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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

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Star Trek - alles, was sich bewegt
Titel: Der Barzanhandel (The Price)
Staffel & Folge: 3x08
Kategorie:The Next Generation - Die Serie
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Story
Sternzeit: 43385.6

Die Enterprise befindet sich in der Umlaufbahn um Barzan II. In der Nähe gibt es ein sogenanntes ›Wurmloch‹ - einen Tunnel durch die Struktur von Raum und Zeit. Normalerweise sind die Öffnungen solcher Tunnel sehr instabil und wechseln dauernd ihre Position. In diesem Fall jedoch scheint es sich um ein stabiles Wurmloch zu handeln, und es gewährt Zugang zur anderen Seite des Galaxis - selbst mit höchster Warpgeschwindigkeit würde die Enterprise hundert Jahre für eine solche Reise benötigen. Durch das barzanische Wurmloch hingegen könnte die gleiche Strecke innerhalb weniger Sekunden zurückgelegt werden. Den Barzanern fehlt die Technik, um diese Ressourcen auf angemessene Weise zu nutzen, und deshalb veranstalten sie eine Art Versteigerung: Der Meistbietende bekommt die Genehmigung, das Wurmloch zu verwalten. Natürlich erhoffen sich die Barzaner hohe Einnahmen. Die Verhandlungen finden an Bord der Enterprise statt, und mehrere Interessierte sind eingetroffen, unter ihnen auch Ferengi und der chrysallianische Delegierte Devinoni Ral. Um sich zu vergewissern, daß beide Seiten des Wurmlochs wirklich stabil sind, schickt Picard ein Shuttle mit Data und LaForge an Bord in den Tunnel.

Zwischen Ral und Troi kommt es zu einer intimen Beziehung, und Ral verrät, daß er - wie Deanna - über empathische Fähigkleiten verfügt. Er benutzt sie, um die Stimmungen der anderen Delegierten zu erkennen, und dieses Wissen nutzt er zu seinem Vorteil - wovon Troi nicht viel hält.

Data und LaForge verlassen das Wurmloch an der falschen Stelle. Besorgt kehren sie um. Inzwischen ist es Ral gelungen, fast alle Konkurrenten zu eliminieren. Es bleiben ›nur‹ noch Föderation und Ferengi. Als er bei den Barzanern Bereitschaft spürt, einen Vertrag mit der Föderation zu schließen, wendet er sich an die Ferengi und regt einen Scheinangriff auf das Wurmloch an. Ral hofft, daß Feindseligkeiten zwischen Föderation und Ferengi die Barzaner veranlassen, eine Vereinbarung mit ihm zu treffen. Der Trick funktioniert, doch Troi entlarvt ihn. Kurz darauf treffen Data und LaForge ein, um zu berichten, daß die andere Öffnung des Wurmlochs instabil ist - damit hat der Tunnel durch Raum und Zeit seinen Nutzen verloren. Als die Chrysallianer erfahren, daß sie ein praktisch wertloses Wurmloch gekauft haben, rufen sie Ral zurück.

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Bildergalerie
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Deanna ist etwas gestreßt und wünscht
sich vom Computer ein richtiges Schokoladeneis, ...
... als sie von Picard nach Zehn-Vorne gerufen wird,
um ein Naturschauspiel zu betrachten.

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Dort lernt sie Devinoni Ral kennen, ...... der sich auch gleich an sie heranmacht.

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Bei den Verhandlungen um die Versteigerung
des Wurmlochs treffen auch die Ferengi ein.
Mendoza ist aber wie Riker der Meinung,
daß Ral der gefährlichere Verhandlungsgegner ist.

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Doch auch die Ferengi hecken einen Plan aus ...... und Mendoza ist der erste, der daran glauben muß.

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Während Data und Geordi die gefährliche
Aufgabe übernehmen, daß Wurmloch zu erkunden, ...
... gibt sich Deanna ...

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... noch viel gefährlicheren Spielchen mit Ral hin.Alle Vögel fliegen hooooooch!

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Die Caldonier ziehen sich aus den Verhandlungen zurück, ...... und die Ferengi sehen das Wurmloch
vor ihren Augen davongleiten.

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Als nächstes versucht Ral Riker zu beeinflussen - erfolglos.Deshalb inszeniert er einen Zwischenfall mit den Ferengi, ...

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... und kann Bhavani davon überzeugen,
mit ihm einem Vertrag abzuschließen.
Deanna deckt noch Rals kleines Geheimnis auf und Riker ist fast
schon schadenfroh, weil Ral das nutzlose Wurmloch ersteigert hat.
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Credits
Regie:Robert Scheerer
Drehbuch:Hannah Louise Shearer
Story:Hannah Louise Shearer
PCode:156
Erstausstrahlung:USA: 13.11.1989; Deutschland: 28.08.1992
Hauptrollen:Jean-Luc Picard (Partrick Stewart)
William T. Riker (Jonathan Frakes)
Data (Brent Spiner)
Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden)
Deanna Troi (Marina Sirtis)
Geordi LaForge (LeVar Burton)
Worf (Michael Dorn)
Wesley Crusher (Wil Wheaton)
Miles Edward O'Brien (Colm Meaney)
Guinan (Whoopi Goldberg)
Devinoni Ral, Unterhändler der Chrysalianer (Matt McCoy)
Premierministerin Bhavani, Barzan (Elizabeth Hoffman)
Dr. Seth Mendoza, Unterhändler der Föderation (Castulo Guerra)
DaiMon Goss, Ferengi (Scott Thomson)
Dr. Arridor, Ferengi (Dan Shor)
Leyor, Unterhändler der Caldonier (Kevin Peter Hall)

Anmerkungen

Nach dieser Episode zieht Deanna offenbar in ein anderes Quartier. Der Aufschrift eines Türschilds ist zu entnehmen, daß sich Deannas Quartier auf Deck 9 befindet, doch in "Geistige Gewalt" begibt sie sich zum Deck 8, um in ihre Unterkunft zurückzukehren.

"Der Barzanhandel" gehört durch die Liebesgeschichte zwischen Ral und Troi zu den schnulzigeren The Next Generation-Episoden, die aber auch mit einigen humorvollen Szenen aufwarten kann.

Interessanterweise lautet der deutsche Titel ›Der Bazanhandel‹ (›Bazan‹ ohne ›r‹). Alle verfügbaren Quellen bezeichnen den Namen des Planeten aber mit ›Barzan‹, sodaß der deutsche Titel schlicht falsch ist zu sein scheint.

Die beiden Ferengi, die im Delta-Quadranten verschollen sind, tauchen bei Voyager in der Episode "Das Wurmloch" wieder auf, wo sie sich inzwischen auf einem Planeten als Götterboten verehren lassen.

Diese angenehme Begebenheit zählt zu den wenigen direkten Verknüpfungen zwischen Episoden verschiedener Star Trek-Serien.

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Kernige Dialoge

›Gott bewahre, daß ich es versäume, zum ersten Mal das Wurmloch zu sehen.‹ - Auf diese Weise kommentiert die erschöpfte Deanna Troi Picards Bitte, in den Gesellschaftsraum zu kommen.

›Gut, gut. Lassen Sie uns von ihrem klingonischen Diener Stühle bringen.‹ - Mit diesen Worten unterbricht DaiMon Goss Picard, als der Captain die Regelen bei den Verhandlungen ums barzanische Wurmloch zu erklären versucht.

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Fehler und Ungereimtheiten
buttonHandlung:
arrowrightAls sich der Verhandlungsführer der Föderation im Bereitschaftsraum mit Picard berät, weist Riker darauf hin, daß Geordi ›kontinuierlichen visuellen Kontakt‹ mit dem Wurmloch hat. In früheren Episoden - zum Beispiel in "Das Gesetz der Edo" und "Das Duplikat" - bedeutete visueller Kontakt für Geordi, daß er den Blick direkt auf das betreffende Objekt richten mußte. Die Beobachtung einer entsprechenden Darstellung auf dem Bildschirm reiche nicht aus. (Bei solchen Gelegenheiten kommt es immer wieder zu ungeheuer klugen Kommentaren wie ›So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen‹ oder ›Es wird von Licht umwogt‹ oder ›Es ist nur halb da‹ oder ›es ist verblüffend‹.) Meint Riker etwa, daß LaForge seit dem Eintreffen der Enterprise an einem Fenster gestanden und zum Wurmloch gestarrt hat?
buttonLogik und Voraussetzungen:
arrowrightAls Picard, Riker und Data mit dem Verhandlungsführer der Föderation über das Wurmloch sprechen, benutzt Picard einen Vergleich, um darauf hinzuweisen, daß sich das Wurmloch als Enttäuschung herausstellen könnte. Er benutzt in diesem Zusammenhang das Wort ›sprichwörtlich‹, und Data reagiert mit offensichtlicher Verwirrung auf die Bemerkung. Nun, in "Gedankengift" spricht Riker von einer Nadel im Heuhaufen, und als er die Verwunderung des Androiden bemerkt, fügt er folgendes hinzu: ›Ich hätte von der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen sprechen sollen.‹ Daraufhin versteht Data, und es wird klar: Er weiß, was ›sprichwörtlich‹ bedeutet. Hat er es bis zu dieser Episode vergessen? Allerdings ist es vielleicht so, daß ›die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen‹ leichter für Data zu verstehen ist als die ›sprichwörtliche Zitrone‹ (the proverbial lemon). Es ist möglich, daß Data eine derartige Redewendung nie gehört hat. Zwar haben die Speichermodule seines Gedächtnisses eine Kapazität von 800 Billiarden Bits, aber wahrscheinlich gibt es in seinem Wissen über die menschliche Spache dennoch Lücken. Dem gegenüber steht allerdings folgendes: In "Wem gehört Data?" zitiert der Androide aus Websters vierundzwanzigstes Jahrhundert, fünfte Auflage. Hat er den Inhalt dieses Wälzers gespeichert? Er müßte eigentlich nicht nur die Erklärung erhalten, daß ›lemon‹ eine Zitrone ist, sondern auch einen Hinweis auf die Nebenbedeutungen: ›Wertlose Ware; Dussel‹.
arrowrightOffenbar lügt Troi zum Schluß der Folge, als sie behauptet, keine Anspannung im Ferengi-Captain zu spüren. In "Die Damen Troi" (Menage À Troi) wird deutlich darauf hingewiesen, daß Betazoiden bei Ferengi keine empathischen Sondierungen vornehmen können.
buttonGeräte und Ausrüstung:
arrowrightGanz zu Anfang betritt Troi müde ihr Quartier. Auf dem Weg zum Schrank greift sie mit beiden Händen nach hinten und scheint nach einem Reißverschluß zu tasten. Natürlich kann es ihr nicht wirklich darum gehen, einen Reißverschluß zu öffnen, da so etwas in ihrem Jahrhundert gar nicht existiert. Gene Roddenberry, Schöpfer von Star Trek, hat es selbst verkündet.
arrowrightTroi hat gerade nach ihrem nicht existierenden Reißverschluß gegriffen, als sich Picard mit ihr in Verbindung setzt. ›Was ist denn nun schon wieder?‹ murmelt sie und seufzt, bevor sie ihren Insignienkommunikator berührt. Eine solche Reaktion erscheint angesichts ihrer Müdigkeit durchaus verständlich. Allerdings weist uns das technische Handbuch darauf hin, daß eine Kom-Verbindung schon existierte, bevor Deanna ihren Insignienkommunikator aktivierte. Picard braucht nur den Wunsch zu äußern, mit Troi zu sprechen - daraufhin öffnet der Computer sofort einen internen Kom-Kanal zum Quartier der Counselor. Den Autoren des Handbuchs blieb gar nichts anderes übrig, als sich für einen solchen Standpunkt zu entscheiden, um die vielen Kommunikationsdiskrepanzen in der Fernsehserie zu erklären. Er ließ sich nur mit dem Hinweis bewerkstelligen, daß es gar nicht nötig ist, einen Insignienkommunikator zu berühren oder ein Interkom einzuschalten.
Doch wenn es wirklich nicht nötig ist, Kom-Geräte zu aktivieren, um mit jemanden zu kommunizieren, so ergibt sich ein Problem in Hinsicht auf die Privatsphäre. (Ein Beispiel dafür bietet sich dem Zuschauer in "Odan, der Sonderbotschafter" [The Host]. Dr. Crusher befindet sich in Odans Quartier, als sich der Captain mit dem Botschafter in Verbindung setzt. Beverly Crusher preßt sich rasch die Hand auf den Mund; offenbar weiß sie, daß Picard schon jetzt jedes Wort hören kann.) Wenn die entsprechenden Hinweise im technischen Handbuch stimmen, so hat Picards Trois Worte ›Was ist denn und schon wieder?‹ gehört. Und gerade deshalb sollte kein sofortiger Kontakt stattfinden. Die Sache wäre wie eine Telefon, das nur einmal klingelt und dann eine Kombination aus Lautsprecher und Mikrofon einschaltet. (Bei manchen Gelegenheiten möchte man sicher vermeiden, daß der Anrufer sofort alles hört.)
arrowrightIn einer Szene treffen sich Riker und Ral im Gesellschaftsraum des zehnten Vorderdecks. Als Ral näher kommt, trinkt der Erste Offizier einen Schluck und berührt die Schaltfläche eines elektronischen Datenblocks. Nach dem Gespräch steht Riker auf und geht fort, ohne den Datenblock mitzunehmen. (Hoffentlich enthält er keine vertraulichen Informationen über den Beginn der Verhandlungen.)
buttonProbleme mit Kontinuität und Produktion:
arrowrightIn einer Szene speisen Ral und Troi im Quartier der Counselor, wobei Ral in bezug auf seine Mahlzeit eine recht interessante Auswahl trifft. Er hebt die Gabel vom Teller zum Mund, doch es befindet sich nichts an oder auf ihr. Handelt es sich vielleicht um eine neue Spezialität, um ›Luftnahrung‹? Hat sich Ral eine strenge Diät verordnet? Oder genehmigt er sich gerade ein Hauptgericht der neuen kulinarischen Kollektion ›Unschuldige Genüsse‹, die aus den schmackhaftesten und gleichzeitig fettreichsten Delikatessen überhaupt besteht? ›Unschuldig‹ sind diese Genüsse nur deshalb, weil die Speisen unsichtbar sind - man sieht nicht, was man ißt, und deshalb braucht niemand Gewissensbisse zu befürchten.
arrowrightWährend des Gesprächs von Riker und Ral in Zehn-Vorne sind häufig die Fensterr zu sehen, und dabei läßt sich feststellen: Die Sterne sind nur bei Nahaufnahmen von Riker und Ral in Bewegung.
arrowrightZum Schluß der Episode feuert DaiMon Goss eine Rakete auf die Öffnung des Wurmlochs ab, und Picard warnt vor den Gefahren, die dem Shuttle drohen, das jederzeit erscheinen kann. Goss antwortet: ›Kriegsopfer, Captain.‹ Seine Lippen formen jedoch ein anderes Wort als ›Captain‹. (Sagt er vielleicht ›Picard‹?)
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