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Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
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Witze
Archiv für den Witz bzw. Spruch der Woche 2005
WocheWitz
1/2005: Bush ruft den pakistanischen Präsidenten Musharaff an und sagt zu ihm: "Paß auf, wir haben herausgefunden, daß noch mehr Pakistanis an den Anschlägen beteiligt waren als wir dachten. Tut mir leid, aber wir müssen eure Hauptstadt bombardieren."
Antwortet Musharaff: "Tja, da kann man wohl nix machen, da müssen wir durch."
Bush: "Schön, daß du es so leicht nimmst. Aber sag mal, wie heißt eure Hauptstadt eigentlich noch gleich?"
Darauf Musharaff: "Neu Delhi".
2/2005: So stirbt man standesgemäß:
  1. Der Gärtner beißt ins Gras.
  2. Der Maurer springt von der Schippe.
  3. Der Koch gibt den Löffel ab.
  4. Der Turner verreckt.
  5. Den Elektriker trifft der Schlag.
  6. Der Pfarrer segnet das Zeitliche.
  7. Der Spachtelfabrikant kratzt ab.
  8. Der Schaffner liegt in den letzten Zügen.
  9. Der Beamte entschläft sanft.
  10. Der Religiöse muß dran glauben.
  11. Der Zahnarzt hinterläßt eine schmerzliche Lücke.
  12. Der Gemüsehändler schaut sich die Radieschen von unten an.
  13. Der Fechter springt über die Klinge.
  14. Die Putzfrau kehrt nie wieder.
  15. Der Anwalt steht vor dem jüngsten Gericht.
  16. Der Autohändler kommt unter die Räder.
  17. Der Kfz-Mechaniker schmiert ab.
  18. Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe ein.
  19. Der Gynäkologe scheidet dahin.
  20. Der Schornsteinfeger erbleicht.
  21. Der Rabbi geht über den Jordan.
  22. Der Optiker schließt für immer die Augen.
  23. Der Eremit wird heim gerufen.
  24. Der Tenor hört die Englein singen.
  25. Der Spanner ist weg vom Fenster.
  26. Dolly Buster nippelt ab.
3/2005: DAU: "Hallo, ich habe ein Problem mit meiner Netzwerkkarte."
Berater: "Ok, lesen Sie mir bitte zuerst die Produktnummer vor."
DAU: "Wo steht die?"
Berater: "Auf dem Etikett mit dem Balkencode."
DAU: "Achso da, ok. Großer Balken, kleiner Balken, großer Balken, großer Balken ..."
4/2005: Sie präsentiert ihr erstes Selbstgebackenes.
"Was ist denn das?" fragt er nach dem ersten Bissen.
"Ein Marmorkuchen!"
"Marmor? Ich hätte auf Granit getippt!"
5/2005: Ich war neulich im Media Markt, weil ich mir so eine geizig günstige Heimkinoanlage mit DVD Player kaufen wollte. Da stand am gleichen Tag vor dem Eingang ein Menschenauflauf um Helmut Lotti, der Autogrammstunde hatte. Ich war im selben Raum mit Helmut Lotti, ja ich habe sogar dieselbe Luft wie er und seine häßlichen, schwitzenden, fetten Fans geatmet! Da habe ich auch nicht gejammert.

Im MediaMarkt selbst habe ich mich dann selbständig zu den Heimkinoanlagen begeben und ich muß dazu sagen, daß ich vor einigen Tagen noch gar nicht wußte, was man sich genau darunter vorstellen muß. Eigentlich wollte ich eine kleine Stereoanlage für den ersten Stock. Nur Radio und CD Player und halt den alten Plattenspieler noch anschließen.

Dann kam ich aber auf die Idee, man könnte die alte Anlage von unten komplett nach oben tragen und den 50cm Turm durch eine 3cm hohe, digitale Heimkinoanlage ersetzen. Da kann ich dann Filme, Musik und so MP3 und vielleicht sogar Radio sehen, hören und was sonst noch. Dazu braucht man keine Stereoanlage mehr. Das heißt jetzt alles Heimkino!
Wußte ich bis vorgestern nicht.

Also stand ich da ratlos vor etlichen Angeboten und Kylie brüllte mich an: "I believe in you". Ich ging dann kurz rüber zur Monster-Ghettoblaster-Abteilung und drehte diesen erstmal leiser. Ich fühlte dankbare Blicke eines Verkäufers auf mir ruhen, aber als ich mich umblickte, war keiner mehr zu sehen. Ich ging also wieder zu den Heimkinoanlagen und setzte meinen "ahnungslosen Dummdödel"-Blick auf, was nicht besonders anstrengend ist.

Nachdem sich kein Verkäufer blicken ließ, begann ich selbstständig die kleinen Schildchen zu lesen: DVD R/RW-+,5:1, MP3, JPEG, Pipapoo überall stand eigentlich das gleiche unverständliche Zeug, nur die Firma und der Preis waren unterschiedlich. Da erwartet man eigentlich seelische Betreuung, das muß ich zugeben. Mehr als 350 Euro wollte ich ja nicht ausgeben. Aber es gab auch welche für 140 Euro und welche für 2000 Euro.

Ich stand dann da so eine Weile ratlos herum und niemand wollte mich beraten, als mir mein Fehler auffiel. Ich stand immer noch vor der 140 Euro Anlage. Ich wechselte meinen Platz und stellte mich neben die 2000 Euro Anlage von Bose und versuchte interessiert und reich auszusehen. Da lief aber Krieg der Sterne und es dröhnte ständig nach Laserbeschuß und es roch so nach Lichtschwert. Keine Beratung.

Verdammt! Da ich nur 350 Euro ausgeben wollte begab ich zu dem Regalabschnitt der meiner Preisvorstellung entgegen kam. Eine hatte ich sofort ins Herz geschlossen: Die Rücklautsprecher funktionieren mit Funk! Ich sah mich vorher schon mit 30m Kabel herumlaufen, die ich mit Tesa in der ganzen Wohnung festklebe. Aber funktioniert das den mit Funk richtig? Ich grüble. Es gibt da ja noch den Sony. Der hat aber keine kabellosen Lautsprecher. Dafür Radio. Wie lang sind wohl die beiliegenden Kabel? Ich schwitze. Bestimmt glauben alle, ich gehöre zu den Helmut Lotti-Fans- der sich nur mal umschaut.

Ich fange an mit mir selbst zu reden: "Das mit dem Funk funktioniert ausgezeichnet. Das ist unser bestes Gerät, das verkauft sich sehr gut. Außerdem hat es 24 Monate Garantie". Aber kein Radio. Verdammte Scheiße. Kabelverhau... Radio... ich entscheide mich gegen das Radio. Jetzt muß aber ein Verkäufer her, der diese Riesenkiste zur Kasse schleppt, oder soll ich die etwa selber tragen? Ich setzte mein "Ich bin bereit zu kaufen"-Lächeln auf. Keine Sau kommt. Irgendsoein verkackter Jugendlicher hat Kylie wieder aufgedreht. "I believe in you".
Endlosschleife.

Gut, dann hole ich meinen Wagen eben selbst! An der Stelle wo sonst die Wagen sind, drängen sich die Helmut Lotti-Fans. Außen herum und hinten bei der Beschwerdeabteilung sind noch Wagen. Dazu muß man mitten durch die sabbernde Fanmeute. Ich spähe auf dem Weg dahin, ob ein wütender Kunde das Produkt meiner Begierde gerade einem Techniker vor die Füße knallt und renne dabei fast eine Helmut Lotti-Fanfrau über den Haufen. Warum sind die alle so fett?

Ich kurve mit meinem Wagen zurück und stelle mich demonstrativ neben die Heimkinoanlage. Das ist doch jetzt wohl eindeutig, oder? Ich will kaufen. Hallo. Ich will noch sowas hören wie: "Da haben Sie eine gute Wahl getroffen. Unser bestes Stück. Die gleiche Anlage habe ich auch zu Hause". Irgendeine dieser Pauschallügen, die in dieser Abteilung andauernd ausgesprochen werden. Doch niemand ist bereit, mich anzulügen.

Also wuchte ich die Kiste selbst auf den Wagen. Dann bekommt eben keiner eine Provision, ätschbätsch. Wer mich nicht anlügen will, bekommt auch nichts. Warum bin ich eigentlich so gierig darauf, angelogen zu werden? An der Kasse steht fast niemand, alle drängeln sich um Helmut. Ich zahle meine 333 Euro, und haue ab. Zufrieden stelle ich fest, daß ich 17 Euro weniger als geplant ausgegeben habe. Das nenne ich mal aktives Sparen. Wenn ich nur wüßte, wie ich auf 350 gekommen bin.

Zu Hause packe ich alles aus, schließe es an und es funktioniert. Sogar die Funklautsprecher. Jetzt hätte ich das gute Gefühl gehabt, daß ich vom Verkäufer doch nicht belogen worden wäre, aber da mich niemand beraten hat, reflektiere ich das gute Gefühl auf mich selbst. Ja, Kylie, du hattest recht! I believe in me, too! Ich kann in meinem Alter noch elektronische Geräte ohne Beratung kaufen und sogar ohne die Anleitung gelesen zu haben anschließen und es funktioniert!

Zwei Tage später habe ich dann entdeckt, daß sogar ein Radio eingebaut ist!
6/2005: Hessische Büttenrede

(Diese Büttenrede wurde 1995 in Flörsheim am Main (Karnevalshochburg) gehalten: Der Redner mußte nach dem Vortrag unter Polizeischutz rausgebracht werden und die Sitzung wurde vorzeitig beendet, aber die Rede ist seitdem Kult!)

(Narhalla-Marsch)
Alaaf und Helau! - Seid ihr bereit?
Willkommen zur Beklopptenzeit!
Mer kenne des aus Akte X,
doch Mulder rufe hilft da nix,
des kommt durch Strahle aus dem All,
und plötzlisch ist dann Karneval!

(Tusch)

Uff einen Schlach werd'n alle dämlisch,
denn das befiehlt das Datum nämlisch!
Es ist die Zeit der tollen Tage,
so eine Art Idiotenplage,
eine Verschwörung, blöd zu werden,
die jährlich um sich greift auf Erden.
Ei' wahre Ausgeburt der Hölle,
und Ausgangspunkt davon ist Kölle!

(Tusch)

Denn dort gibt's nisch nur RTL,
das Fernseh-Einheitsbrei-Kartell,
sondern aach jede Menge Jecken,
die sisch auf Nasen Pappe stecken,
in Teufelssekten sich gruppieren
danach zum Elferrat formieren
und dann muss selbst das döfste Schwein
dort auf Kommando fröhlisch sein.

(Tusch)

Auf einmal tun in allen Ländern
die Leude sisch ganz schlimm verändern
Sie geh'n sisch hemmungslos besaufe
und fremde Mensche Freibier kaufe
schmeiße sisch Bonbons an die Schädel,
betatsche Jungens und aach Mädel
und tun eim jede den sie sehen,
ganz fuschtbar uff de Eier gehen!
Sie tun nur noch in Reime spreche
und sind so witzisch, man könnt' breche,
bewegen sisch in Polonäsen,
als trügen sie Gehirnprothesen,
man möschte ihnen - im Vertrauen
- am liebsten in die Fresse hauen!

(Tusch und Konfetti-Kanone)

Doch was soll man dagege mache?
Soll man vielleicht noch drüber lache?
Es hilft kein Schreie und kein Schimpfe,
man kann sisch nichmal gegen impfe,
die Macht der Doofen ist zu staak,
als daß man sisch zu wehr'n vermag!

(kein Tusch)

Am besten ist, man bleibt zu Haus
und sperrt den Wahnsinn aanfach aus.
Man schließt sich ein paar Tage ein
und läßt die Blöden blöde sein!
Der Trick ist, daß man sich verpißt
bis widder Aschermittwoch ist!

Und steht ein Zombie vor der Tür,
mit so'nem Pappnasengeschwür,
und sagt statt "Hallo" nur "Helau",
dann dreh sie um, die dumme Sau,
und tritt ihr kräftisch in den Arsch
und ruf dabei: "Narrhalla-Marsch!"
Vielen Dank ...

(Tusch, Narhalla-Marsch mit schnellem Weglaufen)
7/2005: Abendgebet eines 10jährigen Jungen:
"Lieber Gott, bitte mach', daß die Vitamine in den Pudding kommen, die sonst immer im Spinat sind."
8/2005: Die Mutter zu ihrem Sohn: "Heute kommt Tante Hildegard zu Besuch. Jetzt kriegst du den Hals gewaschen, damit du sauber bist."
Daraufhin der Junge: "Und wenn sie nicht kommt? ... Dann stehe ich da mit meinem gewaschenen Hals!"
9/2005: Das Ehepar sitzt im Theater.
"Gleich kommt der große Monolog", flüstert Alexandra.
Mein Kurt: "Na hoffentlich setzt er sich nicht ausgerechnet vor uns hin!"
10/2005: Fragt der junge Mann den kleinen Bruder seiner Angebeteten: "Kennst du mich eigentlich?"
"Natürlich! Sie sind doch die letzte Hoffnung meiner Schwester!"
11/2005: Am Abend nach der Hochzeit schluchzt die Brautmutter herzzerreißend. Das sagt ihr Mann zu ihr:
"Wir haben zwar eine Tochter verloren, aber dafür haben wir jetzt jeden Tag ein freises Badezimmer."
12/2005: Ein Mann geht mit seinem achtjährigen Sohn in eine Drogerie. Als sie am Stand mit den Kondomen vorbeikommen, fragt der Junge: "Was ist das, Papa?"
Der Vater antwortet daraufhin wahrheitsgemäß: "Das sind Kondome, mein Sohn. Männer benutzen diese, um sicheren Sex zu haben."
"Ah, ich verstehe," sagt darauf der Sohn, "ich habe davon in der Schule gehört."
Er schaut sich das Verpackungen genauer an und nimmt einen 3er-Pack in die Hand. "Warum sind da 3 Stück in einer Packung?"
Der Vater daraufhin: "Diese sind für Teenager... Einen für Freitag, einen für Samstag und einen für Sonntag."
"Cool!" sagt der Junge. Dann bemerkt er einen 6er-Pack und fragt: "Und wofür sind die?"
"Diese sind für Studenten," sagt der Vater, "2 für Freitag, 2 für Samstag und 2 für Sonntag."
"WOW... und für wen sind diese?" fragt der Junge und hält dem Vater eine 12er Packung hin.
Mit einem Seufzen sagt darauf der Vater: "Diese sind für verheiratete Männer. Einen für Januar, einen für Februar, einen für März..."
13/2005: Jungschlipse
Am Freitag besuchte ich ein "Event" im IBM-Umfeld. "Naja", hatte ich gedacht, besuche die Veranstaltung und, wenn Du schon 'mal ins schöne Hornberg mußt, dann fahre mit dem Fahrrad hin und mache anschließend eine kleine Tour durch den Hochschwarzwald".

"Casual wear" ist Usus bei Treffen dieser Art. Aber der Laden, wo ich hin muß, ist überraschenderweise keine Produktionsbude, sondern ein "Design Center".
Ich laufe da aber in T-Shirt (immerhin mit zwei winzigen Ärmelstummeln), Fahrradhose und Sandalen auf - letztere sind kräftigst eingedrecket, der Feinstaub ist halt überall. Schon der abschätzend-entsetzte Blick der versacegestylten Empfangsdamen hätte mich stutzig machen sollen: Ich entere das Foyer und sehe mich mindestens 40 Jungschlipsen gegenüber, die keine Mühe gescheut haben, alles aufzubieten, was Garderobe und Kleiderschrank zu bieten hatten. Nicht ein einziges Stäubchen trübt die hochglanzpolierten Lacklederschuhspitzen. Die Manschettenknöpfe blinken mit den Billigbreitlngs um die Wette.
Mann, haben die mich angeglotzt. Man merkte förmlich, wie sie mit dem vom Fahrtwind zerzausten Kopf anfingen, sich kurz bei den illegitimen Ärmeln aufhielten und dann, in einer Mischung aus Entsetzen und Empörung, an den Sandalen regelrecht hängenblieben. Auf mein vernehmliches "Guten Morgen" kam nichts zurück außer Stille, lediglich zwei oder drei, die mich kennen, nickten möglichst unauffÄllig, um sich nicht zu blamieren.
Naja, denke ich mir, "Ihr mich auch", und befasse mich ausgiebig mit dem Frühstücksbuffet. Die Butterbrezen sind nämlich ausgesprochen lecker und ich habe nach der langen Fahrt ganz gut Hunger. Mit jedem Brezen, den ich nachhole (und das sind einige), gucken die Schlipsis brüskierter. "Das kann man toppen", denke ich, nehme einen kräftigen Schluck "Hornberger Mineralwasser" und lasse einen kräftigen Rülpser krachen: "Das nennt sich der Legende nach das 'Hornberger Schießen', meine Herren", verkünde ich aufgeräumt. Totenstille ist die Folge. Im anschließenden Seminar habe ich eine ganze Reihe für mich.

Und jetzt kommt's: Mittagspause. Ich sitz' natürlich allein an einem Tisch, als Vorstandsvorsitzender W. verspätet einreitet. Der ignoriert die Meute, die ihn alsbald begrüßen will und bahnt sich schnurstracks einen Weg zu mir: "Oh, das ist aber schön, daß Sie kommen konnten, Herr Bonfigt - darf ich mich zu Ihnen setzen?"
Nach dem Mittagessen, wie durch ein Wunder, kennen mich alle. Und grüßen. In der Kaffeepause am Nachmittag habe ich keine Minute für mich. Und auch Mitläufer X. entblödet sich nicht, mich anzuhauen mit "Wir haben uns heute morgen ja gar nicht richtig begrüßt".

"Kleider machen Leute", OK., das stimmt zum Teil. Aber welchen Effekt eine simple, flüchtige Bekanntschaft hat, das hätte ich im Traum nicht für möglich gehalten.

Zurück blieb bei mir ein gewisser Ekel und auch ein gehöriges Maß an Beklemmung. Den mentalen 'Schlipsträger-Score' habe ich auf jeden Fall noch mal gehörig nach unten angepaßt.

Gruß Hans

P.S.:
Innerhalb weniger Stunden hatten die "feinen Pinkel" es geschafft, das morgens blitzsaubere Klo bis zur Unbenutzbarkeit zuzuschiffen.
14/2005: Funksprüche

Rettungsdienst: "Leitstelle, können Sie uns einweisen?"
Leitstelle: "Nach dem Ortseingangsschild fahrt ihr die Nächste links, am Kiosk rechts ..."
Rettungsdienst: "Äh, ... ich bin ein Hubschrauber."

Leitstelle: "Fahrt mal los. Da will angeblich eine Person aus dem Fenster springen."
Rettungsdienst am Einsatzort: "Also hier ist niemand am Fenster."
Leitstelle: "Dann schaut halt auf dem Boden nach."

Rettungssanitäter: "Männlicher Patient aufgenommen. Fahren in die Klinik."
Leitstelle: "Männlich? Ihr Kollege sagte doch weiblich."
Rettungssanitäter: "Ich erklär' dem Kollegen mal eben den Unterschied."

Rettungswagen: "Kaiserschnitt. Postoperative Blutung. Patient hat viel Blut verloren."
Leitstelle: "Ist Patient männlich oder weiblich?"

Streife: "Wann kommt die Ablösung? Ich frier mir die Eier ab!"
Leitstelle: "Bitte Funkdisziplin einhalten!"
Streife: "Okay. Meine Genitalien frösteln."

Leitstelle: "Bitte Standort und Tätigkeit melden!"
Sanitäter: "Standort: Toilette. Wollen Sie Genaueres wissen?
15/2005:  "Ich werde niemals heiraten", erklärt Petra ihrer Mutter.
"Wer heiratet, kriegt Kinder, und die nehmen mir nur meine Spielsachen weg!"
16/2005: Bei einem simulierten Angriff muß sich die Truppe gegen einen imaginären Feind verteidigen, wie der Feldwebel es nennt. Er bellt Befehle, doch die Rekruten zeigen nur wenig Reaktion.
"Sie da", ruft der Feldwebel, "der imaginäre Feind rückt vor, Sie geraten ins Kreuzfeuer!"
Der Rekrut geht zwei Schritte zur Seite.
"Was tun sie denn da, Mann?", brüllt der Feldwebel, rot vor Zorn.
Antwortet der Rekrut ruhig: "Ich stelle mich hinter einen imaginären Baum."
17/2005: Die besten EBay Bewertungen
Beschwerde : Kein Zahlung erhalten
Antwort - Sorry kein Geld gehabt!!!!

Neutral : Komischer Ebayaccount. Deshalb war ich vorsichtig mit meinem Kauf

Beschwerde : Sohn will plötzlich doch weiter studieren????!???? Wollte nicht mehr verkaufen.
Antwort - tja, kann auch passieren! das Leben ist hart

Beschwerde : Ware war teurer als im Laden

Beschwerde : Panzerfaust mit scharfem Zünder erhalten. Vom Kampfmittelräumdienst entsorgt !!!
Antwort : wußte nicht das der Zünder scharf war wußte nicht mal, daß es der Zünder ist

Lob : Bißchen schüchtern.Aber ansonsten ein sehr guter schweizer EBAYer!
Antwort : Ich bin kein eBayer für eine Nacht.

Lob : Die Bezahlung war ok, aber leider war der Kontakt nicht so der Hit!!
Antwort: soll ich korrekt bezahlen oder Brieffreundschaften mit ebaypartnern aufbauen???

Neutral : leider hab ich zu hoch überboten; für mich zu teuer
Antwort : Du kannst doch nicht einfach irgendwo mitbieten wenn du kein Geld hast !

Lob : Ware war OK, Bin aber schon freundlicher für mein Geld empfangen worden
Antwort - Sorry, Kaffee gibts nur bei Abholung...

Beschwerde : Hab eine Abmahnung bekommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Antwort - Das hätte mit Bezahlung des ersteigerten Artikels sicher vermieden werden können

Neutral : alles prima geklappt, wusste nur nicht, daß lagerfeld in der türkei produziert!?

Neutral : Tests waren leider negativ trotz Schwangerschaft- mag die Ausnahme sein.... ???
Antwort ... oder nicht richtig angewendet - mag die Ausnahme sein.... ???

Lob: Es gibt nichts gefährlicheres als einen ehrlichen Geschäftsmann, weiter so ! ;o)

Lob: Zahlung schneller als mein Modem erlaubt ;-)))

Neutral: !
Antwort - Stimmte was mit dem Geld nicht? Das nächste mal schicke ich es gebügelt

Lob : Etwas "Zäh" aber gerne wieder
Antwort : Man soll auch keine CD "essen",sondern anhören!!!!

Neutral : Ein sehr netter Mensch.
Ergänzungskommentar Nur die Ware konnte oder wollte er nicht liefern !!!

Beschwerde: Schlechter ebayer hat nie auf meine mails geantwortet. Nicht zu empfehlen!
Antwort - Wegen meiner Computer-Zerstörung kann ich zur Zeit leider nicht antworten!!!

Lob : Leider reicht es wieder nicht für rot, Sie zahlen einfach zu schnell ! ;-)
Antwort : Mist! Nächstes Mal werde ich steigern, wenn mein Sekretariat im Urlaub ist

Lob : Schnelle Abwicklung, das ist ebay!! Gerne wieder!
Antwort : In dem Fall waren es wir ;-)

Neutral : Porto und Verpackung 3,50Eur verlangt.Mit 1,44Eur verschickt.Warum?
Antwort - Warum kann ich dir sagen wollte auch gerne ein bischen verdienen!!

Neutral : i wanted a gay DVD, he sent DVD with men stripping for girls and saying it!

Lob : Hängst du immer noch so mit der Silvie rum? Ich weiss nicht, ich glaube die wäre
Antwort - Was soll denn diese schwachsinnige Bewertung?
Ergänzung - Sorry, falscher Text - war natürlich alles einwandfrei und sehr schnel
18/2005: Führerschein Klasse S

Wie das schon klingt, eine Melodie der Befreiung klingt in den Worten mit, ein Schwingen in der Luft, sie ist da, die Klasse S.

Vorbei die Zeiten, das der gutbürgerliche Mensch oder auch Bürger Gutmensch mit seinem Ascona mit 100 km/h auf dem Ring von Laim nach Perlach fetzte, jetzt legt die Klasse S die Latte neu an. Auf 45 km/h. Schnell genug, um sich und andere von A nach B zu transportieren. Und auch schnell genug um sich und andere in Gefahr zu bringen oder zu töten.

Sie sind bald unter uns, so wie Maren, 16, auf Gelsenkirchen die nun nach der Schule nicht zum unsittlichen Treiben in den Stadtpark radelt, sondern wie sie verlauten läßt "dann geh ich bei die Tante und hol watt nen Görrie-Wuast mit".
Ja und nen Kasten Selters, Sie hat ja nun eines dieser schicken, aber 12.000 Euro MiniCars. Nein, nicht Führerschein mit 16 wie uns der amerikanische Irrsinn einreden will, wir proben die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr mit Trike / Quad / Minicar.

45 km/h vmax und zul. Gesamtgewicht von sagenhaften 350 kg.

Daß die Nuckelpinne aus Plaste und Elaste besteht, stört Rene Z. aus D. gar nicht. "meen Bapa hat nu och schon den 601s gefahren, der war auch reine Plaste .. und der ging ab mein Freund, der ging ab".

Stolz teilt sich auch Björn mit seinem Kumpel Mike das neue S-Klasse-Quad von renomierten Hersteller HayaSuki-Kamikazi-RuckiZucki in der Version Eliminator Turbo.
Glatte 3200 neue Währungseinheiten legten Sie zusammen und gestern wurde der Traum ohne Sturzhelmpflicht geliefert.
Endlich nicht mehr mit dem ollen Mofa oder dem Schwuchteligen Roller auf den Randstreifen gedrängt, turnen die beiden in Zukunft eine komplette Fahrbahn belegend durch M. an der I. und zeigen den Mädels, wo der Frosch die Locken hat.

Ganz anders unser Raphael J., 17, aus irgendnem Dorf bei Hastenichtgesehn an der Kanstvergessen.
Trike. Freiheit und Coolness.
Er spart noch ein bißchen, seine Oma legt dann sicher den Rest dazu, schließlich soll der Junge was Sicheres kaufen und nicht was vom Bolschewiken, wie sie mit fester Stimme betont.
Tja. Das Wunschmodell kommt dann auf 3750.- zuzügl. Überführungskosten. Aber das Geld für den Führerschein, den hat er schon.
900.- Euro. Kann man es fassen, so günstig ist für unsere Jugend der Einstieg in das motorisierte Leben.

Überhaupt eine Kleinigkeit für unsere Pisa-Generation den Lappen zu machen, sehen wir uns nur diese Eckdaten an:
Theoretischer Unterricht: 14 Doppelstunden
Theoretische Prüfung: 30 Fragen, maximal 10 Fehlerpunkte
Fahrstunden: Die Anzahl der "normalen" Fahrstunden ist nicht vorgeschrieben (Grundausbildung nach Fahrschüler-Ausbildungsordnung)Keine Sonderfahrten
Dauer der Fahrprüfung: 30 Minuten, überwiegend innerorts
Der Führerschein Klasse S wird nicht auf Probe erteilt. Der Besitz der Klasse S wird auch nicht auf eine eventuelle spätere Probezeit angerechnet.

Aber weiter im Text...

Claudia W., 15, sieht den Dingen gelassener entgegen. "Ich weiß nicht", so die 15jährige Gesamtschülerin aus Bonn, "wenn ich mit dem S den Roller von meinem Bruder nicht fahren darf, mache ich doch erst den günstigeren Klasse M-Schein".
Nanu? Hat die Heranwachsende mit den aufregenden Augen etwa neben ihrem Bravo-Schminkkurs noch was anderes gelesen in den letzten Tagen?
Hat sie. Denn ganz so "easy" wie die Kids das gerne hätten, ist es leider doch nicht.
Hat man einen Klasse B-Schein (KFZ, alter 3er), darf man M (50er) und S (neue Quad etc. Klasse) und L (Trecker) bewegen. Also ne ganze Menge. Hat man den 3er vor dem 1.4.1980 gemacht, sogar A1-Krad (125er).
Macht man nun den M, so darf man alles fahren, was 2 Räder hat und Bauartbedingt nicht mehr als 45 km/h fährt. Ausnahme hier sind die Modelle vor 2001 in Verkehr gebracht oder Relikte aus der Tätärä.
Lustigerweise auch so Vehikel wie das Piaggio APE Lastenmobil.

Klasse S, immerhin doppelt so teuer (wenn man pennt) wie M, erlaubt alles, was 3 und 4 Räder hat und max. 350 kg wiegt, auf deutschen Straßen innerorts und auf Landstraßen zu bewegen.
Kraftfahrstraßen und BAB sind für M/S/L tabu.

Wer den Fehler machte den A-Schein zu machen oder gar AU, der wird sich mächtig ärgern, darf man mit diesem keines der neuen S-Klasse-Modelle fahren.

Also, werte Kradler und solche, die es werden wollen, Augen auf beim Anmelden in der Fahrschule, mache ich den S oder M oder warte ich noch ein Jahr und melde mich zum A, dann aber ohne S oder mehr mit B, damit ich M, aber kein S, dafür L fahren darf?
Achja ... S, M und A1, all diese kann man erwerben, wenn man es geschafft hat, ganze 16 Jahre alt zu werden, was ja heutzutage schon recht hart ist, wenn ich den jugendlichen Rappern glauben schenke, die davon rumkrakelen wie "hard" das "Biatch-Life" ja ist und sie und ihre "homies" so "tough" auf der "street" ums überleben "fighten".
Schafft man es also, 16 Lenze zu zählen, so kann man sich in einer Klasse S versuchen und mit 45 km/h die Innenstädte, Ausfallstraßen und Landstraßen zu erleben und das wahlweise in einem Minicar einem Quad oder Trike ... oder ... man setzt auf Klasse M, wie Claudia, die noch anführt "ich fühle mich sicherer, wenn ich beweglicher bin und zwischen den Autos verschwinden kann ...".

Völlig vergessen wird immer wieder der Klasse A1-Schein, der es einem erlaubt, mit 125ccm schon beinahe richtige Motorräder zu bewegen.
Nun gut, 11 kW und vmax 80 km/h sind nicht die Welt, aber der so ausgestattete Fahrer hat zum einen eine reelle Chance mit dem Verkehr mitzuschwimmen, und zum zweiten kann er auf allen Straßen unterwegs sein.

Nein, machen wir uns nichts vor. Klasse S ist prima, sie ist genial. Unsummen für ein Matchbox-Auto, in dem man weniger Schutz hat und höherer Gefährdung ausgesetzt ist als ein Fußgänger oder Radler, ein Spielzeug auf den Straßen. Es geht gar nicht primär darum, daß die Dinger aussehen wie ein eingelaufener Smart, es geht auch nicht darum, daß man um die Ecke biegt, ein "wieder-so-ein-japaner" sieht und plötzlich merkt, ... hey, der wird nicht schneller. Keine Entschuldigung wenn man dann überholt, schließlich ist der Ring zwar mit 60 km/h ausgeschildert aber eben KEINE Kraftfahrstraße. Jedenfalls nicht automatisch ... sehnlichst sucht man das Schild am Wegesrand und stellt fest ... oha, so viele gibt's gar nicht damit.

Landstraße ... hach, das ist ein Spaß. Ein Quad, olivgrün, Offroad-Reifen und die Haare im Wind ... naja, ne Scott-Brille noch, damit man nicht den Dreck in die Augen kriegt.
Rrrroaaaaarrrr ... Iiiiiiiiitsch. Vollbremsung von 110 auf 40 km/h in weniger als 10 Metern und dann noch in einer Kurve. Ein Hindernis, das sich langsam, aber sicher bewegt?
Jaaa, Björn fährt seinen Kumpel Mike besuchen, geile Strecke. Ewig viele Kurven, kleine steile Passagen mit kleinen Kehren. Leider muß er immer runterbremsen, das Quad legt sich sonst mal eben auf die Seite ... oder auf Mike so wie letzten Mittwoch. Aber schon in 3 Monaten kann Mike dann wieder selber fahren, wenn er die Nieren nicht doch zu sehr lädiert hat. Egal, Freiheit kostet eben.
Hinter Björn sind immer noch die 2 BMW-Fahrer ... die sind voll neidig, sonst würden Sie ja überholen, die Nasen ... ja, Klasse S am Steuer, ihr Spaßbremsen. Wohl doch nicht so hart, die 650er was?

Jaaaa, Spaßbremsen ... das kleine Schild mit dem schwarzen und roten Auto und dem roten Kreis hat eine Bedeutung, lieber Björn, man darf Dich mit deinen 2 Achsen nämlich nicht überholen, sonst würde man das gerne und Dich samt Deinem Scheißhaufen auf Stollenreifen gleich durch den K&N-Luftfilter einsaugen und wieder ausrotzen.
Hoooooonk, Tröeeet, Pfiff. Björn malträtiert seine Hupe. Vor ihm wagt es, ein Minicar zu fahren und das so langsam, das selbst Björn die Motten kriegt. Es ist Mareike, 17, aus H an der G., sie bringt wie jeden Tag die Schulfreundinnen nach Hause ... eine nach der anderen. Manchmal, so wie heute, auch mal 2. Haha, das sieht keiner, die Birte ist so klein, die kann hinten liegen, da ist sie praktisch nicht da. Nun schafft die Möhre zwar nur noch 35km/h aber die Mädchen singen und lachen, das Lieblingsthema, der neue Freund und die neue CD von Backclub Emidings oder so.

Danke Brüssel, unser Leben ist um so vieles bereichert worden, wir wissen zu schätzen, daß die Importeure ihr Recht bekommen haben und die Nußschalen und Offroadwarzen nun offiziell auf unseren Straßen von Kindern gefahren werden, wo jeder einzelne geeignet war, ganz alleine PISA zu versauen.

Danke Brüssel, danke EU, danke DIR, daß Du es gelesen hast.

Ich liebe euch, lebt wohl, fahrt vorsichtig, ihr wißt, warum.
19/2005: Angestellter: "Ich möchte um eine Gehaltserhöung bitten, ich habe geheiratet."
Chef: "Tut mir leid, für Unglücksfälle außerhalb der Firma kommen wir nicht auf."
20/2005:  "Es stört mich nicht", sagt der Redner, "wenn die Zuhörer ständig auf ihre Uhr gucken. Kritisch wird es erst, wenn sie sie an ihr Ohr halten."
21/2005: Veronika und Michael sind beide Patienten in einer Nervenheilanstalt.
Eines Tages, als sie beim Spazieren am Pool vorbeikommen, springt Michael plötzlich in den Pool. Er sinkt wie ein Stein und taucht nicht mehr auf. Veronika springt sofort hinterher, um ihn zu retten. Sie taucht hinab und zieht Michael heraus.
Als der Anstaltsleiter von dieser heldenhaften Tat erfährt, beantragt er sofort Veronikas Entlassung, da er nun bemerkt, daß sie geistig völlig stabil und zurechnungsfähig ist. Er geht also zu ihr, um sie über die große Neuigkeit zu unterrichten:
"Veronika, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist, daß Du aus der Nervenheilanstalt entlassen wirst. Da Du fähig warst, einem anderen Patienten das Leben zu retten, denke ich, daß Du Deine mentale Funktionstüchtigkeit wieder zurückerlangt hast. Die schlechte Nachricht allerdings ist, daß Michael, der Patient, den Du gerettet hast, sich kurz danach im Badezimmer erhängt hat, mit dem Gürtel seines Anzugs. Es tut mir leid, er ist tot."
Veronika schaut ihn kurz an und meint dann:
"Er hat sich nicht umgebracht, ich hab ihn dorthin zum Trocknen aufgehängt."
22/2005: Fremdwörter für Angeber

Man sollte stets okkupiert sein, den permanenten Usus der fachspezifischen Termini auf ein Minimum zu optimieren.
(Man sollte weniger Fremdwörter verwenden.)

Die von X getroffenen Aussagen passieren mich in der analen Peripherie.
(Was X sagt, geht mir am Arsch vorbei.)

Reziprokvaginal
(Hinterfotzig)

Verbalemanation ohne kommunikative Signifikanz
(Dummes Geschwätz)

Der Geruchskoeffizient pekuniärer Mittel ist permanent Null.
(Geld stinkt nicht.)

Ein abruptes sinisteres Fatalfaktum tritt in den meisten Fällen nur in Kooperation mit äquivalenten Phänomenen auf den Plan.
(Ein Unglück kommt selten allein.)

Die Expansion der subranen Tuberosa steht in inverser Proportionalität zur intellektuellen Kapazität des kultivierenden Agrarökonoms.
(Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.)

Die Auslotung gradientenfreier Gewässer bereitet, meßtechnisch gesehen, Schwierigkeiten.
(Stille Wasser sind tief.)

Oberhalb der Kulminationspunkte forstwirtschaftlicher Bestände tendieren die Dezibelwerte gegen den Nullpunkt.
(Über allen Wipfeln ist Ruh'.)

Ein der optischen Wahrnehmung unfähiges, gefiedertes, aber des Fliegens nicht mächtiges Haustier gelangt in den Besitz nicht näher definierter Sämereien.
(Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.)

Minimale Dedikationen prolongieren die Permanez interpersonaler Relationen.
(Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.)

Einer frühen, genau definierten Zeitspanne wurde bei einer Dentalbehandlung ein Edelmetall verabreicht.
(Morgenstund hat Gold im Mund.)

Eine antiquate amorose Relation zweier geschlechtlich getrennter Komponenten verhält sich oxidationsresistent.
(Alte Liebe rostet nicht.)

Eine Emission energiereicher Strahlungsquanten seitens des Zentralgestirns des Solarsystems manifestiert sich exterritorial.
(Draußen scheint die Sonne.)

Visuelle Wahrnehmung ohne Einsatz der Graustufenrezeption
(Alles schwarz-weiß sehen)

Aus einem depressiv veranlagten Anus dekomprimiert nullfalls ein euphorischer Flatus.
(Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz.)
23/2005:  "Papi, wann schmeckt Wein am besten?"
"Wenn die Tannen grün sind."
"Aber Tannen sind doch immer grün?"
"Eben."
24/2005: Mein Haus war schon lange komplett vernetzt

Vor Jahren schon haben meine Frau und ich uns entschlossen, unser Haus komplett zu vernetzen. Wenn ich sage komplett, meine ich auch komplett. Also vom Keller übers Scheißhaus bis unters Dach. Hat 'ne Menge Geld gekostet, viel Arbeit gemacht, aber auch Spaß gemacht. Wenn so eine Installation fertig ist, freut man sich über das Geleistete.

Sämtliche Fenster wurden mit Sensoren ausgestattet, die Wärme, Luftfeuchte, Luftzug und Zustand des Fensters registrieren und die Daten an einen Centralcomputer senden. Der soll erkennen, ob der Luftzug ins Haus hinein oder aus dem Haus hinaus geht, ob das Fenster gekippt, ganz geöffnet oder geschlossen und verriegelt ist. Alarmsensoren brauche ich ja nicht extra erwähnen.

Bei allen Türen das gleiche. Vom Centralcomputer aus konnte ich abrufen, welche Türen geöffnet sind, welche noch nicht verriegelt sind, ob Scheiben kaputt sind, ob der Alarmsensor an ist. Abends wird zu einer bestimmten Zeit automatisch alles geschlossen und verriegelt.

Im ganzen Haus sind solche Sensoren verteilt. Und zwar in verschiedenen Höhen: am Boden, in 1,20m Höhe und unter der Decke. An der Decke sind in jedem Raum auch Feuer- und Rauchmelder, die laufend den Centralcomputer füttern.

Im Klo geht die Spühlung automatisch nachdem der Drucksensor das Verlassen der Sitzung registriert hat. Die Klorolle wickelt automatisch ab, wenn der Wärmesensor eine Hand registriert. Aber eigentlich braucht man die Rolle gar nicht mehr, weil nach dem Geschäft ein feiner Wasserstrahl automatisch den Pürzel reinigt und ein Luftzug ihn trocknet. Wasserhahn und Seifenspender brauche ich natürlich auch nicht mehr betätigen. Nur das Handtuch greife ich noch selbst. Wir haben aber seither nur noch weiße Handtücher, wo ein optischer Sensor an der Wand abhängig vom Lichteinfall, den Verschmutzungsgrad des Handtuches registriert und das Teil automatisch von der Stange in den Wäscheschlucker in der Wand zieht. Von dort aus gehts per Unterdruck in die Waschküche.

Die Küche ist mein Liebling. Mikrowelle, Kühlschrank, Herd, Kaffeemaschine - alle Geräte stehen permanent mit dem Centralcomputer in Verbindung und informieren über ihren Zustand. Im Kühlschrank befindet sich ein Barcodescanner, der ständig den Warenbestand überprüft und per Internet beim örtlichen Händler ausgleicht. Die Zahlung erfolgt automatisch über Standleitung zur Bank. Ist eine Ware abgelaufen, was eigentlich nie vorkommt, weil der Kühlschrank rechtzeitig informiert, weist er mich auch darauf hin. "Verfallsdatum Danone Joghurt Erdbeergeschmack erreicht". Oder "Bitte Milch aufbrauchen." Meine Frau findet das praktisch. Einkäufe haben sich seither eigentlich erledigt. Unnötige Wege auch.

Kaffee wird morgens automatisch gebrüht, wenn ich das Bett verlasse. Radio geht an, Nachrichten wurden zuvor schon aufgenommen und dann außerhalb der Zeit abgespielt. Licht brennt wo es nötig ist. Überall Energiesparlampen.

Wenn ich was kochen will, aber nicht weiß was, gebe ich einfach "Kochrezepte.de" ins Display am Kühlschrank ein - oder an der Mikrowelle oder am Herd und schon bekomme ich leckere Vorschläge gemacht wo meine Vorlieben berücksichtigt werden. Dabei achtet der Centralcomputer auf ausgewogene Ernährung und Sonderangebote.

In jedem Raum habe ich Musik. Wir wohnen zwar sehr ruhig, aber sie paßt sich automatisch der Umgebungslautstärke an. Außerdem registrieren Sensoren die Stimmung der Personen im Haus und spielen gegebenenfalls beruhigende Klassik oder auch mal was Rockiges.

In jedem Raum stehen Bildschirme über die man alle Daten abrufen kann. Meine Frau und ich sind dafür extra vor ein paar Jahren in die USA gefahren um dort geschult zu werden.

Dummerweise ist unser Haus vor drei Monaten abgebrannt.

Ich hatte abends noch ein wenig die vom Centralcomputer vorgeschlagenen Filme angesehen und war müde geworden. Der Computer machte mich darauf aufmerksam, daß ich doch ins Bett gehen könnte. Aber ihr wißt ja wie das ist, man murmelt was von "ja ja" und bleibt trotzdem liegen. Meine Gelenke schmerzten ohnehin weil ich in den Jahren seit der Vernetzung rund 40 Kilo zugelegt hatte, (man spart in so einem Haus ja so manchen Weg). Also blieb ich liegen.

Dabei habe ich wohl mit einer Handbewegung im Schlaf ein volles Bierglas umgestoßen dessen Inhalt sich über den Teppich ergoß. Das wurde vom CC registriert der auch gleich die Reinigungsmaschine losschickte. Die konnte aber das Wohnzimmer nicht erreichen, weil meine Frau die Schranktür unvorsichtigerweise mit einer Kiste Altglas blockiert hatte. Also meldete die Maschine wohl an den CC, daß sie nicht starten könne. Der CC gab der Maschine aber wohl weiterhin den Startbefehl. Dabei wurd sie wohl heiß und verursachte einen Kabelschmorbrand. Gleichzeitig drehte der CC die Heizung hoch weil die Feuchtigkeit im Teppich nicht weichen wollte.

Von der unerträglichen Hitze wach geworden versuchte ich ein Fenster zu öffnen, was aber wegen der von CC gesperrten Einbruchsicherung mißlang. Also wollte ich den CC mit anderen Anweisungen füttern und ging an einen der Bildschirme. Um die Fenster zu öffnen, mußte ich erst mal die Einbruchsicherung ausschalten. Dafür mußte aber erst mal das Paßwort zwei Mal bestätigt werden. Aber ich hatte wohl schon zu viel Bier intus und der Versuch scheiterte. Das System wurde gesperrt und unerlaubte Manipulation registriert. Die Heizung ging höher. Der Kabelschmorbrand im Schrank der Reinigungsmaschine setzte sich unbemerkt fort und erreichte die Datenleitung zur Mikrowelle. Diese ging an und bereitete imaginäre Speisen. Allerdings meldete sie dem Kühlschrank den Verbrauch von Lebensmitteln, der dann wohl sogleich mit neuen Bestellungen loslegte.

Der Kabelbrand mußte aber irgendwann auch Herd und Kaffeemaschine erreicht haben und in deren Datenkabeln einen Kurzschluß verursacht haben. So schaltete der Herd den Wasserhahn ein um an Wasser für den Kaffee zu kommen und die Kaffeemaschine schaltete ihre Heizplatte auf Maximalleistung und fraß sich schließlich durch die Küchenplatte in den Mülleimer der zu brennen begann. Durch die Rauchentwicklung lösten die Rauchmelder aus und wollten über den CC eine Alarmmeldung an die Feuerwehr schicken, was aber wegen der Manipulationsversuche und der erfolgten Sperrung des Systems mißlang.

Ich wollte nun also von Hand löschen und holte einen Eimer. Leider hatten die Sensoren am Wasserhahn mittlerweile eine Fehlfunktion und schalteten immer dann ab, wenn man dem Hahn zu nahe trat. Umgekehrt lief das Wasser, wenn man sich entfernte. So öffneten alle vernetzten Hähne ihre Ventile und bald war der Boden im ganzen Haus pitschenaß. Ich wollte also im Keller den Haupthahn zudrehen und ging hinunter. Die Tür zum Keller war vom CC verriegelt worden. Keine Chance.

Also wieder hoch. Jetzt waren die Wassersprenkler an der Decke angegangen und versuchten den Kabelbrand im Schrank und den angrenzenden Wänden zu löschen, was aber ja nicht glücken konnte da das Wasser den Brandherd nicht erreichte. In der Küche schmolz mittlerweile die Dunstabzugshaube wegen der Hitze der Herdplatten weg und fiehl glühend zu Boden. Dabei entzündete sie die Holzdielen, durchbrannte diese und knallte schließlich in die Waschküche und dort in den vollen Wäschesammler.

Um größeres Unheil zu verhindern wollte ich an den Hauptsicherungskasten um die Stromzufuhr zu unterbrechen. Dabei stolperte ich über einen wildgewordenen Staubsauger und schlug der Länge nach hin. Aber ich berappelte mich wieder und brach den Sicherungskasten auf. Sämtliche Sicherungen waren durchgebrannt. Der CC mußte also schon auf Notstrom umgestellt haben. Keine Chance, das abzustellen. Das Aggregat stand schließlich im verriegelten Keller.

Meine Frau war inzwischen durch den Krach wach geworden und kam aus dem Schlafzimmer, dessen Tür, bedingt durch die zahlreichen Kurzschlüsse, einen Einbruchsversuch registrierte und zuschlug. Dabei schubste die Tür meine Frau gegen mich und zusammen flogen 278 Kilo durch die geschlossene Wohnzimmerscheibe ins Freie in den Pool. Sogleich ging im Garten laute Musik an und bunte Beleuchtung. (Bei unseren Parties springt öfter mal jemand in den Pool) Daß wir nicht ertranken, verdanken wir unseren Nachbarn, die durch den Krach geweckt, zu uns eilten. Sie riefen auch die Feuerwehr.

Die kam zwar schnell, konnte aber bis auf die Grundmauern nichts mehr retten. Der Keller steht noch. Und mit ihm der CC, der Centralcomuter. Allerdings verweigerte sich der Keller drei Monate lang jedem Aufbruchversuch. Wir hatten ihn seinerzeit als Bunker auslegen lassen weil das sicherer ist.

Und so bestellte der CC weitherhin jeden Tag Unmengen an Gemüse, Obst und Getränken bei den umliegenden Händlern, weil der nicht mehr existente Kühlschrank ja leer ist und Nachschub forderte.

Die Polizei kommt auch drei, vier Mal pro Tag und registriert Einbruchsversuche. Inzwischen lachen wir aber alle darüber.

Gestern schließlich kam ein Mann aus den USA. Ein Spezialist. Zusammen mit der Bundeswehr hat man den Keller geöffnet und den Centralcomputer herunterfahren können. Nach einigen Minuten konnte der Spezialist auch feststellen was die Ursache der ganzen Katastrophe war.

Die fup94(u7448).dll in Windows XP homesecurity war beschädigt.

Ich habe schon 7 Kilo abgenommen.
25/2005: Weber zu Meier: "Ich möchte nur wissen, was diser Brösel mit all seinem Geld anfängt. Gestern hatte er keines und heute auch wieder nicht."
"Wollte er dich anpumpen?"
"Nein, ich ihn!"
26/2005: Das Tagebuch des Satans!

Verhaßtes Tagebuch!

07:00: Habe verschlafen. Deshalb wäre beinah die Glut des Höllenfeuers erloschen - war höllisch kalt.

07:11: Habe das Feuer, Teufel sei Dank, mit ein paar schuldigen Seelen schnell wieder entfachen können. Habe dann mit zwei Selbstmördern nachgefeuert, die brennen besonders gut!

08:00: Gab zum Frühstück Schwefelmarmelade, lecker! Habe mir beim Essen Gedanken gemacht, wie ich heute ein paar unschuldige Seelen verderben könnte - gute Ideen gehabt!

09:30: Zur Erde aufgefahren, mit Blitz, Donner und Schwefel aus dem Boden geschossen. Keinen beeindruckt - scheiß Zeiten!

10:50 Uhr: Endlich zwei unschuldige Seelen gefunden. War früher mal leichter (seufz).

11:00: Musste beide ziehen lassen, konnten weder lesen noch schreiben, kein Vertrag möglich - scheiß Zeiten!

11:05: Wollte vor dem Mittag noch schnell einem Politiker die Wirbelsäule brechen und ihn über dem Höllenfeuer braten. Große Enttäuschung: Kein Rückgrat gefunden und Küchenchef hatte Angst vor BSE.

12:00: Mittagspause. In der Höllenkantine war heut Menü 1 aus: Seelengeschnetzeltes. Musste auf Menü 2 zurückgreifen: Artischockenherzen, Igitt! Pech und Schwefel gespuckt!

13:00: Hatte teuflischen guten Einfall: Werde mit Gott um ein paar Seelen pokern!

14:00: Hölle, Hölle, Hölle! Hatte vergessen, dass der Alte alles sieht. Bin beim Zinken der Karten aufgeflogen und musste zur Strafe 100 gepeinigte Seelen erlösen. Sollte den Beruf wechseln!

14:15: Wollte zur Erheiterung zwei Sadisten die Haare versengen. Waren mir zuvorgekommen.

14:30: Der Alte hat mir einen Brandstifter runtergeschickt. muss den unbedingt wieder loswerden, war Feuerwehrmann!

15:35: Heizölrechnung eingetroffen. Ist zum Hörner raufen! muss wohl demnächst Nachtspeicherheizung kaufen.

16:04: Noch mal zur Oberfläche aufgefahren. Zwei Jungfrauen geschändet, 200 Mark abgedrückt. Scheiß Inflation!

17:19: Endlich Erfolg! Habe den Papst von seiner Unfehlbarkeit überzeugt! Teuflisch gut!

17:47: Habe eine Satansmesse besucht, düstere Aussichten: Nur Idioten!

18:30: 4. hölleninterne Fußball-Meisterschaften besucht - CDU gegen SPD - heißes Spiel gewesen: 12:1! Werde das Gefühl nicht los, dass die CDU den Schiri-Dämon bestochen hat.

20:23: Habe mir Konzept für morgen erstellt, will mindestens 5 Seelen vernichten. Große Ziele, scheiß Bezahlung! Dieser Job ist die Hölle!
27/2005: Mit Empörung in der Stimme verliest der Richter die Liste der Vorstrafen des Angeklagten.
"Mann", donnert er dann von oben herab, "Sie leben ja wohl nur von Verbrechen!"
"Sie doch auch, Euer Ehren!"
28/2005:  "Maria ist im Stimmwechsel."
"Aber das gibt es bei Mädchen doch gar nicht."
"Sie ist bisher mit einem Tenor gegangen und jetzt ist sie mit einem Bariton befreundet."
29/2005: Die Chronik der ungewöhnlichen Beutestücke

oder:

Was manche Gauner so alles mitgehen lassen

Für zwei amerikanische Teenager war die Versuchung zu groß, einfach so an einem Streifenwagen vorbeizugehen ohne ihn für eine Spritztour auszuleihen. Wo doch die blöden Bullen, die gerade einen Verkehrssünder kontrollierten, freundlicherweise den Schlüssel haben stecken lassen. Doch weit kamen die Kids nicht - sie konnten nämlich die Sirene, die sie versehentlich eingeschaltet hatten, nicht wieder ausschalten und zogen so die Aufmerksamkeit der Ordnungshüter förmlich auf sich.

Es gibt Diebe, die überfallen alte Damen im Stadtpark oder stehlen kleinen Kindern den Lutscher. Das Risiko, bei derartigen kriminellen Umtrieben erwischt zu werden, ist relativ gering. Doch manche Ganoven suchen bewußt die Gefahr - so auch der Dieb, der von einem Polizeipicknick den noch heißen Grill stahl.

Ein ganzes Einfamilienhaus - samt Möbeln, Keller, Scheune und Wasserpumpe - ist in Serbien gestohlen worden. Bis heute ist unklar, wie die Diebe das 140 Quadratmeter große, unterkellerte Haus aus der Innenstadt der 50.000 Einwohner großen Stadt Sabac unbemerkt abtragen konnten. Der seit mehreren Jahren als Gastarbeiter in Italien lebender Eigentümer fand bei seiner Heimkehr nur noch eine Wiese vor.

Weil sie dringend Material für den Bau ihres Hauses benötigten, schraubten zwei Männer aus Rumänien fünf Meter Eisenbahngleis aus dem Boden. Die Schienen sollten als Dachbalken dienen. Der Diebstahl wurde erst bemerkt, als ein Zug entgleiste.

In Polen haben Diebe eine 15 Tonnen schwere Stahlbrücke mitgehen lassen. Offenbar wollen sie die lange nicht benutzte, aber historisch bedeutsame Straßenbrücke als Schrott verkaufen. Passanten, die die Demontage beobachteten, gingen davon aus, daß es sich dabei um Reparaturarbeiten handeln würde.

Hengshui, ein Stahlwerk südlich von Peking, war schon zwei Jahrzehnte in Betrieb, als angeordnet wurde, das Werk stillzulegen. Als man es nach einem Dreivierteljahr wieder eröffnen wollte, war es verschwunden. Hunderte von Dieben hatten in unermüdlicher Nachtarbeit beide Hochöfen auseinandergeschweißt, alle Rohre ausgegraben und 30 Häuser Stein für Stein abgetragen.

Unbekannte Diebe haben von dem Expo-Gelände in Hannover 20 Tonnen Wüstensand aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gestohlen. Das Land präsentierte auf dem Expogelände ein Wüstenfort und hatte den Sand speziell für diesen Zweck eingeflogen. Unklar ist, wie die Diebe die rund 600 Säcke unbemerkt abtransportieren konnten und, was noch viel interessanter ist, was sie um alles in der Welt mit 20 Tonnen Wüstensand anfangen wollen.

Ganze Arbeit hat ein Hotelgast im sächsischen Freital geleistet, der ein komplettes Doppelzimmer leer geräumt hat. Unklar blieb, wie der Mann unbemerkt den Fernseher, die Minibar, den Kühlschrank, das Telefon, zwei Federbetten, zwei Kopfkissen und sechs Kunstdrucke aus dem Hotel schaffen konnte. Außerdem knackte der Dieb auch noch den Zigarettenautomaten des Hotels und hinterließ eine unbeglichene Telefonrechnung. Aber immerhin hatte er die Zimmerrechnung im voraus bezahlt.

Das Polen so eine Art europäisches Bermudadreieck in Sachen Automobile ist, ist allgemein bekannt. Aber was unbekannte Diebe dazu bewogen hat, einen vor der Polizeiwache in Danzig abgestellten Gefängnistransporter zu stehlen, wird wohl für immer ihr Geheimnis bleiben.

Wenn amerikanische Touristen das Weiße Haus besuchen, dann nehmen sie gerne Handtücher oder andere greifbare Kleinigkeiten als Souvenir mit. Ganz anders in Swaziland. Als der Sprecher des Parlaments Mgabhi Dlamini die Farm des regierenden Königs Mswati III besuchte, stahl er keine Handtücher sondern - eine Handvoll königlicher Scheiße. Für Swaziland ein Skandal, denn Dung aus dem Besitz des Königs soll magische Kräfte besitzen. Mgabhi hingegen weist von sich, durch den königlichen Haufen seine politische Kariere fördern zu wollen. Gott selber habe ihn instruiert, den Haufen zu stehlen.

Nicht schlecht staunte auch ein Schäfer aus Derwitz bei Potsdam. Unbekannte hatten ihm des Nachts seine komplette Schafherde (100 Tiere) gestohlen.

In einer New Yorker Kirche wurde einst eine Statuette des kleinen Jesus gestohlen. Zwei Jahre später wurde sie zurückgebracht. Der Magen und der Kopf der Figur waren ausgehöhlt - offensichtlich wurde die Statue zu einer Marijuanapfeife umfunktioniert.

Ein offensichtlich erkälteter Dieb mit Schweißfüßen und dritten Zähnen beschäftigte die Polizei in Münster - dieser hatte innerhalb weniger Tage aus verschiedenen Geschäften mengenweise Superhaftcreme, Fußfrischcreme und Hustenbonbons gestohlen.

In der Ukraine wurden zwei Mitarbeiter eines Atomkraftwerkes festgenommen, die einige Meter Stromkabel aus der Anlage entwenden wollten. Der Diebstahlsversuch löste einen Kurzschluß im Kraftwerk aus, das kurzzeitig abgeschaltet werden mußte.
30/2005:  "Mutti, komm schnell! Vor der Tür stehen drei Männer und singen."
"Gib jedem von ihnen einen Euro und sag, sie sollen verschwinden!"
"Das trau ich mich nicht. Papa ist dabei!"
31/2005: Denise geht in die erste Klasse.
"Na, kennst du schon das ABC?" fragt die Postbotin.
"Was denken Sie denn, schon bis hundert!"
32/2005: Er: "Und ich bin wirklich der einzige, den du liebst?"
Sie: "Ja, der einzige. Ich bin die Liste vorhin nochmal durchgegangen."
33/2005: Marc kauft alle paar Tage in der Apotheke Schlankheitsmittel.
Eines Tages fragt ihn der Apotheker: "Ist das alles für Deine Mutter?"
"Nein, für meine Kaninchen. Mein Vater hat gesagt, wenn sie fett genug sind, werden sie zu Ostern geschlachtet."
34/2005: Zwei Touristen sind unterwegs in Louisiana. Als sie Natchitoches erreichen, beginnen sie zu streiten, wie man diesen Namen wohl ausspricht. So ging das die ganze Zeit, bis sie sich entschlossen, anzuhalten, um etwas zu essen. Als sie nun dort an der Kasse standen fragte der Mann die blonde Kassiererin:
"Entschuldigung, können Sie uns bitte mal ganz langsam und deutlich sagen, wo wir hier sind?"
Die Blondine beugte sich über den Tresen und sagte: "Buuurrr-geerrr-kiiinggg."
35/2005:  "Mein Gott, so herrlich Klavier spielen zu können wie Sie", meinte eines Tages eine ältere Dame, "ist das nicht eine wahrhaft ungeheurer Kunst?"
"Sie irren", erwiderte der Pianist und Komponist Wilhelm Kempff. "Man braucht nur die richtige Taste im rechten Moment zu erwischen."
36/2005: Es erzählt der Afrikaforscher: "Ich will ja nicht behaupten, daß meine Frau ein böse Zunge hat. Aber die Wilden kommen von weit her, um mit ihrer Spucke die Pfeile zu vergiften."
37/2005: Ein Tourist in Schottland besichtigte Loch Ness in der Hoffnung, dem Ungeheuer Nessie zu begegnen.
Schließlich fragte er den Fremdenführer: "Wann taucht das Ungeheuer denn immer auf?"
"Gewöhnlich nach fünf Scotch", antwortete er.
38/2005: Der Schwalbenschwarm macht sich auf den Weg in den Süden. Ein Vogel, der ganz weit hinten fliegt, fragt seinen Nachbarn: "Mal ehrlich, warum, fliegen wir eigentlich dem Angeber an der Spitze immer hinterher?"
"Weil er die Karte hat!"
39/2005: Neuer Aufnahmetest an den englischen Unis:

English for beginners:
Drei Hexen schauen drei schweizer Uhren an. Welche Hexe schaut welche schweizer Uhr an?

Und nun das Ganze in englischer Sprache:
Three witches watch three swiss watches. Which witch watches which swiss watch?


English for Runaways:
Drei geschlechtsumgewandelte Hexen schauen drei Swatch Uhrenknöpfe an. Welche geschlechtsumgewandelte Hexe schaut welchen Swatch Uhrenknopf an?

...das Ganze wieder in englischer Sprache:
Three switched witches watch three Swatch watch switches. Which switched witch watches which Swatch watch switch?


Englisch im Endstadium:
Drei schweizer Hexenschlampen, die sich wünschen, geschlechtsumgewandelte schweizer Hexenschlampen zu sein, wünschen drei schweizer Swatch Hexenschlampenuhrknöpfe anzuschauen. Welche schweizer Hexenschlampe, die sich wünscht, eine geschlechtsumgewandelte schweizer Hexenschlampe zu sein, wünscht welchen schweizer Swatch Hexenschlampenuhrenknopf anzuschauen?

Endstadium in Englisch:
Three swiss witch-bitches, which wish to be switched swiss witch-bitches, wish to watch three swiss Swatch witch-bitch watch switches. Which swiss witch-bitch, which wishes to be a switched swiss witch-bitch, wishes to watch which swiss Swatch witch-bitch watch switch?
40/2005: Fragt der Lehrer: "Kinder, was ist ein Sattelschlepper?"
Alle überlegen schweigend.
Plötzlich meldet sich Paulchen: "Das ist bestimmt ein Cowboy, der sein Pferd verloren hat!"
41/2005:  "Also, die Neureichs gehen mit ihrem Geld um. Die Tochter macht einen Skikurs, der Sohn einen Fechtkurs, die Mutter einen Golfkurs."
"Und ich habe gehört, der Vater macht bald einen Konkurs!"
42/2005:  "Herr Doktor, meine Frau behauptet ständig, ich wäre eine Küchenuhr!"
"Ach was, die will Sie doch nur aufziehen!"
43/2005: Zwei Buben prahlen mit ihren Vätern.
Sagt der eine: "Mein Vater hat in Amerika die wildesten Mustangs zugeritten."
Sagt der andere: "Kennst Du das Tote Meer?"
"Ja, was ist damit?"
"Mein Vater hat es umgebracht!"
44/2005:  "Leidet Ihr Mann an Haarausfall?"
"Nein, er hat eine Glatze."
45/2005: Treffen sich zwei Freunde.
Der eine: "Meine Freundin meint, ich wäre neugierig."
"Wieso das denn?"
"Keine Ahnung, hat sie aber in ihrem Tagebuch geschrieben ..."
46/2005: Neulich bei der Bundestagswahl im Wahllokal. Ich sitze gerade so in meiner Wahlkabine und brüte über den Wahlzettel. Ruft einer aus der Nachbarkabine: "Sag mal einer STOP!"
47/2005: Ein Hund trifft seinen Kumpel in der Stadt. Der kommt schwer beladen mit Einkaufstaschen daher.
"Mein Gott, was schleppst Du denn da alles?"
Knurrt der Andere: "Es begann alles damit, daß ich ab und zu die Zeitung holte..."
48/2005: Ein Flugzeug war soeben vom Kennedy Airport gestartet. Nachdem es die Reisehöhe erreicht hatte, meldete sich der Captain:
"Meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Captain. Willkommen zum Flug 293, nonstopp von New York nach Los Angeles. Das Wetter ist gut, folglich sollten wir einen gemütlichen und zwischenfallslosen Flug haben. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie den Flug... Oh, my God!!"
Dann war es ruhig. Nach einigen Minuten meldete sich der Captain mit folgenden Worten wieder:
"Meine Damen und Herren, es tut mir leid, sollte ich Sie erschreckt haben. Während ich mit Ihnen sprach, hat ein Flight Attendant aus Versehen eine Tasse heißen Kaffee über meinen Schoß ausgeschüttet. Sie sollten meine Hosen von vorne sehen!"
Da wurde der Captain durch einen schreienden Passagier unterbrochen: "Das ist gar nichts. Sie sollten erst die Rückseite meiner Hosen sehen!"
49/2005: Richter: "Ihr Name?"
Zeugin: "Maria Müller."
Richter: "Ihr Beruf?"
Zeugin: "Hausfrau."
Richter: "Ihr Alter?"
Zeugin: "29 Jahre und ein paar Monate."
Richter - leicht grollend: "Hm, wieviele Monate?"
Zeugin - leise verschämt: "138..."
50/2005: Bundesverbraucherminister Seehofer besichtigt einen Vorzeige-Biobauernhof und lobt dabei die artgerechte Haltung der Tiere. Zum Abschied deutet er jedoch auf eine Weide und fragt den Biobauern: "Sagen Sie mir doch bitte: Warum hat diese arme Kuh denn keine Hörner?"
Darauf der Bauer: "Nun, es gibt mehrere Möglichkeiten, warum eine Kuh keine Hörner hat. Es kann sich beispielsweise um einen Geburtsfehler handeln. Oder die Kuh hat sich die Hörner abgestoßen. Es ist natürlich auch möglich, daß der Besitzer der Kuh die Hörner abgesägt hat, aber in diesem speziellen Fall handelt es sich um ein Pferd!"
51/2005: Der Weihnachtsmann kommt in den Knast

Lieber guter Weihnachtsmann,
jetzt ist's so weit, jetzt bist du dran.
Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt,
der klagt dich an, der stellt dich kalt.

Schon seit vielen hundert Jahren
bist du nun durch's Land gefahren,
ohne Nummernschild und Licht,
auch TÜV und ASU gab es nicht.

Der Schlitten eignet sich nur schwer
zur Teilnahme am Luftverkehr.
Es wird vor Gericht zu klären sein:
Besitzt du 'nen Pilotenschein?

Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
ist rein rechtlich strenggenommen
Hausfriedensbruch - Einbruch sogar!
Das gibt Gefängnis, das ist klar.

Und stiehlst du nicht bei den Besuchen
von fremden Tellern Obst und Kuchen?
Das wird bestraft, das muß man ahnden,
die Polizei wird nach dir fahnden.

Es ist auch allgemein bekannt:
Du kommst gar nicht aus diesem Land.
Wie man so hört, steht wohl dein Haus
am Nordpol, also sieht's so aus,
als kämst du nicht aus der EU,
das kommt zur Klageschrift dazu.

Hier kommt das deutsche Recht zum Tragen,
ein jeder Richter wird sich fragen,
ob deine Arbeit rechtens ist,
weil du ohne Erlaubnis bist.

Der Engel, der dich stets begleitet,
ist minderjährig und bereitet
uns daher wirklich Kopfzerbrechen:
Das Jugendamt will mit dir sprechen!

Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
Wir finden es gar nicht zum Lachen,
daß Kindern du mit Schlägen drohst,
darüber ist mein Chef erbost.

Nötigung heißt das Vergehen
und wird bestraft, das wirst du sehen,
mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren!
Aus ist's bald mit Schlittenfahren!

Das Handwerk wird dir bald gelegt,
es sei denn dieser Brief bewegt dich,
die Kanzlei reich zu beschenken,
dann wird mein Chef es überdenken.
52/2005:  "Was machen Sie an Silvester?"
"Ich gehe Punkt Mitternacht auf den Sportplatz und stelle die Jahresweltbestleistung im Hundertmeterlauf auf."
"Sind Sie denn so schnell?"
"Nein, aber der erste!"