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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Ganz neue Dimensionen (Arena)
Staffel & Folge: 1x18
Kategorie:The Original Series - Die Serie
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Story
Sternzeit: 3045.6 - 3046.2

Nachdem ein unbekanntes Schiff Cestus III angegriffen hat, nimmt Kirk die Verfolgung auf. Als die Enterprise gerade die Oberhand über den Feind gewinnt, meldet sich ein mächtiges Volk aus einem nahen Sonnensystem und bringt die zwei Schiffe zum Halten. Die Metronen geben bekannt, beide Schiffe seien während der gewalttätigen Auseinandersetzung in ihren Machtbereich eingedrungen. Dies wollen sie nicht gestatten. Sie bestimmen, daß die Kapitäne beider Schiffe, auf einem öden Planeten allein gegeneinander kämpfen sollen. Dem Sieger und dessen Schiff winken die Freiheit; der Verlierer und sein Schiff werden vernichtet. Die Metronen merken an, der Planet sei reich an Material, aus dem man Waffen herstellen kann. Sekunden später findet sich Kirk einem echsenähnlichen Zweibeiner gegenüber, der zum Volk der Gorn gehört. Bald findet er heraus, daß der Gorn zwar viel stärker, aber unbeweglicher ist. Nachdem Kirk einen großen Felsklotz von einem Abhang direkt auf den Gorn geworfen hat, entdeckt er noch eine beunruhigende Tatsache: Der Gorn kann eine bemerkenswerte Menge an körperlicher Belastung ertragen. Kirk flieht, stolpert in eine Falle des Gorn und verletzt sich am Bein. Doch zum Glück wird ihm klar, daß er über alle Materialien verfügt, um Schießpulver herzustellen. Er baut sich eine primitive Kanone und macht den Gorn mit einer Ladung Rohdiamanten kampfunfähig. Kirk weigert sich jedoch, seinen Gegner zu töten - eine Haltung, in der die Metronen etwas Vielversprechendes sehen.

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Bildergalerie
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Die Führungsriege der Enterprise stattet Cestus III einen
Besuch ab, doch der Außenposten wurde zerstört.
Ein Überlebender berichtet von grausamen Angreifern,
die auf alles schossen, was sich bewegt hat.

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Und es dauert auch nicht lange, da fliegen
schon die nächsten Granaten heran.
Kirk besinnt sich auf seine
Kenntnisse der Artillerie-Kampfkünste.

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Zurück an Bord nimmt die Enterprise die
Verfolgung des fremden Schiffes auf.
Mit Warp 8 jagen sie dem fremden Raumer
hinterher, die Maschinen sind überlastet.

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Doch beim Vorbeiflug an einem Planeten wird die Enterprise
wie der andere Raumer aus dem Warp geworfen.
Die Metronen melden sich. Die beiden Captains sollen den
Kampf unter sich austragen. Der Gewinner darf gehen, ...

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... das Schiff des Verlierers wird vernichtet. Und schon befindet
sich Kirk auf einem fremden Planeten, Aug in Aug mit einem Gorn.
Die Begrüßung ist sehr innig, aber nicht herzlich.

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Kirk kann den Angriff zunächst abwehren, die Wege
trennen sich. Kirk versucht, ein Waffe zu konstruieren.
Doch auch der Gorn ist nicht untätig. Eine Steinschleuder
und ein Dolch aus Stein sind die Dinge seiner Wahl.

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Damit gelingt es ihm, Kirk in eine Falle zu locken.
Gerade noch rechtzeitig kann Kirk entkommen.
Die Metronen erlauben unterdessen der Crew,
den Geschehnissen auf dem Planeten zuzusehen.

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Wird es Kirk gelingen, seine Kanone
erfolgreich zum Einsatz zu bringen?
Muß ein wirklich spannendes Programm sein. Woraus
folgt: Es ist keiner der heutigen deutschen Fernsehsender.

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Kirk kann den Gorn mit seiner
Kanone aufhalten, er ist verletzt.
Die Metronen glauben, daß noch Hoffnung für die Menschheit
besteht, da Kirk den Gorn und auch dessen Schiff verschont.
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Credits
Regie:Joseph Pevney
Drehbuch:Gene L. Coon
Story:Fredric Brown
PCode:019
Erstausstrahlung:USA: 19.01.1967; Deutschland: 07.12.1987
Hauptrollen:James T. Kirk (William Shatner)
Leonard ›Pille‹ McCoy (DeForest Kelley)
Mr. Spock (Leonard Nimoy)
Montgomery Scott (James Doohan)
Hikaru Sulu (George Takei)
Nyota Uhura (Nichelle Nichols)
Metron (Carole Shelyne)
Metrons Stimme (Vic Perrin)
Gorn, Captain (Gary Coombs)
Gorn, Captain (Bobby Clark)
Gorns Stimme (Ted Cassidy)
Lt. O'Herlihy (Jerry Ayres)
Lt. Lang, taktischer Offizier (James Farley)
Lt. DePaul (Sean Kenney)
Lt. Harold (Tom Troupe)
Lt.-Cmdr. Kelowitz (Grant Woods)

Anmerkungen

Es ist erstaunlich, wie viele Stunts die Akteure in dieser Serie ausführen müssen. Nachdem die Landegruppe am Anfang der Folge auf Cestus III erscheint, greifen die Gorn an. Kirk und Spock laufen durch ein explodierendes Trümmerfeld.

"Ganz neue Dimensionen" ist der erste Beitrag des vielleicht wichtigsten Autoren und Produzenten der Originalserie, Gene L. Coon. Er war insgesamt an 13 verschiedenen The Original Series-Episoden beteiligt. Unter anderem an so wichtigen, wie "Horta rettet ihre Kinder". Coon hat in seine Drehbücher fast immer eine bestimmte Aussage eingebaut, eine Art Moral von der Geschichte. In dieser Folge hat er eines seiner Lieblingsthemen beleuchtet. Die Folge handelt von Vorurteilen gegenüber anderen Spezies und zu was für schrecklichen Taten diese führen können. Sowohl die Menschen als auch die Gorn kommen sehr schnell zu einem Urteil über die Gegenseite. Die Gorn bemerken die Föderationskolonie auf dem Planeten, und halten sie für Invasoren. Um ihr Territorium zu verteidigen, greifen sie die Kolonie an und bringen fast die komplette Crew um. Als die Menschen die Katastrophe gesehen haben, gehen sie ihrerseits von einer Invasion der Gorn aus. Sehr deutlich zeigt die Folge, wie fatal es sein kann, sich vorschnell ein Urteil über jemanden zu bilden. Aus der Situation in dieser Folge hätte sehr leicht ein Krieg entstehen können. Wäre Kirk die Vernichtung des Gornschiffes gelungen, hätten die Gorn ihrerseits sicher wieder die Föderation angegriffen.

Das Ende, als sich die Gorn als gar nicht so feindseilg entpuppen und Kirk beschließt, den Gorn-Captain nicht zu töten, kommt recht überraschend, ist allerdings bei näherer Betrachtung mal wieder typisch für Star Trek. Schon oft wurde gepredigt, daß man sich bei fremden Spezies nicht auf den ersten Eindruck und nicht auf seine Vorurteile verlassen darf. Das Ende der Folge fügt sich so recht schön in das Gesamtbild von Star Trek ein.

Allerdings wären wir dann auch schon bei einem der größten Probleme der Folge. Der Original Star Trek-Serie wird oft der nicht ganz unberechtigte Vorwurf gemacht, daß die einzelnen Folgen leider nicht zusammenhängen und auf frühere Ereignisse in der Serie kein (oder nur sehr selten) Bezug genommen wird. Damit wird auch die Möglichkeit für die Charaktere genommen, sich nachvollziehbar weiterzuentwickeln. Es fehlen konstante Charakterentwicklungen, die sich durch die ganze Serie ziehen und an Hand derer man eine Veränderung der Charaktere spüren könnte. Eine solche sich durch die Serie ziehende fortlaufende Charakterweiterentwicklung ist bei den neuen Star Trek-Serien auch nicht immer, aber auf jeden Fall öfters als bei The Original Series der Fall.

Bestes Beispiel, daß eine solche Weiterentwicklung fehlt, ist Kirk in dieser Folge. Bereits in Folgen wie "Pokerspiele" hat er die gleiche Lektion gelernt, die er in dieser Folge noch einmal lernen muß. Offenbar hat er seine Erkenntnisse aus "Pokerspiele" am Anfang dieser Folge wieder völlig vergessen.

Sein geplanter Angriff auf das Gornschiff ist sicherlich noch im Rahmen des Vertretbaren gewesen, schließlich haben die Gorn auch nicht großartig nach den Motiven der Eindringlinge auf ihrem Planeten gefragt, sondern haben die Eindringlinge einfach nur getötet. Allerdings scheint Kirks Plan trotzdem etwas voreilig. Kirk müßte schon längst wissen, daß man bei einer solchen Situation seinen Vorurteilen nicht nachgeben darf und zuerst mal nachfragt, bevor man blindlings einen Krieg riskiert. Spock weist ihn ja sogar extra noch darauf hin, doch Kirk schmettert dies schroff ab. Aus diesem Grund ist die Aussage der Folge zwar eine wichtige Erkenntnis, trotzdem wird man als Zuschauer, das Gefühl nicht los, daß dies für die Crew eigentlich nichts Neues hätte sein dürfen.

Die Auseinandersetzung zwischen Kirk und dem Gorn wird fast über die halbe Folge hingezogen. Autor Coon verbirgt damit die Tatsache, daß die Geschichte zu kurz für die 45 Minuten ist, ein Problem, das wir von der Originalserie schon hinlänglich kennen. Die Jagd des Gorn auf Kirk wurde in den Vasquez-Felsen gedreht. Die gelungenen Außenaufnahmen und die recht interessante und abwechslungreiche Inszenierung sind der Grund, daß der zweite Teil der Folge mit dem langgezogenen Kampf der beiden nicht in einer Katastrophe für die Folge endet.

Die drei wichtigsten Charaktere Kirk, Spock und McCoy sind diesesmal in ihren typischen Rollen zu sehen. Kirk darf als Captain mal wieder ein Abenteuer durchleben. Er ist dieses mal wieder sehr kriegerisch und draufgängerisch und handelt zunächst unüberlegt. Dies kann er allerdings im Kampf gegen den Gorn wieder gutmachen und zum Schluß sammelt er eindeutig Sympathiepunkte, als er den Gorn verschont.

Spock ist hier sozusagen als Gegenpol zu Kirk wieder sehr friedliebend zu sehen. Er möchte das Gornschiff nicht angreifen, sondern zunächst einmal die Hintergründe des Angriffes auf die Föderationsbasis erfahren, was sich letztendlich ja auch als intelligentere Vorgehensweise entpuppt. Außerdem denkt er schon wieder einen Schritt weiter als Kirk, indem er von Anfang an auch eine andere Möglichkeit als eine Invasion in Betracht zieht.

Auch McCoy hat wieder seine typische Rolle. Er darf wieder einige seiner typischen spitzen Kommentare abgeben. Außerdem darf er - natürlich, wie immer emotional und unlogisch - an Spock herumkritisieren, da dieser tatenlos zusieht, wie Kirk mit dem Gorn kämpft, obwohl er genau weiß, daß Spock nichts unternehmen kann.

Sulu hat hier eine relativ große Rolle. Er darf das Schiff befehligen, als Kirk und Spock auf Cestus III sind. Seltsam ist nur, warum nicht Scotty als ranghöchster Offizier das Kommando übernimmt.

Uhura hat hier eine eher undankbare Rolle. Als Kirk plötzlich verschwindet darf sie mal wieder in typischer The Original Series-Manier als einzige hysterisch kreischen. Die Frauen können sich halt einfach nicht beherrschen.

Letztendlich bleibt die Frage offen, wieso die Gorn die Enterprise mit gefälschten Funksprüchen nach Cestus III gelockt haben. Was wollten sie von der Enterprise und vor allem wollten sie unbedingt, daß die Taktiker auf den Planeten beamen. Fragen, auf die keine vernünftige Antwort gegeben wird.

Das Aufzeichnungsgerät, das Kirk von den Metronen bekommt, wird hier wie ein Logbuch benutzt, was eine gute Idee von Gene L. Coon war, da Kirk sonst ja niemandem seine Gedanken mitteilen kann.

Die The Next Generation-Folge "Der Wächter" weist in der Grundidee erstaunliche Ähnlichkeit mit dieser Folge auf. Auch in dieser Episode verfolgt die Enterprise ein fremdes Schiff (allerdings handelt es sich beim Grund für die Verfolgung um einen gestohlenen Energieumwandler und nicht um ein Massaker). Beide Schiffe werden ebenfalls durch eine fremde Macht total lahmgelegt. Danach unterscheiden sich die Geschichten allerdings. In der The Next Generation-Folge beamt ein Ferengi- und ein Enterprise-Außenteam, auf den Planeten, der der Ursprung der Macht ist. Dort müssen sie sich den Prüfungen des Wächters unterziehen, der die beiden Schiffe lahmgelegt hat.

Zum ersten Mal wird in dieser Folge das Problem erwähnt, daß man bei aktivierten Schutzschilden niemanden beamen kann. Dieses Problem sollte die Techniker in allen Star Trek-Serien noch beschäftigen. Geschickterweise kann es aber bei den neuen Serien bei Bedarf durch einen Haufen Technikgeschwätz umgangen werden.

In der deutschen Version redet Kirk McCoy in der allerersten Szene seltsamerweise mit ›Sie‹ an. Die ›Schutzschilde‹ werden dieses mal ›Abwehrschirme‹ genannt.

Gary Coombs, einer der Darsteller des Gorn, werden wir in "Kampf um Organia" als klingonische Wache wiedersehen.

Ted Cassidy hat hier seinen letzten Auftritt in The Original Series. Er spielte in "Der alte Traum" den Androiden Ruk und synchronisierte Balok in der Folge "Pokerspiele".

Jerry Ayres werden wir noch einmal als Fähnrich Rizzo sehen und zwar in der Folge "Tödliche Wolken".

Sean Kenney sahen wir schon einmal als gelähmten Captain Pike in der Doppelfolge "Talos IV - Tabu, Teil I" und "Talos IV - Tabu, Teil II". Einen weiteren Auftritt als Lt. DePaul wird er in der Folge "Krieg der Computer" haben.

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Beste Szenen

Die Folge hat Iustige Momente, als Kirk sich bemüht, einen basketballgroßen Felsen aufzuheben, um ihn auf den Gorn zu schleudern: Der Felsen trifft das zweibeinige Reptil am Brustkorb und prallt ab, ohne es auch nur zu verlangsamen. Dann hebt der Gorn einen riesigen Findling und wirft ihn zu Kirks Stellung hoch. Wäre man Kirk, würde diese Reaktion die Zuversicht in die Fähigkeiten, den Typen zu schlagen, nicht gerade fördern.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightAls Kirk von der Brücke der Enterprise verschwindet, schreit Uhura auf. Warum nur? In der vorigen Folge ist er ebenfalls so verschwunden, und sie hat nicht geschrien.
arrowrightBei der ersten Begegnung mit dem Gorn gestattet Kirk dem Riesenreptil, seine Beine zu packen und ihn in den Schwitzkasten zu nehmen. Es ist unverständlich, warum der Gorn Kirk nicht einfach beißt. Es scheint, als hätte er ein wirklich übles Gebiß. Vielleicht hat er aber schon zum Mittagessen ein paar Kolonisten auf Cestus III verspeist und festgestellt, daß Menschen ihm nicht munden. (He, das war nun wirklich eine sehr chauvinistische Bemerkung, und Sie sollten sich was schämen, wenn Sie beim Lesen gegrinst haben! Nur weil ein Fremdling große und rasiermesserscharfe Zahnreihen hat, bedeutet es noch lange nicht, daß er weniger zivilisiert ist als wir. Es könnte ja auch sein, daß die Gorn tagsüber Sauerteigfladen und Tee genießen ... Aber ja doch.)
arrowrightDer Gorn-Captain sollte genauer zielen oder sich eine Brille zulegen: Als er sich eine Handwaffe basteln will, nimmt er einen Stein, um einen Kristallklotz zu bearbeiten. Wer bei dieser Szene genau hinsieht, erkennt, daß er ständig danebenhaut!
arrowrightAls Kirk die Kanone bauen will, sucht er sich zuerst ein Bambusrohr und ein Stück Seil. Wenigstens sieht es wie ein Bambusrohr aus. Wenn es sich um Bambus handelt, muß Kirk die Segmente herausgeschlagen haben, als wir gerade anderweitig beschäftigt waren: Man achte auf das Äußere des Rohrs. Jede horizontale Linie zeigt ein Segment an. Und Bambus ist nur zwischen den einzelnen Segmenten hohl.
arrowrightWas das Seil angeht, das Kirk findet: Nicht vergessen, daß er es nur haben will, um es aus Festigkeitsgründen um das Bambusrohr zu wickeln. Aus irgendeinem Grund glaubt er jedoch, das gefundene Seil sei zu lang. Er vergeudet viele kostbare Sekunden damit, es zu kürzen, indem er es mit einem Stein zerschneidet. Komischerweise ist das Stück, das er fallen läßt, nur ein paar Fuß lang. Warum wickelt er es nicht einfach öfter um das Rohr?
arrowrightAuf der Suche nach Kirk begibt sich der Gorn-Captain auf einen Trampelpfad. Einen Trampelpfad? Wer hat ihn auf diesem öden Planeten angelegt?
arrowrightKirk nimmt die Chemikalien, die er für das Schießpulver braucht und schaufelt alle Elemente in sein Bambusrohr. Dann schüttet er den Inhalt auf einen Felsen. Nun haben sich die Elemente gründlich vermischt - wie man es erwarten kann. Doch als die Kohle zu Staub zermahlen ist, haben sich Schwefel und Kaliumnitrat auf wunderbare Weise wieder in saubere Häufchen getrennt, so daß er sie im richtigen Verhältnis mischen kann.
arrowrightMan muß zugeben, daß die Metronen wirklich sehr kultiviert sind: Als sie Kirk in sein Schiff zurückbringen, waschen sie sein Gesicht, reinigen seine Kleider und heilen offenbar auch sein Bein.
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightDem Anschein nach hat die Föderation in der Zeit zwischen dieser Episode und "Das Spukschloß im Weltall" ein Verfahren zur Herstellung kostbaren Geschmeides entwickelt: In dieser Folge findet Kirk einen Haufen Rohdiamanten und bezeichnet sie als unglaubliches Vermögen. In "Das Spukschloß im Weltall" behauptet er jedoch, man könne solche Klunker mit Leichtigkeit künstlich herstellen.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightAls Kirk und die anderen nach Cestus III beamen, finden sie die Kolonie völlig zerstört vor. Kurz darauf greifen die Gorn an. Auf der Suche nach besseren Waffen eilt Kirk zur Waffenkammer und findet einen Photonen-Granatwerfer. Er und Spock bauen ihn in einer großen Vertiefung an dem Damm auf, der dem Feind am nächsten ist. Sie legen eine Granate in den Werfer und hechten zum gegenüberliegenden Damm. Das ist verwirrend. Müßte der entferntere Damm sie der Druckwelle nicht noch mehr aussetzen? Wenn sie die Sorge haben, sie könnten zu nah am Werfer sein, wenn er feuert; warum tauchen sie dann nicht in der Waffenkammer unter? Sie liegt doch gleich nebenan.
arrowrightDamit die Opponenten ihr Gefecht aufzeichnen können, versorgen die Metronen Kirk und den Gorn-Captain mit tragbaren Geräten. Es stellt sich heraus, daß sie auch Simultanübersetzer sind und wie Walkie-Talkies funktionieren. Noch beeindruckender ist die Tatsache, daß die Metronen günstig irgendeine feuersteinartige Vorrichtung auf dem Recorder plaziert haben, damit Kirk Funken erzeugen kann, um die Kanone abzuschießen. (Der Simultanübersetzer muß eine Art Schweizer Offiziersmesser sein. Es stellt sich die Frage, ob die Metronen auch ein Modell herstellen, an dem Klingen, ein Schraubendreher und eine kleine Schere angebracht sind. Wenn sie's täten, sollte man sich sofort eins kaufen. Die Dinger können manchmal sehr nützlich sein.)
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightWährend des Gorn-Angriffs auf Cestus III findet Kirk einen Photonen-Granatwerfer. Er verläßt die Waffenkammer und stellt eine Eisenkiste ab. Dann wechselt die Perspektive - und er hat die Kiste wieder an der Hand.
arrowrightAls es so aussieht, als werde Kirk verlieren, lassen die Metronen die Enterprise-Mannschaft zuschauen. Kurz darauf zeigt eine Halbtotale den winzigen Kirk in der Gebirgsregion umherhumpeln. Wer genau hinsieht, erkennt, daß Kirk in Wahrheit kurz nach Beginn der Einstellung urplötzlich in die Szene hineinspringt.
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