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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Besuch von der alten Enterprise (Relics)
Staffel & Folge: 6x04
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 46125.3

Die Enterprise empfängt einen Notruf von der USS Jenolen, die auf einer Dyson-Sphäre abgestürzt ist. Dabei handelt es sich um die zweihundert Millionen Kilometer durchmessende Ummantelung einer kleinen Sonne. Eine Einsatzgruppe bricht auf, und an Bord der Jenolen findet sie einen noch funktionierenden Transporter, dessen Strukturspeicher eine fünfundsiebzig Jahre alte Individualmatrix enthält. Sie scheint soweit in Ordnung zu sein. Als LaForge den vor mehr als sieben Jahrzehnten eingeleiteten Transfer beendet, rematerialisiert der verletzte Captain Montgomery Scott (Scotty aus der klassischen Star Trek-Serie). Sie kehren zur Enterprise zurück, damit Scott von Dr. Crusher behandelt werden kann. Unterdessen entdeckt Data eine Öffnung in der Sphäre. Als die Enterprise sie erreicht, sendet Worf Kom-Signale. Sofort öffnet sich das große Hangarschott, und ein Traktorstrahl erfaßt das Schiff, zieht es durch die Schleuse. Unglücklicherweise ist die Sonne der Sphäre nicht stabil und bedroht die Enterprise mit starken Eruptionen. An Bord der Jenolen stellt LaForge fest, daß Picards Schiff fehlt. Zusammen mit Scott gelingt es ihm, die Jenolen wieder flugfähig zu machen, und damit folgen sie der Enterprise zur Schleuse. Als sich das große Schott öffnet, setzen sie die Schilde ein, um dafür zu sorgen, daß es offen bleibt. An Bord der Enterprise erkennt man die gute Gelegenheit und leitet ein Beschleunigungsmanöver ein. Das Triebwerk der Jenolen versagt, woraufhin Picard Scotty und LaForge an Bord beamt. Anschließend zerstört er das andere Schiff und steuert die Enterprise fort von der Dyson-Sphäre. Als Dank für seine Hilfe leiht er Scotty ein Shuttle, damit er die für ihn neue Situation der Föderation auf eigene Faust erforschen kann.

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Bildergalerie
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Die Enterprise entdeckt eine Dyson-Sphäre
und darauf die abgestürzte Jenolen.
Auf der Jenolen ist der Transporter noch aktiv,
Scotty hat 75 Jahre darin überlebt.

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Picard begrüßt den Besucher aus
der Vergangenheit überschwenglich.
Doch insgesamt kommt sich Scotty
einsam und nutzlos im 24. Jahrhundert vor.

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Im Maschinenraum muß er überall herumfummeln
und geht Geordi so tierisch auf die Nerven.
Scotty gibt ihm trotzdem Ratschläge über
den Umgang mit Sternenflotten-Captains.

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Der Scotch ist auch nicht das, was er einmal war.
Und künstliche Commanders gibt es auch.
Aber Data kann Scotty auch was Echtes
anbieten. Was? Nun, es ist grün.

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Scotty gibt sich der Sentimentalität hin und begibt
sich im Holodeck auf die Brücke seiner Enterprise.
Die Enterprise entdeckt eine Art Portal
mit einer Kommunikationseinrichtung.

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Gleich nachdem ein Kanal geöffnet wurde, wird die
Enterprise von Traktorstrahlen durch die Öffnung gezogen.
Scotty und Geordi, die die Jenolen wieder flugfähig machen
wollen, entdecken das Verschwinden der Enterprise.

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Die Enterprise ist in der Sphäre den gefährlichen
Protuberanzen der Sonne ausgesetzt, der Antrieb streikt.
Unterdessen haben Scotty und Geordi
die Jenolen wieder zum Leben erweckt.

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Scotty fühlt sich nun ganz in seinem Element und mit Geordis
Hilfe entwickeln er einen Plan, die Enterprise zu retten.
Sie öffnen das Tor und halten es mit der Jenolen offen.
Doch dann versagt deren Antriebssteuerung.

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Picard beamt beide an Bord, schießt die Jenolen aus dem
Weg und die Enterprise fliegt durch das sich schließende Tor.
Zum Dank für seine Verdienste schenkt die Enterprise
Scotty ein Shuttle, mit dem er auf Entdeckungsreise geht.
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Credits
Regie:Alexander Singer
Drehbuch:Ronald D. Moore
Story:Ronald D. Moore
PCode:230
Erstausstrahlung:USA: 12.10.1992; Deutschland: 20.05.1994
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Fähnrich Sariel Rager, Steuerfrau (Lanei Chapman)
Fähnrich Kane, zeigt Scotty sein Quartier (Eric Weiss)
Montgomery Scott (James Doohan)
Ingenieur Bartel, Ingenieur im Maschinenraum (Stacie Foster)
Kellner, Zehn-Vorne (Ernie Mirich)

Anmerkungen

Nach McCoy (Kurzauftritt in "Der Mächtige"), Sarek (in "Botschafter Sarek") und Spock (in "Wiedervereinigung?, Teil I" und "Wiedervereinigung?, Teil II") ist Scotty der vierte Charakter, der aus der Originalserie bekannt ist und nun einen Gastauftritt in The Next Generation erhält. Die Episode ist ganz auf ihn zugeschnitten, da es jede Menge technische Probleme zu lösen gilt. So ist es auch zur Abwechslung einmal nicht Picard, der die meiste Zeit mit ihm verbringt, sondern Geordi, der einige der Weisheiten der früheren Generation mit nach Hause nimmt. Beispielsweise versucht Scotty ihm beizubringen, daß man als Ingenieur die Zeit, die man für eine Reparatur benötigt, immer höher veranschlagen sollte als nötig, damit man immer im Ruf steht, ein wahres Genie zu sein. Diese Weisheit Scottys ließ sich bereits bei The Original Series und in den Filmen beobachten, allerdings scheint Geordi keinen großen Wert darauf zu legen: er nennt dem Captain immer die Zeit, die er seiner Einschätzung nach tatsächlich brauchen wird.

Das symbolisiert auf beispielhafte Weise, wie viel sich seit den alten Tagen geändert hat: der Tonfall ist stets sachlich auf der neuen Enterprise, Scherze werden nur außerhalb des Dienstes gemacht, im Gegensatz zu früher. Vieles mehr hat sich verändert, natürlich auch im Bereich der Technik. So kommt sich Scotty während seines Aufenthaltes auf der Enterprise-D alt und nutzlos vor, sucht Zuflucht auf dem Holodeck, wo er die Brücke der Originalenterprise (›Kein verdammtes A, B, C oder D!‹) generieren läßt, übrigens in einem leidenschaftlichen Streit mit dem Schiffscomputer, der ja im Original die Stimme von Majel Barrett hat, die ihrerseits bereits als Schwester Chapel regelmäßig bei The Original Series dabei war.

Gewissermaßen ist Scottys Auftritt eine Variation der Zeitreisethematik, nur daß es diesmal darum geht, sich in der Zukunft zurechtzufinden, was bisher eher selten vorkam. Die damit verbundenen Probleme werden auf vielfältige Weise dargestellt, und es erfüllt Scotty natürlich mit Befriedigung, daß er dem im Vergleich viel jüngeren LaForge noch einmal zeigen kann, was in ihm steckt, als er den Antrieb der Jenolen wieder klarmacht.

Etwas problematisch stellt sich allerdings die Dyson-Sphäre dar. Wie Data berichtet, wurde die Theorie einer solchen Sphäre bereits im 20. Jahrhundert von einem Wissenschaftler namens Freeman Dyson entwickelt. Tatsächlich war es im Jahr 1959, als sich Dyson Gedanken machte, wie eine extraterrestrische Gesellschaft ihren Energiebedarf decken könnte, wenn dieser so hoch liegt, daß er mit planetaren Ressourcen nicht mehr gedeckt werden kann. Inspiriert durch die 1937 erschienene SF-Geschichte ›Star Maker‹ von Olaf Stapelton entwickelte Dyson die Theorie, daß eine Sphäre, errichtet um einen Stern, dessen Energie zu 100% nutzbar machen würde und damit den Erbauern eine Energiemenge zur Verfügung stünde, die normale planetare Ressourcen um ein vieltausendfaches übersteigt. Bezogen auf unser Sonnensystem lieferte er auch gleich die Information mit, daß der Jupiter ausreichend Masse besitzt, um so eine Sphäre mit einem Radius von einer astronomischen Einheit und einer Dicke von 3 Metern zu errichten. Auf der Innenseite dieser Sphäre stünde ein Lebensraum zur Verfügung, der ein potentielles Überbevölkerungsproblem für die nächsten paar Tausend Jahre lösen würde.

Tatsächlich hat Dysons Theorie nicht nur in die Science Fiction einzug gehalten, sondern auch in die Wissenschaft: so sucht das SETI-Projekt nicht nur nach außerirdischen Radiosignalen, sondern auch nach den Infrarotsignaturen, die von so einer Dyson-Sphäre ausgehen würden - bis jetzt allerdings ohne Erfolg.

Wie dem auch sei, das Errichten einer Dyson-Sphäre wäre nur einer weit fortgeschrittenen, interstellaren Spezies möglich, und somit von außerordentlicher Signifikanz. Und hier setzt das Problem ein: mit ein paar Nebensätzen wird auf die Dyson-Sphäre eingegangen, doch wird das Konzept in der Episode nicht ausreichend verdeutlicht und wirkt zunächst einmal wie eine spontane Erfindung der Autoren. Auch die Konsequenz, daß man hier den Beweis für die Existenz einer alten, hochentwickelten Spezies hat, wird überhaupt nicht ausreichend unterstrichen. Sind die Erbauer der Dyson-Sphäre vielleicht sogar jene Ur-Spezies, die ihre ›Samen‹ in der gesamten Galaxie auslegten (siehe "Das fehlende Fragment")? Weder in "Besuch von der alten Enterprise" noch später in der Serie wird auf diese erstaunliche Entdeckung eingegangen.

Schließlich ist da noch das Kirk-Problem: als Scotty erfährt, daß er von der Besatzung der Enterprise gerettet wurde, fragt er, ob Kirk persönlich vorbeigekommen wäre, um ihn zu befreien. Im drei Jahre nach dieser Episode gedrehten Kinofilm "Star Trek VII: Treffen der Generationen" ist Scotty persönlich anwesend, als Kirk zu Beginn des Films in den Nexus gezogen und für tot erklärt wird. Ein Logikfehler, der wohl von den Autoren des Films übersehen oder in Kauf genommen wurde, um Kirk und Picard zusammenbringen zu können.

Obwohl Scotty am Ende der Episode mit einem Shuttle auf und davon fliegt, ist er in The Next Generation nicht mehr zu sehen.

Die Holodeckszene auf der Brücke der alten Enterprise stammt aus einer Aufnahme der The Original Series-Folge "Falsche Paradiese", wo die Crew der Enterprise, eingelullt von glücklich machenden Sporen, das Schiff fast vollständig verlassen hat.

Geordi erwähnt das Problem, das man mit dem Weltraumwesen hatte, welches sich in der Episode "Die Begegnung im Weltraum" von der Energie der Enterprise ernährte.

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Kernige Dialoge

›Ach, mein Junge, Sie müssen noch viel lernen, wenn die Leute von Ihnen glauben sollen, daß Sie Wunder bewirken können.‹ - Diesen Kommentar gibt Scotty ab, als er erfährt: LaForge hat dem Captain versprochen, in einer Stunde einen Bericht abzuliefern, für dessen Fertigstellung er tatsächlich eine Stunde braucht.

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Beste Szenen

In dieser Episode erlaubten sich die Produzenten eine nette Anspielung auf eine Fernsehfolge aus der The Original Series, "Stein und Staub". Als Data versucht, eine Flasche Whisky für Scott zu beschreiben, sagt er schließlich nur: ›Sie ist grün.‹ In "Stein und Staub" zecht Scott in seinem Quartier mit einem Kelvaner. Als er eine letzte Flasche findet, fragt der Kelvaner, was es damit auf sich hat. Ein wenig unsicher erwidert Scott: ›Sie ist grün.‹

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightAls die Dyson-Sphäre entdeckt wird, gibt Data ihren Durchmesser mit zweihundert Millionen Kilometern an. Riker sagt daraufhin: ›Das ist fast soviel wie der Durchmesser des solaren Orbits der Erde.‹ Nun, die Erde ist etwa 150 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt, woraus folgt: Der Durchmesser des entsprechenden solaren Orbits beläuft sich auf rund 300 Millionen Kilometer. Der Unterschied zum Durchmesser der Dyson-Sphäre beträgt nur 100 Millionen Kilometer, und deshalb kann man ruhig von fast soviel sprechen, oder?
arrowrightAls Scott den Gesellschaftsraum im zehnten Vorderdeck besucht, kann er sich dort nicht mit dem Geschmack von Synthehol anfreunden. Data weist sofort darauf hin, daß Guinan auch einen kleinen Vorrat an echten alkoholischen Getränken hat. Im Anschluß an diese Worte geht er um die Theke herum und holt etwas für den ehemaligen Chefingenieur der alten Enterprise. Kann sich jeder aus Guinans Vorräten bedienen, oder handelt es sich dabei um ein Privileg, das nur jenen Senior-Offizieren zusteht, die ihr einmal assistiert haben (so wie Data am Anfang von "Mission ohne Gedächtnis")?
arrowrightZu Beginn der Episode beendet die Enterprise den Warptransfer und entdeckt ein starkes Gravitationsfeld. Picard fragt, warum die Sensoren es nicht eher geortet haben, und Data antwortet, die gewaltige Sphäre verursacht starke gravimetrische Interferenzen. Lassen wir das technische Kauderwelsch weg und wählen wir ganz einfache Worte: Die Sensoren der Enterprise konnten das Gravitationsfeld der Dyson-Sphäre nicht orten, weil es zuviel Gravitation erzeugte?
arrowrightScott materialisiert mit einem Arm in der Schlinge, und später erfahren wir von einer Fraktur in jenem Arm. Doch als er durch den Korridor zur Krankenstation geht, gestikuliert er damit.
arrowrightAn welchem besonderen Ort begann Scottys Reise nach Norpin V? Die Jenolen verbrachte fünfundsiebzig Jahre auf der Oberfläche der Dyson-Sphäre, und niemand empfing ihre Notrufe. Wir können wohl davon ausgehen, daß Norpin V - Scotts Ziel, während er an Bord der Jenolen unterwegs war - gelegentlich von Raumschiffen angeflogen wird, selbst wenn es sich um eine Ruhestandswelt handelt. Woraus sich die Frage ergibt: Warum ist die Dyson-Sphäre bisher unentdeckt geblieben?
arrowrightDie Crew - mit Ausnahme von Picard - scheint kein Interesse daran zu haben, daß sich mit Scotts Ankunft ein historisches Fenster in die Vergangenheit jener Organisation öffnet, für die alle Besatzungsmitglieder der Enterprise arbeiten. Gibt es denn überhaupt keine Historiker an Bord, die sich über eine Gelegenheit freuen würden, mit Scott zu reden? (Andererseits: Am Ende der Episode ist Troi sehr freundlich zu Scott. Haben sie Zeit miteinander verbracht, ohne daß wir etwas davon erfuhren? Nun, die einzigen Szenen, die uns von den Produzenten nicht gezeigt werden, sind ... Äh, Sie wissen schon...)
arrowrightIn einer Szene gehen Traktorstrahlen vom Innern der Dyson-Sphäre aus und ziehen die Enterprise hinein. Als sie zum Stern im Mittelpunkt der Sphäre unterwegs sind, befiehlt Picard: ›Steuerborddüsen volle Kraft voraus, Backborddüsen voller Gegenschub.‹ Nun, ein derartiges Manöver hätte die Enterprise nur in eine Kreiselbewegung versetzt. Zum Glück versteht der Fähnrich an den Navigationskontrollen, worum es dem Captain wirklich geht. Als sich die Längsachse der Enterprise senkrecht zur Flugbahn befindet, wird das Schubmuster verändert. (Es wäre vermutlich besser gewesen, wenn Picard seitlichen Schub nach rechts oder links in bezug auf die Flugrichtung angeordnet hätte, um die Enterprise in einen solaren Orbit zu steuern.)
arrowrightAls LaForge und Scott die Türen der Dyson-Sphäre öffnen, gibt Picard sofort den Befehl, Kurs darauf zu nehmen. Moment mal. Die Enterprise ist der Sonne so nahe, daß die Protuberanzen eine erhebliche Gefahr für sie darstellen. Wenn das Schiff einfach so fortfliegen kann - warum hat Picard dann nicht die Anweisung erteilt, den Abstand zur Sonne zu vergrößern? Oder wollte er feststellen, wieviel die Enterprise aushalten kann? (Als sich sein Doppelgänger in "Versuchskaninchen" etwas in dieser Art leistet, beschloß Riker, ihn des Kommandos zu entheben.)
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightGegen Ende der Episode hält die Jenolen das große Schott des Sphärenhangars mit ihren Schilden offen. Leider ist das Triebwerk ausgefallen, und deshalb kann das Schiff nicht zur Seite weichen, um die Enterprise passieren zu lassen. Picard löst das Problem, indem er LaForge und Scotty an Bord beamt und anschließend die Jenolen zerstört. Hier gibt's ein kleines Problem: Die Schilde der Jenolen sind aktiv, als der Transfer von Geordi und Scott erfolgt; also dürfte sich der Transporter überhaupt nicht einsetzen lassen.
arrowrightPicard stellt Scotty ein Shuttle zur Verfügung, das ebenso beschaffen ist wie in "Verbotene Liebe" von ihm verwendete Raumfähre. In jener Folge mußte der Erste Offizier in der Nähe des rückwärtigen Schotts eine Taste drücken, damit es sich schloß. In "Besuch von der alten Enterprise" steigt Scott einfach nur ein; hinter ihm schließt sich die Luke automatisch. Ist der Tastendruck ebenso unnötig wie das Klopfen auf den Insignienkommunikator?
arrowrightWenn die Enterprise nicht den Notruf der Jenolen empfangen und den Warptransfer unterbrochen hätte, wäre sie an der Dyson-Sphäre vorbeigeflogen, ohne sie zu entdecken. Erscheint das glaubhaft? Und wenn sich die Sphäre zufälligerweise in der Flugbahn des Schiffes befunden hätte? Wäre es dann zu einer Kollision gekommen?
arrowrightWarum sehen die Transporter der Jenolen genauso aus wie die der ersten Enterprise? Das Schiff scheint nicht so alt zu sein wie Kirks Raumer; seine Transporter sollten eher denen der Star Trek-Filme ähneln.
arrowrightWer hat dafür gesorgt, daß die Replikatoren keinen Alkohol herstellen können? Als Scott Scotch bestellt, bekommt er die Synthehol-Version und findet sie gräßlich. In "Der Planet der Klone" verlangt Worf einfach echten Alkohol vom Replikator und bekommt ihn auch: Das Getränk muß es ganz schön in sich haben, denn Danilo Odell verzieht das Gesicht, als er einen Schluck davon trinkt.
arrowrightErneut belauscht der Computer die Gespräche auf der Brücke. Nachdem die Enterprise in einen Orbit um die Sonne im Mittelpunkt der Dyson-Sphäre geschwenkt ist, verkündet Riker, daß er im Maschinenraum versuchen will, die Hauptenergieversorgung wiederherzustellen. Er steht auf, und die Kamera schwenkt zu Picard. Im Hintergrund öffnet sich die Tür des Turbolifts, bevor Riker in ihre Nähe gelangt ist.
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightAls Scott nach fünfundsiebzig Jahren im Transporterraum der Jenolen rematerialisiert, steckt sein Arm in einer Schlinge. Später diagnostiziert Dr. Crusher eine haarfeine Fraktur im Humerus - damit ist der Oberarmknochen gemeint. Erstaunlicherweise scheint Scotty überhaupt keine Schmerzen zu spüren, als LaForge auf dem Weg zur Krankenstation mehrmals gegen den Arm stößt und ihm genau an der verletzten Stelle einen Klaps gibt! Beverly Crusher weist ihn kurze Zeit später darauf hin, daß er einige Tage lang Schmerzen haben wird - was Scott jedoch nicht daran hindert, sich in seinem Quartier mit dem Arm abzustützen, als er Platz nimmt.
arrowrightOffenbar fand Deanna Troi Gefallen an den neuen Frisuren, mit denen sie in "Der unmoralische Friedensvermittler" experimentierte, als sie Alkars negative Emotionen empfing. In "Besuch von der alten Enterprise" erscheint sie nur in einer der letzten Szenen und präsentiert sich mit einem Pferdeschwanz und Ponyfransen in der Stirn. (Es ist sehr schwer, in Hinsicht auf diesen neuen Look objektiv zu sein. Immerhin bot das Haar der Counselor fast fünf Jahre lang im großen und ganzen immer den gleichen Anblick. Nun, vermutlich hat sie ein Recht auf eine Abwechslung.)
arrowrightKurz bevor Scott das Holodeck betritt, ist sein Haar ordentlich zur Seite gekämmt. Doch als er den Zugang passiert, erscheint es plötzlich zerzaust.
arrowrightAls Scott sich zum erstenmal auf der Brücke seines alten Schiffes umsieht, erkennt man ganz deutlich zwei Segmente im Geländer auf der Backbordseite - es trennt den Kommandobereich von den seitlichen Konsolen. Doch als Scott später aufsteht, um das Holodeck zu verlassen, sehen wir links unten auf dem Fernsehschirm, daß das Geländer aus irgendeinem Grund plötzlich auf ein Segment geschrumpft ist. Eventuell handelt es sich um das Ende des Geländers.
arrowrightLaForge scheint immer mit großer Sorgfalt zu arbeiten. Nehmen wir uns noch einmal die Sequenz der Ereignisse vor. Als sich Geordi zur Jenolen beamt, hat er eine Tasche über die Schulter geschlungen und hält eine Werkzeugtasche in der Hand. Zusammen mit Scott bastelt er an Bord des Transportschiffes herum, und gemeinsam schaffen sie es, die Türen der Dyson-Sphäre zu öffnen. Die Enterprise rast der Öffnung entgegen. LaForge teilt Picard mit, daß sie den Weg nicht freigeben können - die Jenolen bricht allmählich auseinander. Picard leitet den Transfer der beiden Männer ein und vernichtet die Jenolen dann mit zwei Photonentorpedos. LaForge tritt von der Transporterplattform, mit über die Schulter geschlungener Tasche und einer Werkzeugtasche in der Hand. Offenbar ist er an Bord der Jenolen irgendwann aufgesprungen und hat alle Dinge eingesammelt, die er von der Enterprise mitbrachte - erst dann ließ er sich zurückbeamen.
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