|
Die Papiertonne ist ein Erfolg
In acht Monaten stieg die Sammelmenge um fast ein Viertel verglichen mit dem letzten Jahr
KREIS FORCHHEIM. Das Landratsamt ist mit der Altpapiersammlung über die Tonne und die Wertstoffhöfe zufrieden. Die Einführung dieses Holsystems habe sich bewährt.
Über die schwarz-blaue Papiertonne des Landkreises Forchheim wird der größte Teil der Altpapiermenge eingesammelt, der Rest über die Wertstoffhöfe des Landkreises Forchheim. In die Rechnung nicht miteinbezogen ist der Inhalt der roten Papiertonnen der Firma Fritsche, die im Landkreis ebenfalls den Wertstoff sammelt.
Fehlwürfe gibt es in der Papiertonne und den Sammelcontainern auf den Wertstoffhöfen so gut wie nicht; bei Altpapier fällt die Wertstofftrennung leicht.Ein hochwertiges Recycling in der Region ist gewährleistet. Das Altpapier aus den grau-blauen Landkreis-Papiertonnen und Wertstoffhöfen wird im Auftrag des Landkreises Forchheim von einem Unternehmen in Pettstadt an der Landkreisgrenze (Veolia Umweltservice, früher SULO) zu modernen Sortieranlagen nach Knetzgau und Nürnberg gebracht. Die aussortierten sehr hochwertigen Druck-Erzeugnisse gelangen dann in die Papierfabrik in Eltmann. Das Zwischenlager für Altpapier befindet sich in Eggolsheim. Veolia ist auch Vertragspartner des Landkreises Forchheim für den Betrieb der Wertstoffhöfe im Landkreis. Die dort beschäftigten Arbeitskräfte sind Landkreisbürger.
Im Interesse aller Einwohner achtet der Landkreis auch in Zeiten steigender Verbraucherpreise darauf, die Entsorgungsgebühren für die Leistungen der Abfallwirtschaft so günstig wie möglich zu halten. Dies gelingt, weil die beauftragte Pettstadter Firma den Landkreis an den Vermarktungserlösen für Altpapier beteiligt.
Die "blaue Tonne" wurde ein Erfolg Foto: Josef Hofbauer/Archiv
|