Suchbegriffe:
In Partnerschaft mit Amazon.de



Suche aufrufen
© & Design
Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
Homepage-Master


Valid XHTML 1.0 Transitional
Valid XHTML 1.0
Der Gelbe Sack
Artikel im Fränkischer Tag vom 26. Februar 2008
zurückzurückweiterweiter

"Standpunkt: Gelbe Werte"

von Torsten Geiling

Wir Deutschen sind Weltmeister im Mülltrennen. Über 60 Kilogramm Abfall sammelt jeder Bundesbürger pro Jahr. Gut 5,2 Millionen Tonnen kommen so zusammen, meldet das Duale System Deutschland. Kein Getränkeskäpselchen, für das im Keller nicht ein Wertstoffbehälter seinen Schlund aufsperren muss, bevor er wöchetlich zum Wertstoffhof gebracht wird. Dumm nur, wenn man keinen Keller hat. Um keine Müllhaldenatmosphäre mit stinkendem, offenem Abfall in der Küche aufkommen zu lassen, führt die fehlende Trennmöglichkeit bei manchen Menschen schlicht dazu, alles in einen Eimer zu werfen. Schön, wenn dieser künftig in Forchheim mit einem gelben Sack ausgekleidet wäre - oder neben der schwarzen, grünen und blauen Tonne noch eine gelbe stünde. Sowieso trennen schon längst auf Grund der hohen Fehlwurfquote der Menschenhand Maschinen besser. Das gilt auch oder gerade für vorsortierte Wertstoffe. Und wer denkt, die Kommune habe mit dem Bau der Wertstoffhöfe Steuergelder in den Müll gesetzt, der irrt. Denn neben den in Gelben Behältnissen hauptsächlich gesammelten Verpackungen, gibt es weitere Reststoffe, die auch künftig über den Wertstoffhof entsorgt werden müssen. Wenn der Mensch sich nicht für den einzig richtigen Weg entscheidet: die Müllvermeidung.

Torsten Geiling

Torsten Geiling


Grundsätzlich kann ich dieser Meinung zustimmen. Mülltrennung sollte von Maschinen erledigt werden. Nur eines kann und will ich nicht akzeptieren: Daß immer noch Sachen über Wertstoffhöfe entsorgt werden müssen, wie Herr Geiling meint.
Ich bleibe bei meinem Standpunkt: Wenn schon ein Holsystem, dann auch richtig. Sprich: alles holen.

zurückzurückweiterweiter