Suchbegriffe:
In Partnerschaft mit Amazon.de



Suche aufrufen
© & Design
Markus Dippold

letzte Aktualisierung:
29. Mai 2013

Kritik, Meinungen & Kommentare:
Homepage-Master


Valid XHTML 1.0 Transitional
Valid XHTML 1.0
Star Trek - Literatur
Titel:Faszinierend! Star Trek und die Wissenschaften Band 1
Kategorie:Sekundärliteratur
Autoren:Nina Rogozki, Thomas Richter, Helga Brandt und andere (Hrsg.)
Bestellung:Bestellung
Meine Bewertung:Empfehlenswert, ist eine gute Bereicherung der Sammlung.
zurückzurück zur Übersicht

Inhalt:

Ist eine Welt ohne Star Trek überhaupt denkbar? Eine Welt ohne den Warp-Antrieb, ohne das Beamen und ohne das Holodeck? Eine Welt ohne Trikorder und Universalübersetzer? Und eine Welt ohne ›Beam me up, Scotty!‹, ›Faszinierend‹ und den Vulkaniergruß? Star Trek ist - mit einer Laufzeit von mehr als 35 Jahren - nicht nur eine der erfolgreichsten Fernsehserien der Welt, sondern darüber hinaus eine globale, kulturelle Tatsache geworden, die eine symbolische Bedeutung erlangt hat, welche weit über ihren Charakter als Konsumobjekt hinausweist.

FASZINIEREND! STAR TRK UND DIE WISSENSCHAFTEN stellt Sichtweisen der unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen auf das Phänomen Star Trek vor und erprobt dabei textbezogen spezifische Formen der Herangehensweise. Von umfassenden und fundierten natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Analysen über detaillierte Interpretationen ausgewählter Episoden und einzelne Charakterstudien bis hin zu Einblicken in die unendlichen Weiten des Star Trek-Fandom - damit liegt mit FASZINIEREND! STAR TREK UND DIE WISSENSCHAFTEN die bis dato umfassendeste Textsammlung deutschsprachiger Star Trek-Forschung vor.

Star Trek zwischen Science Fiction und Utopie: Band 1 betrachtet die Serien im Hinblick auf ihre technischen Visionen und gesellschaftlichen Zukunftsentwürfe. Im Zentrum des Interesses stehen dabei Fragen wie: Kann die Star Trek-Physik einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten? Dienen die von den Serien vorgestellten Technologien der aktuellen Forschung eventuell gar als Stimulus? Setzt Star Trek das beanspruchte gesellschaftlich-utopische Potenzial konsequent um? Oder spiegeln die Serien vor allem die gesellschaftliche Realität des jeweiligen Entstehungszeitraumes wider?


Meine Anmerkung:

Informationsgehalt einigermaßen gut - Umsetzung: miserabel.

So läßt sich wohl im Wesentlichen das Fazit zusammenfassen. Nervig ist vor allem, daß die Fußnoten immer am Ende eines Kapitels zusammengefaßt sind, da ist viel Blättern angesagt. Da aber fast in jedem Kapitel die Fußnoten gut ein Drittel des Kapitels selbst ausmachen, hätte man das aber auch gleich in den Text reinschreiben können.

Die Ansätze zur Philosophie sind auch mit Vorsicht zu genießen. Die Philosophie an einigen ausgewählten Folgen festzunageln, halte ich für sehr vermessen. Einerseits loben sie die Toleranz von Star Trek, aber nur um es im nächsten Satz gleich wieder zu widerlegen oder einzuschränken.

Das Kapitel über die ›Frauenquote‹ in Star Trek erinnert auch sehr an das Buch "Gefährliche Planetengirls - Die Frauen auf der Enterprise" von Alexandra Reiner. Teilweise werden die gleichen Phrasen benutzt. Der Quellennachweis gibt leider das Verhältnis der Auszüge aus den jeweiligen Quellen nicht wieder.

Auch dafür, daß sich die Macher des Buches so sehr mit Star Trek beschäftigt haben, finde ich es befremdlich, daß sie nicht wissen, daß der Spruch ›Beam me up, Scotty!‹ nie vorgekommen ist.

So richtig jedenfalls lohnt sich das Buch nicht, allenfalls um die Sammlung zu komplettieren.

zurückzurück zur Übersicht

Titelbild:

Titelbild
zurückzurück zur Übersicht