Suche aufrufen © & Design Markus Dippold letzte Aktualisierung: 29. Mai 2013 Kritik, Meinungen & Kommentare: Homepage-Master ![]() ![]() |
Star Trek - alles, was sich bewegt
Übersicht
Story Sternzeit: 44012.3 Während die Enterprise im Obit der Erde repariert wird, entfalten sich drei verschiedene Handlungsstränge. Erstens: Worf bekommt Besuch von seinen Eltern. Zunächst erfüllt ihn die Begegnung mit Verlegenheit, doch bald freut er sich darüber und gibt das auch offen zu. Die Eltern sprechen ihren Sohn auf seine Verbannung aus der klingonischen Kultur an (siehe "Die Sünden des Vaters") und betonen: Was auch immer geschieht, sie halten in jeden Fall zu ihm. Zweitens: Dr. Crusher öffnet ein Paket, das viele Jahre lang aufbewahrt wurde. Unter anderem enthält es eine holographische Aufzeichnung, die ihr Mann unmittelbar nach Wesleys Geburt für den Sohn anfertigte. Beverly gibt sie Wes, damit er sich die Botschaft seines Vaters ansehen und anhören kann. Und drittens: Picard kehrt zu seinem Heimatort in Frankreich zurück, um dort auszuspannen. Er wohnt bei seinem älterem Bruder Robert, der die Familientradition fortsetzt und Wein anbaut. Robert hat Jean-Luc immer beneidet: um seinen Erfolg und um die Fähigkeit, gegen die vom Vater festgelegten regeln zu verstoßen, ohne dafür bestraft zu werden. Einige Tage nach seiner Ankunft begegnet Picard einem alten Schulfreund, der zu den Leitern des Atlantis-Projekts gehört - es geht darum, den Grund des Atlantiks teilweise zu heben, um einen neuen Subkontinent zu schaffen. Der Mann bietet Picard die Stellung des Direktors an, und Jean-Luc zieht dieses Angebot ernsthaft in Erwägung. Als Robert davon erfährt, provoziert er seinen Bruder zu einem Kampf. Eine Zeitlang wälzen sie sich im Dreck, und schließlich lachen sie beide, finden wieder zueinander. Dadurch gelingt es Picard, aus sich herauszugehen und ganz offen einzugestehen, daß er an ausgeprägten Schuldgefühlen leidet: Die Borg haben ihn benutzt, um viele Starfleet-Angehörige umzubringen. Mit der Hilfe seines Bruders erkennt er schließlich, daß sein Platz an Bord dder Enterprise ist.
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Credits
Anmerkungen Normalerweise sollte man bei Fernsehfolgen, die menschliche Aspekte in den Vordergrund stellen, immer etwas skeptisch sein. Es ist dabei immer ein Übermaß an Sentimentalität zu befürchten. Aber in diesem Fall stimmt alles. Manchmal wird in Fernsehserien zu schnell über Schlüsselerlebnisse im Leben eines Protagonisten hinweggegangen. Nach Picards Rettung von den Borg wäre es ganz einfach gewesen, das nächste Abenteuer zu präsentieren, so als sei überhaupt nichts geschehen. Statt dessen investierten die Produzenten eine ganze Episode, um die emotionalen Veränderungen in Picard zu veranschaulichen. Dafür haben sie ein dickes Lob verdient. Die Gelegenheit, daß die Enterprise durch die vorige Folge einmal bei der Erde war, wird in dieser Episode dazu genutzt, einige Familienangelegenheiten zu thematisieren. Vor allem Patrick Stewart beeindruckt einmal mehr mit seinem schauspielerischen Können. Als er sich an seine Zeit als Borg erinnert und in Tränen ausbricht, ist er zwar über und über mit Schlamm bedeckt, strahlt aber trotzdem ein ungeheures Charisma aus. Die beiden anderen Handlungsstränge (Worfs Eltern/die Nachricht von Wesleys Vater) sind ebenfalls gut in Szene gesetzt. "Familienbegegnung" ist eine ruhige Folge mit einigen philosophischen Betrachtungen und vielen Beobachtungen des Verhaltens der agierenden Charaktere. Es war eine gute Idee, diesen Themen eine komplette Episode zu widmen, denn dadurch werden die Familienangelegenheiten nicht zur Nebensache degradiert oder in ein anderes Szenario eingebunden. Daß dabei keine Spannung aufkommt, tut der Sache keinen Abbruch, denn das wurde nicht beabsichtigt. Nachdem hier verschiedene Sachen geklärt werden und man mehr über Worfs und vor allem Picards Hintergrund weiß, startet die vierte Staffel gut durch und erreicht ein höheres Niveau als je zuvor. Die Episode knüpft direkt an "Angriffsziel Erde" an, wo die Enterprise von den Borg beschädigt und der Captain als gebrochener Mann zurückgelassen wurde. Erwähnt wird Worfs Entehrung, mit der er seit "Die Sünden des Vaters" zu leben hat. Als Picard mit seinem Freund über das Atlantis Projekt spricht, erwähnt er, daß die Enterprise auf Drema IV Resonatoren eingesetzt hat, um tektonische Aktivitäten zu stabilisieren. Das war in der Episode "Brieffreunde" zu sehen. In "Star Trek VII: Treffen der Generationen" erfährt Picard vom Tod seines Bruders Robert und seines Neffen René. Da der Film nach der letzten The Next Generation-Staffel spielt, liegt dieses Ereignis noch weit in der Zukunft.
Kernige Dialoge ›Das Leben ist bereits zu bequem.‹ - Robert zu Picard, als die beiden über Technik diskutieren. ›Ich fiel, und er fiel, und dann ... Wir fielen beide zusammen.‹ - So versuchen Robert und Picard, Roberts Frau ihre schmutzige Kleidung zu erklären.
Fehler und Ungereimtheiten
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