Seite, beugt sich vor, schließt die Augen und klappt das Kinn herunter. All dies tut eine Frau, die noch nie geküßt hat! Sie lernt verdammt schnell.
arrowrightWieder eine Vermischung des alten und des metrischen Systems: Kirk erzählt Shahna, sie hätten bei ihrer Flucht zwei Meilen zurückgelegt. Die Versorger hingegen sagen, sie leben tausend eurer Meter unter der Oberfläche.
arrowrightIm Schlußkampf teilen die Versorger Kirk Abschnitte zu, die am Boden gelb koloriert sind; seine Gegner kriegen die blauen. Wer auf der Farbe seines Gegners landet, verliert angeblich eine Waffe. Kirk latscht ständig auf die blauen Felder, ohne daß irgend etwas passiert!
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightEinmal bittet Spock McCoy um seine Meinung. Der Arzt erwidert knurrig, es sei das erste Mal, daß er ihn überhaupt um etwas gebeten habe - und dann ausgerechnet in einer solchen Lage. Sicher, McCoy sprudelt dies ohne nachzudenken hervor, aber seine Aussage stimmt nicht: Spock hat ihn auch in "Tödliche Wolken" um seine Meinung gebeten.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightAus irgendeinem Grund sehen die auf Triskelion verwendeten Messer genau so aus wie jene, die die Mannschaft der imperialen Enterprise in "Ein Parallel-Universum" benutzt.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls Chekovs Kampfausbilderin ihn zum ersten Mal in seiner Unterkunft aufsucht, achte man auf das Gestein über und hinter ihnen. Ein Schatten tanzt darüber hinweg, der verdächtig nach einem Mikroausleger aussieht.
arrowrightAls die Versorger Kirk an ihren Standort holen, ist das Bild, das Kirk als Kraftwerk identifiziert, das gleiche, das man auch in "Horta rettet ihre Kinder" sieht.
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