Blaue Tonne scheint beliebt
Laut Landratsamt ist die Altpapiermenge stark angestiegen
FORCHHEIM - Die Einführung der "blauen Tonne" für das Altpapier hat sich bewährt, teilt das Landratsamt mit. Im Zeitraum von Januar bis August stieg die Sammelmenge an Altpapier im Landkreis um fast 20 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitabschnitt im vergangenen Jahr.
Über die schwarz-blaue Papiertonne des Landkreises Forchheim wird der größte Teil der Altpapiermenge eingesammelt, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Der Rest werde über die Wertstoffhöfe des Landkreises Forchheim entsorgt. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr waren neben dem Landratsamt auch noch die Firmen Fritsche und Rowe mit dem Angebot an die Bürger herangetreten, ihr Altpapier einzusammeln. Nach Uneinigkeiten mit dem Landratsamt zog sich Rowe zurück. Weiterhin gibt es aber die roten Altpapiertonnen der Firma Fritsche.
Fehlwürfe gebe es in der Papiertonne und den Sammelcontainern auf den Wertstoffhöfen so gut wie nicht, berichtet das Landratsamt. Bei Altpapier falle die Wertstofftrennung offensichtlich leicht.
In Knetzgau sortiert?
Weiter heißt es, ein hochwertiges Recycling in der Region sei gewährleistet. Das Altpapier aus den grau-blauen Landkreis-Papiertonnen und den Wertstoffhöfen werde von einem Unternehmen in Pettstadt (Veolia Umweltservice, früher Sulo) zu modernen Sortieranlagen nach Knetzgau und Nürnberg gebracht. Die aussortierten, sehr hochwertigen, Druck-Erzeugnisse gelangten dann in die Papierfabrik in Eltmann und würden dort weiterverarbeitet.
Das Zwischenlager für Altpapier befindet sich in Eggolsheim. Die Firma Veolia ist auch Vertragspartner des Landkreises Forchheim für den Betrieb der Wertstoffhöfe im Landkreis. Die dort beschäftigten Arbeitskräfte sind Landkreisbürger, betont das Landratsamt.
Neue blaue Tonnen können bei der Abfallberatung des Landkreises bestellt werden. Für Fragen steht die Abfallberatung des Landkreises Forchheim unter Tel. (0 91 91) 86-5 05 zur Verfügung.
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